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Siechenbräu (Weimar)

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Haus zum Siechen Bräu in Weimar
Haus zum Siechen Bräu in Weimar

Das Haus zum Siechen-Bräu ist ein seit 1939 bestehendes Gasthaus in Weimar in der Ferdinand-Freiligrath-Straße 17. Es befindet sich in der Jakobsvorstadt. So wie das Gebäude jetzt dasteht, ist seine unmittelbare Entstehungsgeschichte wie die der gesamten Ferdinand-Freiligrath-Straße mit der des Gauforum Weimar verbunden. Diese ist entstanden für den Ersatz für die abgerissenen Straßen im Asbachgrund. Die Bezeichnung dürfte mit dem Jacobsfriedhof zusammenhängen. In der Tat gab es dort bereits seit 1384 ein urkundlich bezeugtes Spital für „Aussätzige“, also Leprakranke vor dem Jakobstor. Das Haus Zum Siechen-Bräu stellt auch eigenes Bier her. Das ist jedoch keine Lokalbrauerei wie u. a. der Felsenkeller oder das Brauhaus Weimar, sondern wird im Erfurter Heimathafen gebraut. Sudkessel sind hier daher nicht zu suchen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Siechenbräu (Weimar) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Siechenbräu (Weimar)
Ferdinand-Freiligrath-Straße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.9840336 ° E 11.329589 °
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Adresse

Ferdinand-Freiligrath-Straße

Ferdinand-Freiligrath-Straße
99423 , Jakobsvorstadt
Thüringen, Deutschland
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Haus zum Siechen Bräu in Weimar
Haus zum Siechen Bräu in Weimar
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In der Umgebung

Jakobsplan 1
Jakobsplan 1

Das Gebäude Jakobsplan 1 ist ein Studentenwohnheim des Studierendenwerks Thüringen in Weimar. Der Bau des so genannten „Langen Jakob“ begann 1970 und war 1972 abgeschlossen. Die Feierliche Eröffnung fand am 5. September 1972 statt. Planung und Design werden der Architektin Anita Bach (* 1927, erste Architekturprofessorin der DDR) zugeschrieben. Das Wohnheim Jakobsplan befindet sich in der Jakobsvorstadt, einem der ältesten Stadtteile Weimars. Drei historische Gebäude, darunter der Thüringische Hof, wurden zugunsten des Wohnheimbaus abgerissen. Im Bereich des Jakobsplans befand sich einst das Jakobstor. Reste davon sind nicht erhalten. Die obersten Etagen des Gebäudes bieten eine eindrucksvolle Sicht über die Stadt, einschließlich des ehemaligen Gauforums, der Jakobskirche, des Deutschen Nationaltheaters und des ehemaligen Konzentrationslagers Buchenwald, was dem Betrachter einen architektur-historischen Überblick über die Stadt Weimar gibt. Das Wohnheim Jakobsplan wurde zur Eröffnung sowohl von den dort wohnenden Studenten als auch von der Stadt als Meilenstein der gesellschaftlichen Entwicklung betrachtet.Ursprünglich befanden sich im ersten Stockwerk des Nordflügels Verwaltungsräume und ein Studentenclub. Diese Räume werden nun für den Universitätssport genutzt.Das Gebäude steht als Teil der baulichen Gesamtanlage in der Altstadt auf der Denkmalschutzliste der Stadt Weimar.Seit 2017 wird das Gebäude saniert. Das Projekt wurde europaweit ausgeschrieben.

