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Kirschberg (Weimar)

Geographie (Weimar)
Kirschberg (Weimar) 7
Kirschberg (Weimar) 7

Der Kirschberg in Weimar ist eine Hanglage am rechten Ilmufer südlich des Horns, die bis Oberweimar reicht. Außerdem bezeichnet er eine Straße mit Am Kirschberg. Der historische Kirschberg in Weimar ist jedoch nicht identisch mit der Straße Am Kirschberg; er entspricht auch dem nicht hinsichtlich seiner Lage.

Auszug des Wikipedia-Artikels Kirschberg (Weimar) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Kirschberg (Weimar)
Am Kirschberg,

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.987525 ° E 11.337519 °
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Adresse

Am Kirschberg 35
99423 , Parkvorstadt
Thüringen, Deutschland
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Kirschberg (Weimar) 7
Kirschberg (Weimar) 7
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In der Umgebung

Schlachthof (Weimar)
Schlachthof (Weimar)

Der Schlachthof in Weimar gab der Schlachthofstraße 4–6 ihren Namen. Er war bis 1993 in Betrieb, bevor er ins Gewerbegebiet von Nohra gezogen ist (wo inzwischen die Produktion auch eingestellt worden ist.) Er wurde durch die Fleischerinnung erbaut. Der Architekt war Otto Minkert. Im Jahre 1899 erwarb die Stadt Weimar den Betrieb und führte diesen als Dienstleistungsbetrieb für Schlachtungen. Diese Anlage ersetzte das unzulänglich gewordene Schlachthaus, das die herzogliche Fleischerinnung schon 1780 in einem herzoglichen Reithaus am Kegelplatz einrichtete. Das noch erhaltene Kühlhaus ist beeindruckend. Das Verwaltungsgebäude wurde 1886/87 im Stil der Neurenaissance errichtet. Ein Ziegelbau besitzt an der zur Carl-von-Ossietzky-Straße ausgerichteten Fassade drei Tondi mit einem Rinds-, Schafs- und Schweinskopf, womit zugleich der Zweck der Anlage auch am Gebäude dokumentiert wurde. Eine Übernahme durch die Stadt Weimar erfolgte ab 1900. Im Jahr 1951 erfolgte die Umwandlung in einen volkseigenen Betrieb, nach Enteignung der Thüringer Fleischwarenfabrik KG Ernst und Karl Daniel Weimar im Jahre 1948. Außer dem Kühlhaus, das wohl noch heute genutzt wird, und dem Verwaltungsgebäude gehören die Schlachthalle ein Werkstattgebäude Werkstattgebäude, ehem. Freibank und die Umfassungsmauer zur Straße und die Hofgestaltung zu dem Komplex. Der Schlachthof steht auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Einzeldenkmale). Auf dem Gelände des alten Schlachthofes entsteht das Kirschbergquartier. Die Gesamtfläche beträgt 66 ha. Mit ca. 500 Wohnungen handelt es sich um eines der größten Stadtentwicklungsprojekte in Mitteldeutschland. Am alten Schlachthof gibt es eine Bushaltestelle der Linie 3. Schlachthof in Weimar

