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Rathenauplatz 6/7 (Weimar)

Bauwerk des Historismus in WeimarKulturdenkmal in Weimar
Rathenauplatz 6 7 Weimar 2020 06 06 2
Rathenauplatz 6 7 Weimar 2020 06 06 2

Das Rathenauplatz 6/7 in Weimar ist ein großes mehrgeschossiges historistisches Wohnhaus mit Büros bzw. Arztpraxen am Rathenauplatz. An diesem Haus beginnt die Brennerstraße. Er bildet zugleich eine markante östliche Begrenzung des Platzes.

Auszug des Wikipedia-Artikels Rathenauplatz 6/7 (Weimar) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Rathenauplatz 6/7 (Weimar)
Rathenauplatz,

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Breitengrad Längengrad
N 50.98638 ° E 11.32722 °
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Adresse

Rathenauplatz 6
99423 , Jakobsvorstadt
Thüringen, Deutschland
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Rathenauplatz 6 7 Weimar 2020 06 06 2
Rathenauplatz 6 7 Weimar 2020 06 06 2
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Vimaria-Brunnen
Vimaria-Brunnen

Der Vimaria-Brunnen vor dem Neuen Museum Weimar auf der Eingangsseite auf dem heutigen Jorge-Semprún-Platz (vormals Karl-August-Platz bzw. Weimar-Platz) in Weimar war einer der prächtigsten Brunnen in Weimar. Benannt war er nach der zentralstehenden Figur, der Schutzgöttin Vimaria. Eingeweiht wurde er am 26. Juni 1875. Umgeben war der zentral angelegte Brunnen von einem großzügig angelegten Blumenbeet. Die auf einem ornamentierten Sockel stehende mit einer Mauerkrone bekrönte weibliche Statue, die der Stadt zugewandt war, erhob im Segnungsgestus die rechte Hand, während sie mit der linken auf dem Schild mit dem Löwenwappen aufstützte. Geschaffen wurde er von dem Bildhauer Robert Härtel. Er gestaltete den Brunnen im Stile der Neorenaissance, welches dem des Museums selbst entsprach. Laut dem Geologen Walter Steiner wurden die Stufen am Brunnen aus Kirchenlamitzer Granit aus dem Fichtelgebirge, der Brunnen selbst aus Sandstein aus Berka oder Nebra (Unstrut).Im Jahr 1937 musste der Brunnen dem Bau des Gauforums weichen. Die Brunnenfigur soll an eine großherzoglich-sächsische Familie im schlesischen Heinrichau verkauft worden sein, ohne dass es von dieser bestätigt wurde. Er gilt seither als verschollen. Heute erinnert ein kleiner, nahezu ebenerdiger Springbrunnen an dieser Stelle an den einstigen Vimaria-Brunnen. Die darunter befindliche Brunnenkammer wurde 2005 beim Bau der Tiefgarage zum Weimar-Atrium größtenteils zerstört.

Carl-von-Ossietzky-Straße (Weimar)
Carl-von-Ossietzky-Straße (Weimar)

Die in der Weimarer Nordvorstadt sich zwischen Schlachthofstraße (benannt nach dem Schlachthof) und dem Zeppelinplatz erstreckende Anliegerstraße, benannt nach dem Widerstandskämpfer und Friedensnobelpreisträger Carl von Ossietzky, wird von einigen Straßen dazwischen gekreuzt, u. a. von der Ernst-Thälmann-Straße, wo sie selbst endet, der Ernst-Kohl-Straße, benannt nach Ernst Heinrich Kohl, der das Bahnhofsviertel Weimars sein Gepräge gab, der Brehmestraße bzw. der Brennerstraße. Die vom Zeppelinplatz bis zur Florian-Geyer-Straße weitergehende Straße ist die Röhrstraße. Einem alten Stadtplan von 1915 zufolge hieß die Straße einst Watzdorfstraße. An der Ecke Carl-August-Allee/Carl-von-Ossietzky-Straße befindet sich das älteste Gebäude der Carl-August-Allee: das Stegmannsche Haus. Als markantester Bereich zwischen der Ernst-Kohl-Straße, Ernst-Thälmann-Straße, Meyerstraße und der Carl-von-Ossietzky-Straße. Der Gebäudekomplex Carl-von Ossietzky-Straße 60 beinhaltete vormals das Amtsgericht Weimar (heute in der Ernst-Kohl-Str. 23 a) und die Justizvollzugsanstalt. Diese wiederum hatte auch ihre blutige Geschichte, da in ihr auch Hinrichtungen stattfanden. Einer der Scharfrichter, die nachgewiesenermaßen dort ihr Amt ausführten, war Johann Reichhart. Es befindet sich hier eine Gedenktafel für die Opfer des Stalinismus, die allerdings anderen Angaben folgend zwar am selben Gebäude, jedoch in der Ernst-Thälmann-Straße ist. Die Carl-von-Ossietzky-Straße steht zumindest in Teilen auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Sachgesamtheiten und Ensembles). Das erwähnte Gebäude der Justizvollzugsanstalt steht zudem auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Einzeldenkmale).