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Weimar Atrium

Bauwerk der Moderne in WeimarEinkaufszentrum in ThüringenErbaut in den 2000er Jahren
Außenansicht 04
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Das Weimar Atrium ist ein Einkaufszentrum am nördlichen Rand der Weimarer Innenstadt. Es wurde 2005 eröffnet und befindet sich in der ehemaligen Halle der Volksgemeinschaft.

Auszug des Wikipedia-Artikels Weimar Atrium (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Weimar Atrium
Friedensstraße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.985303 ° E 11.328997 °
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Adresse

Weimar Atrium

Friedensstraße
99423 , Jakobsvorstadt
Thüringen, Deutschland
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Außenansicht 04
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In der Umgebung

Jakobsplan 1
Jakobsplan 1

Das Gebäude Jakobsplan 1 ist ein Studentenwohnheim des Studierendenwerks Thüringen in Weimar. Der Bau des so genannten „Langen Jakob“ begann 1970 und war 1972 abgeschlossen. Die Feierliche Eröffnung fand am 5. September 1972 statt. Planung und Design werden der Architektin Anita Bach (* 1927, erste Architekturprofessorin der DDR) zugeschrieben. Das Wohnheim Jakobsplan befindet sich in der Jakobsvorstadt, einem der ältesten Stadtteile Weimars. Drei historische Gebäude, darunter der Thüringische Hof, wurden zugunsten des Wohnheimbaus abgerissen. Im Bereich des Jakobsplans befand sich einst das Jakobstor. Reste davon sind nicht erhalten. Die obersten Etagen des Gebäudes bieten eine eindrucksvolle Sicht über die Stadt, einschließlich des ehemaligen Gauforums, der Jakobskirche, des Deutschen Nationaltheaters und des ehemaligen Konzentrationslagers Buchenwald, was dem Betrachter einen architektur-historischen Überblick über die Stadt Weimar gibt. Das Wohnheim Jakobsplan wurde zur Eröffnung sowohl von den dort wohnenden Studenten als auch von der Stadt als Meilenstein der gesellschaftlichen Entwicklung betrachtet.Ursprünglich befanden sich im ersten Stockwerk des Nordflügels Verwaltungsräume und ein Studentenclub. Diese Räume werden nun für den Universitätssport genutzt.Das Gebäude steht als Teil der baulichen Gesamtanlage in der Altstadt auf der Denkmalschutzliste der Stadt Weimar.Seit 2017 wird das Gebäude saniert. Das Projekt wurde europaweit ausgeschrieben.

Volkshaus (Weimar)
Volkshaus (Weimar)