Marie-Seebach-Stift
Marie-Seebach-Stift

Das am 2. Oktober 1895 eröffnete Marie-Seebach-Stift ist ein Altersheim für Bühnenkünstler, Schauspieler und Sänger in Weimar. In dieser Art ist es das Einzige in Deutschland. Architekt war der Weimarer Baurat Carl Reichenbecher, der das Gebäude im historistischen Stil entwarf. Vor dem Gebäude Tiefurter Allee 8 erinnert das 1895 von Reinhold Begas geschaffene Marie-Seebach-Denkmal an die Weimarer Hofschauspielerin Marie Seebach, die Stifterin des Altersheims in Gestalt einer Büste auf einer Säule aus dunklem Diorit mit Kalksteinsockel. Der Guss der Büste wurde in der Gießerei Martin & Piltzing in Berlin realisiert. An dem Gebäude Tiefurter Allee 8 befindet sich über der Tür eine Gedenktafel. Die Stifterin hat die Eröffnung ihrer Stiftung nicht mehr erlebt. Im Jahre 1937 wurde mit dem Haus II ein weiterer Bau in der Tiefurter Allee 37 eröffnet, der unter Kuratel von Emmy Göring und dem Protektorat des Reichsmarschalls Hermann Göring stand. Es hieß deshalb auch Emmy-Göring-Stift. Die Entwürfe im Heimatschutzstil stammen von Ernst Flemming. Die Innengestaltung bringt das noch deutlicher zum Ausdruck als die neobarocke Fassade. Den überlieferten Plänen zufolge sollte dieses Stift viel größer werden. Es hat sich auch ein Modell erhalten. Es war Gegenstand in der Serie Böse Bauten. Nach der NS-Zeit bekam sie ihren alten Namen wieder. Es war eine Stiftung, die ab 1951 einen jährlichen Zuschuss bekam. Nach 1990 fiel das Marie-Seebach-Stift auf Basis des Einigungsvertrags an das Land Thüringen.Das Archiv der Marie-Seebach-Stiftung liegt im Stadtarchiv Weimar.Der Komplex steht auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Einzeldenkmale). Auf dem Historischen Friedhof Weimar befindet sich ein Grabfeld der Marie-Seebach-Stiftung.

Friedensstraße (Weimar)
Friedensstraße (Weimar)

Die Friedensstraße in Weimar, vormals Breitenstraße, verläuft vom Stéphane-Hessel-Platz über die Kreuzung mit der Harry-Graf-Kessler-Straße und der Karl-Liebknecht-Straße bis zur Friedensbrücke, wo sie auf den Kirschberg stößt. Auf sie trifft in dem Bereich der Brühl. Der heutige Straßenverlauf entstand zum großen Teil im direkten Entstehungszusammenhang mit dem Bau des Gauforums, zu dessen Zweck das Asbachtal aufgeschüttet wurde und das den westlichen Teil der Straße bis heute säumt. Ursprünglich waren ehemals die vor dem Großherzoglichen Museum Weimar befindlichen Parkanlagen Teil des Asbach-Grünzugs, der unter August Lehrmann geplant und angelegt wurde. Dieser und auch die an der damaligen Breitenstraße liegenden Teile der Jakobsvorstadt mussten dem Bau des Gauforums weichen. Im östlichen Teil der Friedensstraße sind jedoch auch ältere Gebäude der alten Jakobsvorstadt erhalten. Für den Verkehr in Weimar hat die Friedensstraße und damit die Friedensbrücke eine große Bedeutung. Außerdem ist sie abschnittsweise Teil der Bundesstraße 7. Die Friedensstraße, die auch die Friedrich-Ebert-Straße kreuzt, trifft auch im Bereich der Kegelbrücke auf das Goethe- und Schiller-Archiv und damit auf die Jenaer Straße 1. Sie wurde zusammen mit der Friedensbrücke am 6. Juli 1946 offiziell eingeweiht. In der Friedensstraße steht das schmalste Haus Weimars. Außerdem befindet sich hier an der Ecke zur Jakobstraße ein Gedenkstein für Weimars ersten Ehrenbürger Friedrich Caspar von Geismar, der als Oberst in russischen Diensten am 21./22. Oktober 1813 die Plünderung Weimars durch napoleonische Truppen verhinderte. Die auf die Friedensstraße stoßende Friedensgasse ist nicht nur älter, sondern hat auch einen anderen Entstehungszusammenhang. Die geraden Hausnummern der Straße stehen auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Sachgesamtheiten und Ensembles). Das Weimar Atrium Friedensstraße 1 steht zudem auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Einzeldenkmale). Die Kreuzung mit der Karl-Liebknecht-Straße wurde 1966 und 1984 jeweils umgebaut und hierfür das Vier-Giebel-Haus abgerissen. Der jüngste Umbau betraf den westlichsten Teil der Straße, der 2019 im Zuge der Errichtung des Bauhaus-Museums vom Fahrzeugverkehr entwidmet und Teil des neu geschaffenen Stéphane-Hessel-Platzes wurde.