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Johanneskirche (Weimar)

Bauwerk der Moderne in WeimarErbaut in den 1930er JahrenJohannes-der-Täufer-KircheJohanneskirche (evangelisch)Kirchengebäude des Evangelischen Kirchenkreises Weimar
Kirchengebäude im NationalsozialismusKirchengebäude in EuropaKirchengebäude in WeimarKulturdenkmal in Weimar
WE TiefurterAllee02c
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Die evangelische Johanneskirche in der Tiefurter Allee 2 c in Weimar ist einer der wenigen in den 1930er Jahren entstandenen Sakralbauten. Der schlichte Hallenbau wurde von 1938 bis 1941 errichtet. Den Entwurf lieferte der Weimarer Architekt Hans Vogel. Pfingsten 1941 wurde die Kirche als Herzog-Bernhard-Kirche eingeweiht. Die Umbenennung in Johanneskirche (Johannes der Täufer) erfolgte 1947.

Auszug des Wikipedia-Artikels Johanneskirche (Weimar) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Johanneskirche (Weimar)
Tiefurter Allee,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.9831743 ° E 11.3370105 °
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Adresse

Johanneskirche

Tiefurter Allee
99425 , Parkvorstadt
Thüringen, Deutschland
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linkWikiData (Q84946876)
linkOpenStreetMap (98414767)

WE TiefurterAllee02c
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In der Umgebung

Jenaer Straße (Weimar)
Jenaer Straße (Weimar)

Die Jenaer Straße in Weimar ist ein Teil der Bundesstraße 7, gelegen in der Parkvorstadt. Sie beginnt an der Friedensstraße am Goethe- und Schiller-Archiv bzw. der in die Nordvorstadt führenden Friedrich-Ebert-Straße und geht am Webicht in die Straße Am Lindenberg über. Am Beginn des Webicht überquert die Jenaer Straße die Bahnstrecke Weimar–Gera, wo sie zur Straße Am Lindenberg wird. Im Geltungsbereich der „Großmutter“ sind stehen einige Teile auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Sachgesamtheiten und Ensembles), das betrifft die ungeraden Hausnummern Jenaer Straße 11, 13, 17, 19, 21, 21a, 23, 27, 29, 31, 33, 33a, 33b, 35, 37, 39, 41, 43, 45, 47, 49, 51, 53. Einige Gebäude wie z. B. das Goethe- und Schiller-Archiv Jenaer Straße 1, worin sich die literarischen Nachlässe u. a. von Johann Wolfgang von Goethe und Friedrich Schiller befinden, und die Altenburg Jenaer Straße 3/5, dem Wohnort von Franz Liszt, stehen zudem auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Einzeldenkmale). An Behörden sind hier ansässig das Thüringer Verwaltungsgericht in der Jenaer Straße 2 a und ebendort zugleich auch für das Land Thüringen der Verfassungsgerichtshof und im Webicht (Der Weg heißt auch Im Webicht!) unmittelbar hinter der Bahnlinie das Weimarer Forstamt. Gegenüber wiederum befindet sich das Waldschlößchen. Ansässig ist hier in der Jenaer Straße 4 auch die Stiftung Ettersberg, eine Stiftung zur Aufarbeitung von Diktaturen.Wenn man einst aus der Richtung Jena nach Weimar oder umgekehrt gelangen wollte, musste das Kegeltor mit der Brücke über die Ilm passiert werden. Auch noch heute ist diese Brücke stark frequentiert.

Marie-Seebach-Stift
Marie-Seebach-Stift

Das am 2. Oktober 1895 eröffnete Marie-Seebach-Stift ist ein Altersheim für Bühnenkünstler, Schauspieler und Sänger in Weimar. In dieser Art ist es das Einzige in Deutschland. Architekt war der Weimarer Baurat Carl Reichenbecher, der das Gebäude im historistischen Stil entwarf. Vor dem Gebäude Tiefurter Allee 8 erinnert das 1895 von Reinhold Begas geschaffene Marie-Seebach-Denkmal an die Weimarer Hofschauspielerin Marie Seebach, die Stifterin des Altersheims in Gestalt einer Büste auf einer Säule aus dunklem Diorit mit Kalksteinsockel. Der Guss der Büste wurde in der Gießerei Martin & Piltzing in Berlin realisiert. An dem Gebäude Tiefurter Allee 8 befindet sich über der Tür eine Gedenktafel. Die Stifterin hat die Eröffnung ihrer Stiftung nicht mehr erlebt. Im Jahre 1937 wurde mit dem Haus II ein weiterer Bau in der Tiefurter Allee 37 eröffnet, der unter Kuratel von Emmy Göring und dem Protektorat des Reichsmarschalls Hermann Göring stand. Es hieß deshalb auch Emmy-Göring-Stift. Die Entwürfe im Heimatschutzstil stammen von Ernst Flemming. Die Innengestaltung bringt das noch deutlicher zum Ausdruck als die neobarocke Fassade. Den überlieferten Plänen zufolge sollte dieses Stift viel größer werden. Es hat sich auch ein Modell erhalten. Es war Gegenstand in der Serie Böse Bauten. Nach der NS-Zeit bekam sie ihren alten Namen wieder. Es war eine Stiftung, die ab 1951 einen jährlichen Zuschuss bekam. Nach 1990 fiel das Marie-Seebach-Stift auf Basis des Einigungsvertrags an das Land Thüringen.Das Archiv der Marie-Seebach-Stiftung liegt im Stadtarchiv Weimar.Der Komplex steht auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Einzeldenkmale). Auf dem Historischen Friedhof Weimar befindet sich ein Grabfeld der Marie-Seebach-Stiftung.

