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Shoa-Gedenkstein (Weimar)

Denkmal in WeimarErbaut in den 1980er JahrenHolocaustgedenkstätteSandsteinskulpturSkulptur (1983)
Jüdischer Friedhof Weimar Gedenkstein für Shoa Opfer 1983
Jüdischer Friedhof Weimar Gedenkstein für Shoa Opfer 1983

Auf dem Jüdischen Friedhof in Weimar befindet sich ein Shoa-Gedenkstein, der anlässlich der Wiedereinweihung des Friedhofes am 20. November 1983 dort aufgestellt wurde. Geschaffen hatte diesen Gedenkstein der Steinmetzmeister Kurt Stiefel aus rotem Tonndorfer Sandstein.Unter den auf den Steinblock eingemeißelten Davidstern ist die Inschrift angebracht:

Auszug des Wikipedia-Artikels Shoa-Gedenkstein (Weimar) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Shoa-Gedenkstein (Weimar)
Musäusstraße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.97991 ° E 11.33745 °
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Adresse

Musäusstraße
99425 , Parkvorstadt
Thüringen, Deutschland
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Jüdischer Friedhof Weimar Gedenkstein für Shoa Opfer 1983
Jüdischer Friedhof Weimar Gedenkstein für Shoa Opfer 1983
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In der Umgebung

Erich-Markel-Haus

Das Erich-Markel-Haus in der Leibnizallee 10 b in Weimar war wurde 1828 errichtet, und seit 1878 bis 1994 als Gewehrkammer genutzt. Eigentlich sollte sie eine Scheune zu landwirtschaftlichen Zwecken sein. Im Jahr 2001 wurde dem jetzigen Studentenwohnheim der Bauhaus-Universität Weimar der Deutsche Holzbaupreis verliehen. Während die äußere Gestalt des Gebäudes weitgehend erhalten blieb, wurde die Innengestaltung modernen Gesichtspunkten unterworfen. Dabei wurde massiv der Werkstoff Holz eingesetzt. Dabei wurde der Innenausbau in der Haus-im-Haus-Methode umgesetzt. Bauherr war das Studentenwerk Jena-Weimar. Ursprünglich war das Gebäude für landwirtschaftliche Zwecke errichtet worden, bevor es für die Kaserne umfunktioniert wurde. Es ist der älteste Bau der Weimarer Parkvorstadt. Tatsächlich weicht der Bau schon in seiner äußeren Gestalt ähnlich einer Scheune wesentlich von den ihn umgebenden Gebäuden ab. So wie die Kaserne mit den anderen Gebäuden dasteht, wurde sie bis 1994 genutzt und bis 2001 einer umfassenden Sanierung und Modernisierung unterworfen. Diese gehört wie auch Teile der ehemaligen sogenannten Streichhan-Kaserne, die auch als Studentenwohnheime genutzt werden, zur Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar und eben zur Bauhaus-Universität Weimar. Benannt wurde das zur Bauhaus-Universität gehörige Studentenwohnheim mit 49 Zimmern nach Erich Hans Markel (1920–1999), der rumänisch-US-amerikanischer Herkunft und tätig als Jurist, Hochschullehrer, Berater sowie Präsident der Max-Kade-Stiftung war. Das Gebäude steht auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Einzeldenkmale).

