place

Wasserspiel „Spucken und Schlucken“

Brunnen in WeimarEssen und Trinken (Bildende Kunst)Kunstwerk (Installation)Skulptur (2007)Skulptur in Weimar
Steinskulptur
Wasserspiel Spucken und Schlucken (Walter Sachs, 2007)
Wasserspiel Spucken und Schlucken (Walter Sachs, 2007)

Das Wasserspiel „Spucken und Schlucken“ ist an eine Trinkwasserleitung angeschlossen, ist aber kein Brunnen im engeren Sinne. Geschaffen hatte diese Installation in der Ferdinand-Freilgrath-Straße vor dem Siechenbräu-Haus in Weimar Walter Sachs. Diese Trinkwasseranlage existiert seit 2007. Laut seiner Angaben hat die Installation die Höhe von 98 cm. Ein eigentliches Brunnenbecken gibt es nicht. Das Material der drei Figuren besteht aus Dolerit. Das Motiv „Schwester Eloquentia belehrt ihre Brüder“ rührt daher, dass der Künstler selbst die spuckende Figur „Eloquentia“ nannte. Der Wasserstrahl der weiblichen Figur kommt durch den Mund gewissermaßen als Redeschwall, bei einem männlichen Kopf aus den Ohren. Er gebietet diesem Redeschwall etwas Einhalt. Der zweite männliche Kopf trinkt. Er ist ganz auf sein Wohl bedacht.Walter Sachs schuf bereits 1992 die Pikrit-Plastik: „Versunkener Riese“ auf dem Frauenplan in Weimar.

Auszug des Wikipedia-Artikels Wasserspiel „Spucken und Schlucken“ (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Wasserspiel „Spucken und Schlucken“
Ferdinand-Freiligrath-Straße,

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Wasserspiel „Spucken und Schlucken“Bei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.9840336 ° E 11.329589 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Spucken und Schlucken

Ferdinand-Freiligrath-Straße
99423 , Jakobsvorstadt
Thüringen, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

Wasserspiel Spucken und Schlucken (Walter Sachs, 2007)
Wasserspiel Spucken und Schlucken (Walter Sachs, 2007)
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Jakobsplan 1
Jakobsplan 1

Das Gebäude Jakobsplan 1 ist ein Studentenwohnheim des Studierendenwerks Thüringen in Weimar. Der Bau des so genannten „Langen Jakob“ begann 1970 und war 1972 abgeschlossen. Die Feierliche Eröffnung fand am 5. September 1972 statt. Planung und Design werden der Architektin Anita Bach (* 1927, erste Architekturprofessorin der DDR) zugeschrieben. Das Wohnheim Jakobsplan befindet sich in der Jakobsvorstadt, einem der ältesten Stadtteile Weimars. Drei historische Gebäude, darunter der Thüringische Hof, wurden zugunsten des Wohnheimbaus abgerissen. Im Bereich des Jakobsplans befand sich einst das Jakobstor. Reste davon sind nicht erhalten. Die obersten Etagen des Gebäudes bieten eine eindrucksvolle Sicht über die Stadt, einschließlich des ehemaligen Gauforums, der Jakobskirche, des Deutschen Nationaltheaters und des ehemaligen Konzentrationslagers Buchenwald, was dem Betrachter einen architektur-historischen Überblick über die Stadt Weimar gibt. Das Wohnheim Jakobsplan wurde zur Eröffnung sowohl von den dort wohnenden Studenten als auch von der Stadt als Meilenstein der gesellschaftlichen Entwicklung betrachtet.Ursprünglich befanden sich im ersten Stockwerk des Nordflügels Verwaltungsräume und ein Studentenclub. Diese Räume werden nun für den Universitätssport genutzt.Das Gebäude steht als Teil der baulichen Gesamtanlage in der Altstadt auf der Denkmalschutzliste der Stadt Weimar.Seit 2017 wird das Gebäude saniert. Das Projekt wurde europaweit ausgeschrieben.

Brühl (Weimar)
Brühl (Weimar)

Der Brühl ist ein Straßenzug in Weimar in der Jakobsvorstadt. Er beginnt am Untergraben (Weimar) und geht bis zur Friedensstraße. An der Gabelung zur Wagnergasse befindet sich der Bodebrunnen, wo in dessen Nähe der Schriftsteller Wilhelm Bode in der Wagnergasse17 seinen Wohnsitz hatte. Dem Namen nach wurde er in einem sumpfigen Gebiet angelegt. Der Brühl ist ein frühgeschichtlicher bzw. mittelalterlicher Siedlungsbereich aus dem 7. Jahrhundert. Fast die gesamte Westseite der Straße wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört, worunter sich das Burgtheater befand. Auf der Ostseite befand sich die Ofenfabrik von Johann Friedrich Schmidt (1818–1899), die aus der alten Hoftöpferei hervorgegangen war. Im Haus Brühl 6 befand sich das sog. Ghettohaus. Auch eine Gedenktafel wurde angebracht, die als Stolperstein gilt.Einige Gebäude stehen auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Einzeldenkmale). Dazu zählen u. a. die Carlsmühle und der Brühl 6. Das Ilmwehr südlich davon an der Kegelbrücke wiederum ist zugleich letztes Zeugnis der 1882 abgebrannten Burgmühle. Die Ilm wird in diesem Bereich von der Friedensbrücke überquert. Am Brühl 10 befindet sich eine Gedenktafel mit Inschrift, im Gedenken an die Folgen der Schlacht bei Jena und Auerstedt 1806. Der in elegischem Distichon verfassten Inschrift nach stellt die auf der Kline liegende weibliche Person die „erzürnte Vesta“ dar, welche darüber dargestellt ist. Diese schuf der Inschrift nach ein Töpfer. Und die Töpfer waren aus Brandschutzgründen außerhalb der Innenstadt angesiedelt. DEN 14. OCTOBER 1806 - HIER WO IN FEUER DIE LUFT UND DIE DONNERNDEN BERGE GESTANDEN. ALS AN DER FRIEDLICHEN ILM KRIEGESGETUEMMEL ERSCHOLL, MACHTE DIESES DENKMAL DER ERZÜRNTEN VESTA EIN TOEPFER, WEIL SIE MIT LIEBREICHER HAND GÜTIG DEN HEERD IHM BESCHUETZT. Der Brühl 28, 28a ist die Carlsmühle. Der ganze Straßenzug steht auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Sachgesamtheiten und Ensembles).