place

Naturdenkmal Riesenstein

Geologie des OdenwaldsNaturdenkmal im Rhein-Neckar-KreisNaturdenkmal in HeidelbergSteinbruch in Baden-Württemberg
Heidelberg um1620
Heidelberg um1620

Das Naturdenkmal Riesenstein findet sich im Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald, am Nordhang des Gaisbergs bei Heidelberg. Es handelt sich um eine Gruppe markanter Felsblöcke am Hangfuß eines aufgelassenen Buntsandstein-Steinbruchs, der über mehrere Jahrhunderte ausgebeutet und bereits durch Matthäus Merian 1620 in seinem Hauptwerk (Topographia Germaniae) abgebildet wurde. Die wohl im 18. Jahrhundert herabgestürzten Felsen, die hohl übereinander liegen, wurden 1939 durch das Reichsnaturschutzgesetz als Naturdenkmal unter Schutz gestellt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Naturdenkmal Riesenstein (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Naturdenkmal Riesenstein
Johannes-Hoops-Weg, Heidelberg Altstadt (Altstadt)

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Naturdenkmal RiesensteinBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 49.407203 ° E 8.703863 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Riesenstein-Kanzel (Kanzel)

Johannes-Hoops-Weg
69117 Heidelberg, Altstadt (Altstadt)
Baden-Württemberg, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

Heidelberg um1620
Heidelberg um1620
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Tunnelbelüftungsgebäude am Königstuhl (Heidelberg)
Tunnelbelüftungsgebäude am Königstuhl (Heidelberg)

Das Tunnelbelüftungsgebäude am Königstuhl erhebt sich inmitten des Heidelberger Stadtwalds, am Johannes-Hoops-Weg. Das an eine spätmittelalterliche Festung erinnernde technische Gebäude, mit seiner außergewöhnlichen Turmarchitektur, wurde als obertägiges Maschinenhaus im Rahmen der Erbauung des Königstuhltunnels (1909/12) im Jahr 1912 in Betrieb genommen. Der damals im Stadtrat umstrittene Gebäudekomplex diente der Ent- bzw. Belüftung der 2487 m langen Tunnelröhre der Neckartalbahn zwischen Heidelberg Hbf (Kopfbahnhof bis 1955, danach Heidelberg/Weststadt) und Karlstorbahnhof (ab 2009 in Bf Heidelberg-Altstadt umbenannt). Insbesondere der Gasausstoß der Diesel- und Dampflokomotiven musste fortlaufend abgesaugt werden. Auch im Brandfall innerhalb des Tunnels sorgt eine Tunnelbelüftung für mehr Sicherheit. Mit der Elektrifizierung der Bahnstrecke und dem Abschied der Dampflokomotive aus dem Bahnverkehr folgte 1971 die Stilllegung der Anlage. Die quadratische turmartige Kaminöffnung wurde mit Beton verfüllt und das Maschinenhaus in den 1990er Jahren zum Wohnhaus umgebaut. Der verschlossene Abluftschacht innerhalb des Königstuhltunnels wurde 2007 fotografisch dokumentiert. Das Foto zeigt auch eine Zugangstür vor Ort. Das ca. 110 Jahre alte Gebäude am Johannes-Hoops-Weg 8 unterliegt heute dem Denkmalschutz. Bemerkenswert ist auch der benachbarte angepflanzte Mammutbaum, der vermutlich gleichen Alters ist.