Parkbad (Weimar)
Parkbad (Weimar)

Das Parkbad in Weimar war ein öffentliches Dusch- und Wannenbad (Volksbad), womit es der ärmeren Bevölkerung Weimars im 19. Jahrhundert ermöglicht wurde, sowohl sich selbst als auch ihre Wäsche zu waschen. Es diente der Eindämmung ansteckender Krankheiten insbesondere der Cholera, die sehr verbreitet waren. Ungewöhnlich ist der Ziegelbau für das Parkbad in Weimar allemal zu nennen, der sich in einem vom Park an der Ilm abgetrennten Areal, wo einst das Rote Haus gestanden hatte, das 1785 abgebrannt war., mit der Anschrift: Über dem Kegeltor 1 (ehemals Hans-Wahl-Straße 1) unweit der Kegelbrücke befindet. Dieses zunächst als „Wasch- und Badeanstalt“ genannte Gebäude wurde nach dem Berliner Muster einer solchen Anstalt errichtet und ist für Weimar, ja für Thüringen überhaupt, sehr untypisch. Der Entwurf stammte vermutlich nicht von Carl Heinrich Ferdinand Streichhan, wie man annehmen könnte, sondern war wohl ein sog. „Berlin-Import“. E.F. Eisenach hatte 1858 den Auftrag die Leitung über diesen Bau zu übernehmen. Zuvor studierte er in Berlin das entsprechende Vorbild. Er hatte vermutlich hierbei die Bauleitung inne und war zugleich als Stadtbaumeister der Architekt. Das Gebäude wurde 1859/60 errichtet. Neben der verwandten Materialien wie die glasierten bzw. farbig glasierten Ziegel u. a. in Form von Kassetten mit Rosetten als Ornamentik sind es die beiden Risalite, die dem Betrachter entgegentreten. Die Fassade zeigt Stilelemente der italienischen Renaissance. In den 1920er Jahren wurde dieses Gebäude umgebaut und erweitert. 1922 wurde das Parkbad von der Allgemeinen Ortskrankenkasse Weimar gekauft und umgebaut, womit es seine heutige Form bekommen hatte. In dieses Parkbad wurden Wohnungen gebaut, wofür die Ortskrankenkasse auch Darlehen erhalten hatte.Das Walmdach mit Mansarde wurde 1922 aufgesetzt.Die heutige Nutzung entspricht seinem ursprünglichen Zweck folglich längst nicht mehr. Es fungiert seit dem 13. Januar 1996 als Ambulantes Rehabilitationszentrum des Sophien- und Hufeland-Klinikum Weimar.Das Gebäude des Parkbades ist in die Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Einzeldenkmale) aufgenommen.

Rothäuser Berg
Rothäuser Berg

Ein vom heutigen Ilmpark in Weimar durch die Kegelbrücke, östlich des Flusses Ilm, abgetrenntes Areal, ein westwärts geneigter Hang, wurde nach einem 1785 abgebrannten Haus benannt, welches das Rote Haus genannt wurde, wovon auch die Bezeichnungen Rothäuser Berg, Rothäuserbergweg und Rothäuser Garten herrühren. Begrenzt wird es zudem durch die Sternbrücke und in dem Bereich der Jenaer Straße. In diesem Bereich befand sich einst die Gedenksäule für die jung verstorbene Schauspielerin Christiane Becker-Neumann, welches um 1800 durch Friedrich Wilhelm Eugen Döll geschaffen wurde nach dem Entwurf von Johann Heinrich Meyer. Die Erholungsgesellschaft erbaute dort 1823 ihr Haus, das allerdings auch abgetragen wurde. Der Bereich, der seit 1804 der Erholungsgesellschaft gehörte und den diese in einen Park umgestaltete, war zuvor Garten von dem Märchenerzähler Johann Karl August Musäus. In diesem Bereich liegt die Musäusstraße, die an der Leibnizallee auf den Jüdischen Friedhof trifft. Auch das auf der Halbinsel, zwischen Ilm und Floßgraben gelegene Haus des Hoffischers, das über einen Steg zu erreichen war, steht längst nicht mehr. Markant ist in diesem Bereich das Parkbad, dort stand einst das Rote Haus. Eine Bebauung zunächst nur im geringerem Maße umgesetzt, was auf Betreiben von Maria Pawlowna weitgehend unterblieb, die den Naturraum erhalten wollte. Aus dem Bereich des Rothäuser Berges stammten auch Tonvorkommen, die in der Hoftöpferei Johann Friedrich Schmidt verarbeitet wurden. Um 1860 erfolgte die Abtrennung des Rothäuser Berges vom Ilmpark. Im Rothäuser Garten befand sich auch eine Ruine mit drei Säulen, die dem Tempel der Dioskuren auf dem Forum Romanum in Rom nachempfunden wurden, auf dem künstlich aufgeschütteten Rosenhügel. Dieses wurde um 1800 von Georg Melchior Kraus zeichnerisch festgehalten. Diese ist längst nicht mehr erhalten. Die Umgestaltung erfolgte um 1787/1789 unter Carl August, womit eine Baumbepflanzung einsetzte. Am Rothäuserbergweg befindet sich die Europäische Jugendbegegnungsstätte, in dessen Nachbarschaft ein Wohnhaus errichtet werden soll.