Das Volkshaus in der Friedrich-Ebert-Straße 8 von Weimar wurde von 1906 bis 1908 als Versammlungshauses für die Sozialdemokratie (und die Gewerkschaften) errichtet. Es entstand auf Initiative des SPD-Politikers August Baudert. Sein Architekt war Bruno Röhr. Eröffnet wurde es am 26. April 1908. Anfänglich nach dem Zusammenbruch des Kaiserreiches hielt die SPD in diesem Haus ihre Sitzungen ab. Am 11. Januar 1919 wollte eine Spartakus-Jugendgruppe die Gründung einer Ortsgruppe der KPD vorbereiten. Um möglichen Ausschreitungen entgegenzutreten, wurde eine Sicherungseinheit durch den Soldatenrat dahin entsandt. Vor dem zweigeschossigen Gebäude mit zwei Eingangstoren auf der Giebelseite auf der Treppe befindet sich eine Gedenktafel der gegen den Kapp-Putsch gefallenen Arbeiter. Als diese sich während des Generalstreiks am 15. März 1920 zu einer Kundgebung im Volkshaus versammelten, schossen putschende Soldaten der Reichswehr auf sie. Es sind dieselben Namen auf der dortigen Tafel, wie auf der Grabplatte, die 1922 von Walter Gropius auf dem Denkmal auf dem Weimarer Historischen Friedhof für die Märzgefallenen angebracht wurde. Dieses sind Anna Braun, Walter Hoffmann, Franz Pawelski, Paul Schander, Adolf Schelle, Karl Schorn, Karl Merkel, Ernst Müller und Kurt Krassan. Ebenso wie das Denkmal für die Märzgefallenen, das 1946 wiedererrichtet wurde, wäre ein solches Gedenken unter den Nationalsozialisten undenkbar gewesen, sodass die Tafel auch erst nach 1945 an diese Stelle gekommen sein dürfte. Die prominentesten Redner, die in diesem Hause sprachen, waren wohl Clara Zetkin, Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg. Auch der Reichspräsident Friedrich Ebert hatte hier ein Büro außer seiner Kanzlei im Weimarer Stadtschloss. Nach der Machtergreifung schieden am 8. April 1933 auch die SPD-Stadtratsmitglieder zwangsweise aus dem Stadtrat aus. Kurz darauf besetzten SA und SS das Volkshaus und führten in allen Stadtteilen und in den Vororten bei über 100 SPD-Mitgliedern Hausdurchsuchungen durch. Sie beschlagnahmten Druckschriften, vier Personen wurden festgenommen, das Vermögen der SPD und die Einrichtung ihres Bezirksbüros beschlagnahmt und die Bankkonten gesperrt. Am 23. Juli 1933 wurde die SPD verboten. Der Architekt Paul Bräunlich baute einen Anbau an das Volkshaus 1948, das zum "Haus des FDGB" umbenannt wurde.Bis 2009 war das Volkshaus ein Veranstaltungsort, etwa für Konzerte. Außerdem befanden sich im Keller Bandproberäume. Im Moment ist das Gebäude nach mehreren Besitzerwechseln wegen Baufälligkeit gesperrt. Am 18. März 2022 konnte die Feuerwehr einen kleinen Brand löschen, bevor größere Schäden entstanden.Dieses Gebäude ist in die Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Einzeldenkmale) aufgenommen worden.

Feodoraheim
Feodoraheim

Das Feodoraheim oder auch Feodorenheim (heute offiziell Wolfgang-Soergel-Haus) ist ein Gebäude und ein Kulturdenkmal in Weimar. Es befindet sich in der Jakobsvorstadt von Weimar Am Jakobskirchhof 4 unweit des Jakobsfriedhofs. Benannt ist es nach Großherzogin Feodora von Sachsen-Meiningen, unter deren Schirmherrschaft es als Säuglingsheim errichtet wurde. Es wurde am 11. April 1912 eingeweiht, anstelle einer schon durch Maria Pawlowna erbauten Kleinkinderbewahranstalt, einer Art von Kindergarten. Der Umbau erfolgte 1913. Den Entwurf für das Gebäude lieferte der Architekt August Lehrmann. Es war dann Kinderklinik.Das Dach ist mit Gaupen versehen und weist in der Mitte einen Zwerchgiebel auf, der senkrecht in Achse zum Portal des mehrgeschossigen Hauses angeordnet ist. Sowohl im Stadtarchiv Weimar als auch im Thüringischen Hauptstaatsarchiv Weimar gibt es zum Feodoraheim eine Aktenüberlieferung.Seit 2005 beherbergt beherbergt das Feodoraheim die Forschungsstation Senckenberg-Institut (Quartärpaläontologie), die seit 2000 zum Senckenberg Forschungsinstitut und Naturmuseum Frankfurt gehört. Auf dem Portal aus Travertin befindet sich ein Tympanon mit einem Relief, das Frauen und Kinder zeigt und damit auf den ursprünglichen Zweck des Gebäudes verweist. Das auf das Giebelfeld aufgesetzte Relief ist ein dunkleres Gestein, welches sich so deutlich von dem helleren Travertin abhebt. Darunter steht auf einer Edelstahlplakette der heutige offizielle Name des Gebäudes: Wolfgang-Soergel-Haus. Er ehrt den aus Weimar stammenden Paläontologen Wolfgang Soergel.