Brühl (Weimar)
Brühl (Weimar)

Der Brühl ist ein Straßenzug in Weimar in der Jakobsvorstadt. Er beginnt am Untergraben (Weimar) und geht bis zur Friedensstraße. An der Gabelung zur Wagnergasse befindet sich der Bodebrunnen, wo in dessen Nähe der Schriftsteller Wilhelm Bode in der Wagnergasse17 seinen Wohnsitz hatte. Dem Namen nach wurde er in einem sumpfigen Gebiet angelegt. Der Brühl ist ein frühgeschichtlicher bzw. mittelalterlicher Siedlungsbereich aus dem 7. Jahrhundert. Fast die gesamte Westseite der Straße wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört, worunter sich das Burgtheater befand. Auf der Ostseite befand sich die Ofenfabrik von Johann Friedrich Schmidt (1818–1899), die aus der alten Hoftöpferei hervorgegangen war. Im Haus Brühl 6 befand sich das sog. Ghettohaus. Auch eine Gedenktafel wurde angebracht, die als Stolperstein gilt.Einige Gebäude stehen auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Einzeldenkmale). Dazu zählen u. a. die Carlsmühle und der Brühl 6. Das Ilmwehr südlich davon an der Kegelbrücke wiederum ist zugleich letztes Zeugnis der 1882 abgebrannten Burgmühle. Die Ilm wird in diesem Bereich von der Friedensbrücke überquert. Am Brühl 10 befindet sich eine Gedenktafel mit Inschrift, im Gedenken an die Folgen der Schlacht bei Jena und Auerstedt 1806. Der in elegischem Distichon verfassten Inschrift nach stellt die auf der Kline liegende weibliche Person die „erzürnte Vesta“ dar, welche darüber dargestellt ist. Diese schuf der Inschrift nach ein Töpfer. Und die Töpfer waren aus Brandschutzgründen außerhalb der Innenstadt angesiedelt. DEN 14. OCTOBER 1806 - HIER WO IN FEUER DIE LUFT UND DIE DONNERNDEN BERGE GESTANDEN. ALS AN DER FRIEDLICHEN ILM KRIEGESGETUEMMEL ERSCHOLL, MACHTE DIESES DENKMAL DER ERZÜRNTEN VESTA EIN TOEPFER, WEIL SIE MIT LIEBREICHER HAND GÜTIG DEN HEERD IHM BESCHUETZT. Der Brühl 28, 28a ist die Carlsmühle. Der ganze Straßenzug steht auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Sachgesamtheiten und Ensembles).

Feodoraheim
Feodoraheim

Das Feodoraheim oder auch Feodorenheim (heute offiziell Wolfgang-Soergel-Haus) ist ein Gebäude und ein Kulturdenkmal in Weimar. Es befindet sich in der Jakobsvorstadt von Weimar Am Jakobskirchhof 4 unweit des Jakobsfriedhofs. Benannt ist es nach Großherzogin Feodora von Sachsen-Meiningen, unter deren Schirmherrschaft es als Säuglingsheim errichtet wurde. Es wurde am 11. April 1912 eingeweiht, anstelle einer schon durch Maria Pawlowna erbauten Kleinkinderbewahranstalt, einer Art von Kindergarten. Der Umbau erfolgte 1913. Den Entwurf für das Gebäude lieferte der Architekt August Lehrmann. Es war dann Kinderklinik.Das Dach ist mit Gaupen versehen und weist in der Mitte einen Zwerchgiebel auf, der senkrecht in Achse zum Portal des mehrgeschossigen Hauses angeordnet ist. Sowohl im Stadtarchiv Weimar als auch im Thüringischen Hauptstaatsarchiv Weimar gibt es zum Feodoraheim eine Aktenüberlieferung.Seit 2005 beherbergt beherbergt das Feodoraheim die Forschungsstation Senckenberg-Institut (Quartärpaläontologie), die seit 2000 zum Senckenberg Forschungsinstitut und Naturmuseum Frankfurt gehört. Auf dem Portal aus Travertin befindet sich ein Tympanon mit einem Relief, das Frauen und Kinder zeigt und damit auf den ursprünglichen Zweck des Gebäudes verweist. Das auf das Giebelfeld aufgesetzte Relief ist ein dunkleres Gestein, welches sich so deutlich von dem helleren Travertin abhebt. Darunter steht auf einer Edelstahlplakette der heutige offizielle Name des Gebäudes: Wolfgang-Soergel-Haus. Er ehrt den aus Weimar stammenden Paläontologen Wolfgang Soergel.