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Riesenstein (Heidelberg)

Geographie (Heidelberg)Klettergebiet in Deutschland
RiesensteinGriff
RiesensteinGriff

Der Riesenstein ist ein Boulder- und Klettergebiet am Hang des Gaisbergs direkt über der Heidelberger Altstadt. Es besteht aus zwei Teilen, dem namensgebenden kleineren Massiv Riesenstein I mit zwei vorgelagerten Boulderblöcken und einem ca. 17 m hohen Wandmassiv Riesenstein II in einem ehemaligen Steinbruch. Die Routen sind in festem Sandstein und größtenteils in oberen Schwierigkeitsgraden (6 bis 9). 2009 wurden neue Kletterrouten im einfacheren Schwierigkeitsbereich erschlossen (3 bis 5+).Derzeit ist das Klettern ganzjährig erlaubt, aber es herrscht Magnesiaverbot.

Auszug des Wikipedia-Artikels Riesenstein (Heidelberg) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Riesenstein (Heidelberg)
Johannes-Hoops-Weg, Heidelberg Altstadt (Altstadt)

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 49.407203 ° E 8.703863 °
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Adresse

Riesenstein-Kanzel (Kanzel)

Johannes-Hoops-Weg
69117 Heidelberg, Altstadt (Altstadt)
Baden-Württemberg, Deutschland
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RiesensteinGriff
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In der Umgebung

Tunnelbelüftungsgebäude am Königstuhl (Heidelberg)
Tunnelbelüftungsgebäude am Königstuhl (Heidelberg)

Das Tunnelbelüftungsgebäude am Königstuhl erhebt sich inmitten des Heidelberger Stadtwalds, am Johannes-Hoops-Weg. Das an eine spätmittelalterliche Festung erinnernde technische Gebäude, mit seiner außergewöhnlichen Turmarchitektur, wurde als obertägiges Maschinenhaus im Rahmen der Erbauung des Königstuhltunnels (1909/12) im Jahr 1912 in Betrieb genommen. Der damals im Stadtrat umstrittene Gebäudekomplex diente der Ent- bzw. Belüftung der 2487 m langen Tunnelröhre der Neckartalbahn zwischen Heidelberg Hbf (Kopfbahnhof bis 1955, danach Heidelberg/Weststadt) und Karlstorbahnhof (ab 2009 in Bf Heidelberg-Altstadt umbenannt). Insbesondere der Gasausstoß der Diesel- und Dampflokomotiven musste fortlaufend abgesaugt werden. Auch im Brandfall innerhalb des Tunnels sorgt eine Tunnelbelüftung für mehr Sicherheit. Mit der Elektrifizierung der Bahnstrecke und dem Abschied der Dampflokomotive aus dem Bahnverkehr folgte 1971 die Stilllegung der Anlage. Die quadratische turmartige Kaminöffnung wurde mit Beton verfüllt und das Maschinenhaus in den 1990er Jahren zum Wohnhaus umgebaut. Der verschlossene Abluftschacht innerhalb des Königstuhltunnels wurde 2007 fotografisch dokumentiert. Das Foto zeigt auch eine Zugangstür vor Ort. Das ca. 110 Jahre alte Gebäude am Johannes-Hoops-Weg 8 unterliegt heute dem Denkmalschutz. Bemerkenswert ist auch der benachbarte angepflanzte Mammutbaum, der vermutlich gleichen Alters ist.