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Leonensia

Gegründet 1871Schwarze VerbindungStudentenverbindung (Heidelberg)
Wappen Leonensia (2020)
Wappen Leonensia (2020)

Die Leonensia ist eine schwarze, freischlagende, konfessionell ungebundene Studentenverbindung in Heidelberg. Sie wurde 1871 gestiftet und gehört zu den ältesten schwarzen Verbindungen Deutschlands. 1919 gründete die Leonensia mit fünf weiteren Verbindungen den Dachverband Miltenberger Ring, dessen Mitglied sie bis heute ist.

Auszug des Wikipedia-Artikels Leonensia (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Leonensia
Klingentorstraße, Heidelberg Altstadt (Altstadt)

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 49.4088 ° E 8.706 °
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Adresse

Klingentorstraße 10
69117 Heidelberg, Altstadt (Altstadt)
Baden-Württemberg, Deutschland
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Wappen Leonensia (2020)
Wappen Leonensia (2020)
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In der Umgebung

Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

Die Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (ehem. lateinisch Ruperto Carola) ist eine Universität des Landes Baden-Württemberg in Heidelberg. Sie ist eine der ältesten europäischen Universitäten und die älteste Universität Deutschlands. Die Volluniversität wurde im Jahr 1386 auf Weisung von Papst Urban VI. vom pfälzischen Kurfürsten Ruprecht I. gegründet und 1803 durch den badischen Markgrafen Karl Friedrich neu organisiert – auf diese beiden Herrscher verweist der Name der Hochschule. Die Universität ist somit nach der Karls-Universität in Prag und der Universität Wien die drittälteste Universität im damaligen Heiligen Römischen Reich nördlich der Alpen und die zweitälteste bestehende Universität im deutschen Sprachraum. Sie erhielt 1385 das Gründungsprivileg von Papst Urban VI. und nahm 1386 den Lehrbetrieb auf. Die Universität Erfurt erhielt zwar bereits 1379 das Gründungsprivileg von Papst Clemens VII., nahm aber erst 1392 den Lehrbetrieb auf. Darüber hinaus war die Universität Erfurt später für fast zwei Jahrhunderte geschlossen. Im Wintersemester 2021/22 waren 29.187 Studierende eingeschrieben und es lehrten 531 Professorinnen und Professoren. Die Universitätsgebäude sind größtenteils über die Heidelberger Altstadt, den Stadtteil Bergheim sowie das Neuenheimer Feld verteilt. Eine Besonderheit ist das Vorhandensein zweier Medizin-Fakultäten, wovon eine am Universitätsklinikum Heidelberg und die andere am Universitätsklinikum Mannheim beheimatet ist. Die Universität zählt als erfolgreiche Teilnehmerin der Exzellenzinitiative (2007–2012 und 2012–2017) sowie der sich hieran anschließenden Exzellenzstrategie (seit 2019) des Bundes und der Länder zu den elf sogenannten Exzellenzuniversitäten in Deutschland und ist Gründungsmitglied der Liga Europäischer Forschungsuniversitäten sowie der Coimbra-Gruppe. Rund 18 % der Studierenden stammen aus dem Ausland. Im internationalen Vergleich belegt sie Spitzenplätze und genießt eine hohe akademische Reputation. Der Universitätsstandort Heidelberg ist mit 57 Nobelpreisträgern, die Universität selbst mit 33 Nobelpreisträgern assoziiert.

Jüdischer Friedhof Klingenteich
Jüdischer Friedhof Klingenteich

Der Jüdische Friedhof Klingenteich ist der ältere der beiden noch vorhandenen jüdischen Friedhöfe in Heidelberg. Er liegt am Südrand der Heidelberger Altstadt. Erstmals wurde ein Jüdischer Friedhof in Heidelberg im Jahre 1344 erwähnt. Er lag in der Plöck im Bereich zwischen Sandgasse und Theaterstraße, östlich der heutigen Turnhalle der Theodor-Heuss-Realschule, und wurde 1369 erweitert. Bei der Vertreibung der Juden aus der Kurpfalz 1391 wurde auch der Friedhof geschlossen und anschließend abgeräumt, Spuren sind heute nicht mehr vorhanden. Das Fragment eines Grabsteins aus dem 14. Jahrhundert, der 1971 bei Restaurierungsarbeiten in einem Haus in der Unteren Straße entdeckt wurde, befindet sich heute in der archäologischen Abteilung des Kurpfälzischen Museums, eine Nachbildung in der neuen Heidelberger Synagoge in der Weststadt. In den darauf folgenden Jahrhunderten wurden Juden aus Heidelberg vermutlich in Worms, im 17. Jahrhundert in Wiesloch bestattet. 1688 wurde in der Plöck erneut ein jüdischer Friedhof eingerichtet, diesmal östlich der St.-Anna-Kirche auf dem Grundstück mit der heutigen Hausnummer 6. Er wurde spätestens 1702 wieder aufgegeben, Reste sind nicht erhalten. Nachdem sich ab 1648 wieder dauerhaft jüdische Familien in Heidelberg angesiedelt hatten, wurde 1701 abermals ein jüdischer Friedhof in der Stadt eröffnet, diesmal in der etwa auf Höhe der Peterskirche von der heutigen Friedrich-Ebert-Anlage bergan zum Königstuhl führenden Klingenteichstraße, und zwar etwa 100 Meter oberhalb des Klingentores. Er diente nicht nur Juden aus Heidelberg, sondern auch solchen aus dem Umland als Begräbnisstätte. 1876 erhielt die jüdische Gemeinde einen Teil des kommunalen Bergfriedhofes für ihre Bestattungen zugewiesen, diese finden dort bis heute statt. Der alte Friedhof wurde geschlossen und ist daher auch nicht frei zugänglich, eine Besichtigung ist aber nach Anmeldung bei der Jüdischen Kultusgemeinde möglich. Es sind 180 Grabsteine vorhanden, der älteste aus dem Jahre 1784. Die Fläche des Friedhofes beträgt knapp 20 Ar. Das schmiedeeiserne Eingangstor ist mit zwei runden Scheiben verziert, auf denen eine Taube mit einem Palmzweig im Schnabel als Zeichen des Lebens sowie ein Arm mit einer Sichel als Symbol für den Tod zu sehen sind.