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Untergraben 13 und 15 (Weimar)

Bauwerk in WeimarKulturdenkmal in Weimar
Untergraben 13, Weimar
Untergraben 13, Weimar

Das Haus Untergraben 15 in Weimar ist das ehemalige Gasthaus „Zum goldenen Löwen“. Die Hausnummer 13 mit der Jahreszahl 1750 mit dem Löwenschild und Schlussstein an der Haustür war das Logierhaus für das Gasthaus. Dieses ist ein dreigeschossiges Gebäude mit Erker und Giebelaufsatz. Das Gasthaus selbst ist älter. Es war einmal 1704 abgebrannt und 1705 durch den Gastwirt Daniel Henzgen wiedereröffnet worden. Dieses wiederum ist ein viergeschossiges Gebäude mit Hofdurchfahrt. Das Erdgeschoss weist eine vorgeblendete Fensterumrahmung mit Säulen und Pilastern auf. Die Gebäude Untergraben 13 und 15 stehen auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Einzeldenkmale). Auch das benachbarte Eckhaus zum Brühl Untergraben 17 steht auf der Denkmalliste.

Auszug des Wikipedia-Artikels Untergraben 13 und 15 (Weimar) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Untergraben 13 und 15 (Weimar)
Untergraben,

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Breitengrad Längengrad
N 50.98276 ° E 11.33046 °
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Adresse

Untergraben 15
99423 , Altstadt
Thüringen, Deutschland
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Untergraben 13, Weimar
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In der Umgebung

Brühl (Weimar)
Brühl (Weimar)

Der Brühl ist ein Straßenzug in Weimar in der Jakobsvorstadt. Er beginnt am Untergraben (Weimar) und geht bis zur Friedensstraße. An der Gabelung zur Wagnergasse befindet sich der Bodebrunnen, wo in dessen Nähe der Schriftsteller Wilhelm Bode in der Wagnergasse17 seinen Wohnsitz hatte. Dem Namen nach wurde er in einem sumpfigen Gebiet angelegt. Der Brühl ist ein frühgeschichtlicher bzw. mittelalterlicher Siedlungsbereich aus dem 7. Jahrhundert. Fast die gesamte Westseite der Straße wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört, worunter sich das Burgtheater befand. Auf der Ostseite befand sich die Ofenfabrik von Johann Friedrich Schmidt (1818–1899), die aus der alten Hoftöpferei hervorgegangen war. Im Haus Brühl 6 befand sich das sog. Ghettohaus. Auch eine Gedenktafel wurde angebracht, die als Stolperstein gilt.Einige Gebäude stehen auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Einzeldenkmale). Dazu zählen u. a. die Carlsmühle und der Brühl 6. Das Ilmwehr südlich davon an der Kegelbrücke wiederum ist zugleich letztes Zeugnis der 1882 abgebrannten Burgmühle. Die Ilm wird in diesem Bereich von der Friedensbrücke überquert. Am Brühl 10 befindet sich eine Gedenktafel mit Inschrift, im Gedenken an die Folgen der Schlacht bei Jena und Auerstedt 1806. Der in elegischem Distichon verfassten Inschrift nach stellt die auf der Kline liegende weibliche Person die „erzürnte Vesta“ dar, welche darüber dargestellt ist. Diese schuf der Inschrift nach ein Töpfer. Und die Töpfer waren aus Brandschutzgründen außerhalb der Innenstadt angesiedelt. DEN 14. OCTOBER 1806 - HIER WO IN FEUER DIE LUFT UND DIE DONNERNDEN BERGE GESTANDEN. ALS AN DER FRIEDLICHEN ILM KRIEGESGETUEMMEL ERSCHOLL, MACHTE DIESES DENKMAL DER ERZÜRNTEN VESTA EIN TOEPFER, WEIL SIE MIT LIEBREICHER HAND GÜTIG DEN HEERD IHM BESCHUETZT. Der Brühl 28, 28a ist die Carlsmühle. Der ganze Straßenzug steht auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Sachgesamtheiten und Ensembles).