Rathenauplatz (Weimar)
In Weimar wurde nach dem Politiker Walther Rathenau ein Platz nahe der Altstadt Rathenauplatz genannt. Zuvor hieß er Sophienplatz bzw. zu DDR-Zeiten Karl-Marx-Platz. Vom Bahnhof Weimar in der Nordvorstadt gelangt man über die Carl-August-Allee dorthin. Hiervon zweigt u. a. die Ernst-Thälmann-Straße ab. Die Karl-Liebknecht-Straße führt in Richtung der Altstadt. Der heutige Rathenauplatz war auch Platz des Gauforums, welches nur teilweise fertiggestellt wurde. An diesem Platz befindet sich das Neue Museum. Am Rathenauplatz befinden sich weit im Renaissancestil errichtete historistische Schulgebäude. Eines davon hatte Carl Martin von Stegmann entworfen, das 1868–1871 errichtet wurde. Das andere, das Sophien-Gymnasium errichtete 1886–1888 der Weimarer Stadtbaumeister Reinhardt Ferdinand Albert Has (1850–1940). Vor dem Neuen Museum stadteinwärts befand sich bis 1937 eine mit Blumen geschmückte Platzanlage deren Mittelpunkt der Vimaria-Brunnen bildete. Dieser Bereich samt dem Gauforum wurde in Jorge-Semprún-Platz, nach dem spanischen Schriftsteller Jorge Semprún umbenannt, der auch im KZ Buchenwald war. Am Eingang zur Asbachstraße liegt das Bauhaus-Museum. Der vorgelagerte Platz heißt Stéphane-Hessel-Platz. Auch der Bereich gehörte zuvor zum Rathenauplatz. Der gesamte Rathenauplatz steht auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Sachgesamtheiten und Ensembles).
Auszug des Wikipedia-Artikels Rathenauplatz (Weimar) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).Rathenauplatz (Weimar)
Carl-August-Allee,
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Geographische Koordinaten (GPS)
Breitengrad | Längengrad |
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N 50.98658 ° | E 11.32635 ° |
Adresse
Carl-August-Allee
Carl-August-Allee
99423 , Nordvorstadt
Thüringen, Deutschland
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