Parkvorstadt

Der Bereich Parkvorstadt erstreckt sich westlich vom Rothäuserbergweg in Weimar bis nach Oberweimar. Seine nördlichen Begrenzungen sind die Jenaer Straße bzw. Lindenberg, der Bereich Großmutterleite bzw. Gartenstadtsiedlung mit der Tiefurter Allee als westliche Grenze und die Bodelschwingstraße. In diesem auf den Ilmpark bezogenen Bereich sind sogar Teile integriert, die bereits zum Ilmpark gerechnet werden. Dazu zählen der Corona-Schröter-Weg, der Bereich Horn, Dichterweg. In dem Bereich befindet sich die Altenburg. Die Parkvorstadt gehörte in ihrer Gesamtheit zum Ilmpark. In das Konzept waren das Webicht, Schloss Tiefurt, und Kromsdorf einbezogen.In dem Bereich sind Einfamilienhäuser und Stadtvillen der Jahre von 1930 bis 1950 prägende Bebauung. Alte Baumbestände, begrünte Innenhöfe und gepflegte Außenanlagen sind bezeichnend für den beliebten Wohnstandort. In dem Bereich Am Horn befand sich einmal ein Militärgelände. Das war nicht erst seit den Besatzungszeiten nach 1945 der Fall, sondern spätestens mit dem Bau der nach Ferdinand Streichhan benannten Streichhan-Kaserne zu Beginn der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Die Streichhan-Kaserne ist somit der älteste Teil der Parkvorstadt. Spätestens seit den 1860er Jahren begann damit der Prozess einer Bebauung westlich der Kegelbrücke, wo sich das Parkbad befand, dessen Errichtung ebenfalls Streichhan zugeschrieben wird, und nördlich bis zum Bereich der Bahnstrecke Weimar–Gera. Der Prozess der Bebauung ist keineswegs mit den 1950er Jahren abgeschlossen wie am Bereich unterhalb des Hauses Ithaka bzw. am Schießhaus zu sehen ist, deren Gelände mit moderner Investorenarchitektur bebaut wurde. Der Prozess der stetigen Verkleinerung des Ilmparks durch Bebauung wurde schon nach 1950 u. a. von Wolfgang Huschke mit Sorge betrachtet.Objekte der Parkvorstadt stehen auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Sachgesamtheiten und Ensembles) und auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Einzeldenkmale).

Carl-Alexander-Platz
Carl-Alexander-Platz

Der nach dem Großherzog Carl Alexander (Sachsen-Weimar-Eisenach) benannte Carl-Alexander-Platz in der Parkvorstadt von Weimar ist der zwischen Albrecht-Dürer-Straße und Leibnizallee gelegene Platz mit der Streichhan-Kaserne und den dazugehörigen Gebäuden. Angelegt wurde die Anlage durch Ferdinand Streichhan. Die von der Leibnizallee auf den Carl-Alexander-Platz treffende Straße ist die Carl-Ferdinand-Streichhan-Straße. Sie verläuft auch hinter dem Kasernenbau. Die Streichhan-Kaserne ist der älteste Teil der Parkvorstadt. Der Carl-Alexander-Platz steht nicht auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Sachgesamtheiten und Ensembles). Die Streichhan-Kaserne u. a. mit Offizierswohnheim in der Albrecht-Dürer-Straße 2 bzw. Kammergebäuden wie dem in der Albrecht-Dürer-Straße 6 b stehen auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Einzeldenkmale). Auch das Studentenwohnheim Leibnizallee 10 und 10 a, ist darin verzeichnet, welches einst das Kriegsgericht gewesen war. Das Studentenwohnheim Leibnizallee 10 b war die Gewehrkammer. Aufgrund ihrer Lage an einem der höchsten Punkte Weimars ist sie von weitem sichtbar. Sie ist gewissermaßen die „Weimarer Akropolis“, die so auch genannt wurde. Die Benennung Weimarer Akropolis für diesen Bau in historistischem Stil dürfte als Reminiszenz zur Akropolis in Athen zu verstehen sein, da dieser Bau wie der antike Athener Bezirk jeweils die höchsten und markantesten Punkte über der Stadt definieren, welche weithin sichtbar sind.Der Carl-Alexander-Platz wurde durch moderne mehrgeschossige Blöcke ergänzt. Diese Wohnbauten stehen im Zusammenhang mit dem Konzept Neues Bauen am Horn. In Weimar gibt es auch einen Straßenzug Am Horn.

Parkbad (Weimar)
Parkbad (Weimar)

