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Europäische Jugendbildungs- und Begegnungsstätte

Aufarbeitung der SED-DiktaturBauwerk in WeimarBildung und Forschung in WeimarGegründet 1999Geschichtsdidaktik
Kultur (Weimar)Organisation (Weimar)
EJBW 001
EJBW 001

Die Stiftung Europäische Jugendbildungs- und Begegnungsstätte (EJBW) non-formalen politischen Jugendbildung am Lernort Weimar befindet sich in der Jenaer Straße 2/4 am Rande des Ilmparks. Die Institution wurde 1999 gegründet. Sie ist eine Stiftung des Freistaates Thüringen und der Stadt Weimar. Dem angegliedert ist ein moderner Gebäudekomplex am Rothäuserbergweg ebenfalls zu Schulungszwecken. Übernachtungsmöglichkeiten hierzu sind vorhanden. Seit 2015 und der damit verbundenen Flüchtlingskrise ist die Begegnung mit Jugendlichen mit Migrationshintergrund und damit betreffende Ausbildungs- und Fortbildungslehrgänge zu einem Schwerpunkt geworden. Die gründerzeitlichen, mehrgeschossigen Villen der Geschäftsstelle und der Schulungsstätte(n) stehen auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Einzeldenkmale). Zu den Kooperationspartnern zählt u. a. die Stiftung Ettersberg.

Auszug des Wikipedia-Artikels Europäische Jugendbildungs- und Begegnungsstätte (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Europäische Jugendbildungs- und Begegnungsstätte
Jenaer Straße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.98157 ° E 11.33662 °
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Adresse

EJBW (EJBW)

Jenaer Straße 2
99425 , Parkvorstadt
Thüringen, Deutschland
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linkOpenStreetMap (98414735)

EJBW 001
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In der Umgebung

Jenaer Straße (Weimar)
Jenaer Straße (Weimar)

Die Jenaer Straße in Weimar ist ein Teil der Bundesstraße 7, gelegen in der Parkvorstadt. Sie beginnt an der Friedensstraße am Goethe- und Schiller-Archiv bzw. der in die Nordvorstadt führenden Friedrich-Ebert-Straße und geht am Webicht in die Straße Am Lindenberg über. Am Beginn des Webicht überquert die Jenaer Straße die Bahnstrecke Weimar–Gera, wo sie zur Straße Am Lindenberg wird. Im Geltungsbereich der „Großmutter“ sind stehen einige Teile auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Sachgesamtheiten und Ensembles), das betrifft die ungeraden Hausnummern Jenaer Straße 11, 13, 17, 19, 21, 21a, 23, 27, 29, 31, 33, 33a, 33b, 35, 37, 39, 41, 43, 45, 47, 49, 51, 53. Einige Gebäude wie z. B. das Goethe- und Schiller-Archiv Jenaer Straße 1, worin sich die literarischen Nachlässe u. a. von Johann Wolfgang von Goethe und Friedrich Schiller befinden, und die Altenburg Jenaer Straße 3/5, dem Wohnort von Franz Liszt, stehen zudem auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Einzeldenkmale). An Behörden sind hier ansässig das Thüringer Verwaltungsgericht in der Jenaer Straße 2 a und ebendort zugleich auch für das Land Thüringen der Verfassungsgerichtshof und im Webicht (Der Weg heißt auch Im Webicht!) unmittelbar hinter der Bahnlinie das Weimarer Forstamt. Gegenüber wiederum befindet sich das Waldschlößchen. Ansässig ist hier in der Jenaer Straße 4 auch die Stiftung Ettersberg, eine Stiftung zur Aufarbeitung von Diktaturen.Wenn man einst aus der Richtung Jena nach Weimar oder umgekehrt gelangen wollte, musste das Kegeltor mit der Brücke über die Ilm passiert werden. Auch noch heute ist diese Brücke stark frequentiert.

Parkbad (Weimar)
Parkbad (Weimar)

Das Parkbad in Weimar war ein öffentliches Dusch- und Wannenbad (Volksbad), womit es der ärmeren Bevölkerung Weimars im 19. Jahrhundert ermöglicht wurde, sowohl sich selbst als auch ihre Wäsche zu waschen. Es diente der Eindämmung ansteckender Krankheiten insbesondere der Cholera, die sehr verbreitet waren. Ungewöhnlich ist der Ziegelbau für das Parkbad in Weimar allemal zu nennen, der sich in einem vom Park an der Ilm abgetrennten Areal, wo einst das Rote Haus gestanden hatte, das 1785 abgebrannt war., mit der Anschrift: Über dem Kegeltor 1 (ehemals Hans-Wahl-Straße 1) unweit der Kegelbrücke befindet. Dieses zunächst als „Wasch- und Badeanstalt“ genannte Gebäude wurde nach dem Berliner Muster einer solchen Anstalt errichtet und ist für Weimar, ja für Thüringen überhaupt, sehr untypisch. Der Entwurf stammte vermutlich nicht von Carl Heinrich Ferdinand Streichhan, wie man annehmen könnte, sondern war wohl ein sog. „Berlin-Import“. E.F. Eisenach hatte 1858 den Auftrag die Leitung über diesen Bau zu übernehmen. Zuvor studierte er in Berlin das entsprechende Vorbild. Er hatte vermutlich hierbei die Bauleitung inne und war zugleich als Stadtbaumeister der Architekt. Das Gebäude wurde 1859/60 errichtet. Neben der verwandten Materialien wie die glasierten bzw. farbig glasierten Ziegel u. a. in Form von Kassetten mit Rosetten als Ornamentik sind es die beiden Risalite, die dem Betrachter entgegentreten. Die Fassade zeigt Stilelemente der italienischen Renaissance. In den 1920er Jahren wurde dieses Gebäude umgebaut und erweitert. 1922 wurde das Parkbad von der Allgemeinen Ortskrankenkasse Weimar gekauft und umgebaut, womit es seine heutige Form bekommen hatte. In dieses Parkbad wurden Wohnungen gebaut, wofür die Ortskrankenkasse auch Darlehen erhalten hatte.Das Walmdach mit Mansarde wurde 1922 aufgesetzt.Die heutige Nutzung entspricht seinem ursprünglichen Zweck folglich längst nicht mehr. Es fungiert seit dem 13. Januar 1996 als Ambulantes Rehabilitationszentrum des Sophien- und Hufeland-Klinikum Weimar.Das Gebäude des Parkbades ist in die Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Einzeldenkmale) aufgenommen.