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Bodebrunnen in Weimar

Bauwerk aus SandsteinBrunnen in WeimarDenkmal in WeimarErbaut in den 1850er JahrenGedenkbrunnen
LöwenbrunnenPersonendenkmal (Autor)ReplikSteinskulptur
WeimarBodebrunnen
WeimarBodebrunnen

Bodebrunnen (auch Brunnen am Brühl) ist der Brunnen wie auch der Name des dreieckig angelegten Platzes an der Gabelung Brühl/Wagnergasse vor dem Haus Brühl 7a im Bereich der Jakobsvorstadt in Weimar. Seinen Namen hat er nach dem regional bekannten Schriftsteller Wilhelm Bode (1862–1922), der in der Wagnergasse 17 wohnte und über Goethe schrieb. Errichtet wurde der Zierbrunnen bereits 1856 zur Zeit von Maria Pawlowna. Die Brunnenschale aus Sandstein steht auf einem kreisrunden Travertinsockel. Die kannelierte Ziersäule wird von einem henkellosen Krater bekrönt. Der Wasserspeier am Sockel ist ein Löwenkopf, der an diesem Brunnen in Weimar nicht der einzige ist. Errichtet wurde er möglicherweise vom Steinhauer Adam Gleim aus Berka. Hans-Joachim Leithner weist die Urheberschaft dieses Brunnen hingegen Carl Dornberger zu.Im Jahr 1945 wurde der Brunnen durch Kriegseinwirkungen beschädigt. Er verschwand 1950 und wurde erst lange nach der Wende nach alten Vorlagen wieder errichtet. Durch 1996 erfolgte Grabungen wurde der ursprüngliche Standort des Brunnens ermittelt. Im Zuge der Vorbereitungen Weimars zur Kulturhauptstadt Europas 1999 wurden die Mittel für die Rekonstruktion des Brunnens bereitgestellt, der 1998 enthüllt wurde.

Auszug des Wikipedia-Artikels Bodebrunnen in Weimar (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Bodebrunnen in Weimar
Wagnergasse,

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Breitengrad Längengrad
N 50.983888 ° E 11.33092 °
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Adresse

Bodebrunnen

Wagnergasse
99423 , Jakobsvorstadt
Thüringen, Deutschland
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linkWikiData (Q68660093)
linkOpenStreetMap (316173103)

WeimarBodebrunnen
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In der Umgebung

Brühl (Weimar)
Brühl (Weimar)

Der Brühl ist ein Straßenzug in Weimar in der Jakobsvorstadt. Er beginnt am Untergraben (Weimar) und geht bis zur Friedensstraße. An der Gabelung zur Wagnergasse befindet sich der Bodebrunnen, wo in dessen Nähe der Schriftsteller Wilhelm Bode in der Wagnergasse17 seinen Wohnsitz hatte. Dem Namen nach wurde er in einem sumpfigen Gebiet angelegt. Der Brühl ist ein frühgeschichtlicher bzw. mittelalterlicher Siedlungsbereich aus dem 7. Jahrhundert. Fast die gesamte Westseite der Straße wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört, worunter sich das Burgtheater befand. Auf der Ostseite befand sich die Ofenfabrik von Johann Friedrich Schmidt (1818–1899), die aus der alten Hoftöpferei hervorgegangen war. Im Haus Brühl 6 befand sich das sog. Ghettohaus. Auch eine Gedenktafel wurde angebracht, die als Stolperstein gilt.Einige Gebäude stehen auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Einzeldenkmale). Dazu zählen u. a. die Carlsmühle und der Brühl 6. Das Ilmwehr südlich davon an der Kegelbrücke wiederum ist zugleich letztes Zeugnis der 1882 abgebrannten Burgmühle. Die Ilm wird in diesem Bereich von der Friedensbrücke überquert. Am Brühl 10 befindet sich eine Gedenktafel mit Inschrift, im Gedenken an die Folgen der Schlacht bei Jena und Auerstedt 1806. Der in elegischem Distichon verfassten Inschrift nach stellt die auf der Kline liegende weibliche Person die „erzürnte Vesta“ dar, welche darüber dargestellt ist. Diese schuf der Inschrift nach ein Töpfer. Und die Töpfer waren aus Brandschutzgründen außerhalb der Innenstadt angesiedelt. DEN 14. OCTOBER 1806 - HIER WO IN FEUER DIE LUFT UND DIE DONNERNDEN BERGE GESTANDEN. ALS AN DER FRIEDLICHEN ILM KRIEGESGETUEMMEL ERSCHOLL, MACHTE DIESES DENKMAL DER ERZÜRNTEN VESTA EIN TOEPFER, WEIL SIE MIT LIEBREICHER HAND GÜTIG DEN HEERD IHM BESCHUETZT. Der Brühl 28, 28a ist die Carlsmühle. Der ganze Straßenzug steht auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Sachgesamtheiten und Ensembles).