Das Parkbad in Weimar war ein öffentliches Dusch- und Wannenbad (Volksbad), womit es der ärmeren Bevölkerung Weimars im 19. Jahrhundert ermöglicht wurde, sowohl sich selbst als auch ihre Wäsche zu waschen. Es diente der Eindämmung ansteckender Krankheiten insbesondere der Cholera, die sehr verbreitet waren. Ungewöhnlich ist der Ziegelbau für das Parkbad in Weimar allemal zu nennen, der sich in einem vom Park an der Ilm abgetrennten Areal, wo einst das Rote Haus gestanden hatte, das 1785 abgebrannt war., mit der Anschrift: Über dem Kegeltor 1 (ehemals Hans-Wahl-Straße 1) unweit der Kegelbrücke befindet. Dieses zunächst als „Wasch- und Badeanstalt“ genannte Gebäude wurde nach dem Berliner Muster einer solchen Anstalt errichtet und ist für Weimar, ja für Thüringen überhaupt, sehr untypisch. Der Entwurf stammte vermutlich nicht von Carl Heinrich Ferdinand Streichhan, wie man annehmen könnte, sondern war wohl ein sog. „Berlin-Import“. E.F. Eisenach hatte 1858 den Auftrag die Leitung über diesen Bau zu übernehmen. Zuvor studierte er in Berlin das entsprechende Vorbild. Er hatte vermutlich hierbei die Bauleitung inne und war zugleich als Stadtbaumeister der Architekt. Das Gebäude wurde 1859/60 errichtet. Neben der verwandten Materialien wie die glasierten bzw. farbig glasierten Ziegel u. a. in Form von Kassetten mit Rosetten als Ornamentik sind es die beiden Risalite, die dem Betrachter entgegentreten. Die Fassade zeigt Stilelemente der italienischen Renaissance. In den 1920er Jahren wurde dieses Gebäude umgebaut und erweitert. 1922 wurde das Parkbad von der Allgemeinen Ortskrankenkasse Weimar gekauft und umgebaut, womit es seine heutige Form bekommen hatte. In dieses Parkbad wurden Wohnungen gebaut, wofür die Ortskrankenkasse auch Darlehen erhalten hatte.Das Walmdach mit Mansarde wurde 1922 aufgesetzt.Die heutige Nutzung entspricht seinem ursprünglichen Zweck folglich längst nicht mehr. Es fungiert seit dem 13. Januar 1996 als Ambulantes Rehabilitationszentrum des Sophien- und Hufeland-Klinikum Weimar.Das Gebäude des Parkbades ist in die Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Einzeldenkmale) aufgenommen.

Rothäuser Berg
Rothäuser Berg

Ein vom heutigen Ilmpark in Weimar durch die Kegelbrücke, östlich des Flusses Ilm, abgetrenntes Areal, ein westwärts geneigter Hang, wurde nach einem 1785 abgebrannten Haus benannt, welches das Rote Haus genannt wurde, wovon auch die Bezeichnungen Rothäuser Berg, Rothäuserbergweg und Rothäuser Garten herrühren. Begrenzt wird es zudem durch die Sternbrücke und in dem Bereich der Jenaer Straße. In diesem Bereich befand sich einst die Gedenksäule für die jung verstorbene Schauspielerin Christiane Becker-Neumann, welches um 1800 durch Friedrich Wilhelm Eugen Döll geschaffen wurde nach dem Entwurf von Johann Heinrich Meyer. Die Erholungsgesellschaft erbaute dort 1823 ihr Haus, das allerdings auch abgetragen wurde. Der Bereich, der seit 1804 der Erholungsgesellschaft gehörte und den diese in einen Park umgestaltete, war zuvor Garten von dem Märchenerzähler Johann Karl August Musäus. In diesem Bereich liegt die Musäusstraße, die an der Leibnizallee auf den Jüdischen Friedhof trifft. Auch das auf der Halbinsel, zwischen Ilm und Floßgraben gelegene Haus des Hoffischers, das über einen Steg zu erreichen war, steht längst nicht mehr. Markant ist in diesem Bereich das Parkbad, dort stand einst das Rote Haus. Eine Bebauung zunächst nur im geringerem Maße umgesetzt, was auf Betreiben von Maria Pawlowna weitgehend unterblieb, die den Naturraum erhalten wollte. Aus dem Bereich des Rothäuser Berges stammten auch Tonvorkommen, die in der Hoftöpferei Johann Friedrich Schmidt verarbeitet wurden. Um 1860 erfolgte die Abtrennung des Rothäuser Berges vom Ilmpark. Im Rothäuser Garten befand sich auch eine Ruine mit drei Säulen, die dem Tempel der Dioskuren auf dem Forum Romanum in Rom nachempfunden wurden, auf dem künstlich aufgeschütteten Rosenhügel. Dieses wurde um 1800 von Georg Melchior Kraus zeichnerisch festgehalten. Diese ist längst nicht mehr erhalten. Die Umgestaltung erfolgte um 1787/1789 unter Carl August, womit eine Baumbepflanzung einsetzte. Am Rothäuserbergweg befindet sich die Europäische Jugendbegegnungsstätte, in dessen Nachbarschaft ein Wohnhaus errichtet werden soll.