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Thüringisches Landesmusikarchiv

Archiv (Thüringen)Bildung und Forschung in WeimarGegründet 1995Hochschularchiv (Deutschland)Musikarchiv
Musikorganisation (Thüringen)

Das Hochschularchiv|Thüringische Landesmusikarchiv (Eigenname: HSA|ThLMA) wurde im Oktober 1995 als eine zentrale Einrichtung der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar gegründet und übernahm zunächst die klassischen Aufgaben als Zwischen- und Endarchiv für die Akten der Hochschulverwaltung.

Auszug des Wikipedia-Artikels Thüringisches Landesmusikarchiv (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Thüringisches Landesmusikarchiv
Carl-Alexander-Platz,

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Hochschulzentrum am Horn

Carl-Alexander-Platz 1
99425 , Parkvorstadt
Thüringen, Deutschland
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hfm-weimar.de

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In der Umgebung

Carl-Alexander-Platz
Carl-Alexander-Platz

Der nach dem Großherzog Carl Alexander (Sachsen-Weimar-Eisenach) benannte Carl-Alexander-Platz in der Parkvorstadt von Weimar ist der zwischen Albrecht-Dürer-Straße und Leibnizallee gelegene Platz mit der Streichhan-Kaserne und den dazugehörigen Gebäuden. Angelegt wurde die Anlage durch Ferdinand Streichhan. Die von der Leibnizallee auf den Carl-Alexander-Platz treffende Straße ist die Carl-Ferdinand-Streichhan-Straße. Sie verläuft auch hinter dem Kasernenbau. Die Streichhan-Kaserne ist der älteste Teil der Parkvorstadt. Der Carl-Alexander-Platz steht nicht auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Sachgesamtheiten und Ensembles). Die Streichhan-Kaserne u. a. mit Offizierswohnheim in der Albrecht-Dürer-Straße 2 bzw. Kammergebäuden wie dem in der Albrecht-Dürer-Straße 6 b stehen auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Einzeldenkmale). Auch das Studentenwohnheim Leibnizallee 10 und 10 a, ist darin verzeichnet, welches einst das Kriegsgericht gewesen war. Das Studentenwohnheim Leibnizallee 10 b war die Gewehrkammer. Aufgrund ihrer Lage an einem der höchsten Punkte Weimars ist sie von weitem sichtbar. Sie ist gewissermaßen die „Weimarer Akropolis“, die so auch genannt wurde. Die Benennung Weimarer Akropolis für diesen Bau in historistischem Stil dürfte als Reminiszenz zur Akropolis in Athen zu verstehen sein, da dieser Bau wie der antike Athener Bezirk jeweils die höchsten und markantesten Punkte über der Stadt definieren, welche weithin sichtbar sind.Der Carl-Alexander-Platz wurde durch moderne mehrgeschossige Blöcke ergänzt. Diese Wohnbauten stehen im Zusammenhang mit dem Konzept Neues Bauen am Horn. In Weimar gibt es auch einen Straßenzug Am Horn.

Leibnizallee
Leibnizallee

Die 1946 nach dem Universalgelehrten Gottfried Wilhelm Leibniz benannte Leibnizallee in der Parkvorstadt von Weimar ist in östlicher Richtung die Fortsetzung der Sternbrücke. Sie endet kurz vor der Eisenbahn an der Jenaer Straße. Sie wurde nach dem Bau der Brücke 1651/53 neu angelegt und mit Linden bepflanzt. Sie hieß ursprünglich Kasernenberg, was mit den Kasernen zusammenhing. Später hieß sie Wilhelmsallee, was wohl mit der einstigen Wilhelmsburg zusammenhing. Herzog Wilhelm jedenfalls ließ diese Allee nach Erbauung der Sternbrücke anlegen. Die durchgehende Bebauung begann in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Nach dem Entwurf von Carl Heinrich Ferdinand Streichhan entstanden 1854/59 die Bauten der Streichhan-Kaserne. Diese reichen bis zum Bereich der Albrecht-Dürer-Straße/ Bodelschwinghstraße. An der Ecke Musäusstraße/Leibnizallee befindet sich der Jüdische Friedhof Weimar. In der Leibnizallee 4 wohnte von 1854 bis 1860 August Heinrich Hoffmann von Fallersleben. Daran erinnert eine Gedenktafel an der Hauswand. In der Leibnizallee 2 wohnten die Bauhaus-Meister Johannes Itten und László Moholy-Nagy, woran ebenfalls eine Gedenktafel erinnert. In der Leibnizallee 8 wiederum wohnte um 1830 der Bibliothekar und Rat Friedrich Theodor David Kräuter. Die Gebäude der Streichhan-Kaserne u. a. mit Offizierswohnheim bzw. Kammergebäuden stehen auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar. Auch das Studentenwohnheim Leibnizallee 10 mit südlichem Flügel 10 a, ist darin verzeichnet, welches einst das Kriegsgericht gewesen war. Das Studentenwohnheim Leibnizallee 10 b bezeichnet als Erich-Markel-Haus war die Gewehrkammer.

Erich-Markel-Haus

Das Erich-Markel-Haus in der Leibnizallee 10 b in Weimar war wurde 1828 errichtet, und seit 1878 bis 1994 als Gewehrkammer genutzt. Eigentlich sollte sie eine Scheune zu landwirtschaftlichen Zwecken sein. Im Jahr 2001 wurde dem jetzigen Studentenwohnheim der Bauhaus-Universität Weimar der Deutsche Holzbaupreis verliehen. Während die äußere Gestalt des Gebäudes weitgehend erhalten blieb, wurde die Innengestaltung modernen Gesichtspunkten unterworfen. Dabei wurde massiv der Werkstoff Holz eingesetzt. Dabei wurde der Innenausbau in der Haus-im-Haus-Methode umgesetzt. Bauherr war das Studentenwerk Jena-Weimar. Ursprünglich war das Gebäude für landwirtschaftliche Zwecke errichtet worden, bevor es für die Kaserne umfunktioniert wurde. Es ist der älteste Bau der Weimarer Parkvorstadt. Tatsächlich weicht der Bau schon in seiner äußeren Gestalt ähnlich einer Scheune wesentlich von den ihn umgebenden Gebäuden ab. So wie die Kaserne mit den anderen Gebäuden dasteht, wurde sie bis 1994 genutzt und bis 2001 einer umfassenden Sanierung und Modernisierung unterworfen. Diese gehört wie auch Teile der ehemaligen sogenannten Streichhan-Kaserne, die auch als Studentenwohnheime genutzt werden, zur Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar und eben zur Bauhaus-Universität Weimar. Benannt wurde das zur Bauhaus-Universität gehörige Studentenwohnheim mit 49 Zimmern nach Erich Hans Markel (1920–1999), der rumänisch-US-amerikanischer Herkunft und tätig als Jurist, Hochschullehrer, Berater sowie Präsident der Max-Kade-Stiftung war. Das Gebäude steht auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Einzeldenkmale).

Parkvorstadt

Der Bereich Parkvorstadt erstreckt sich westlich vom Rothäuserbergweg in Weimar bis nach Oberweimar. Seine nördlichen Begrenzungen sind die Jenaer Straße bzw. Lindenberg, der Bereich Großmutterleite bzw. Gartenstadtsiedlung mit der Tiefurter Allee als westliche Grenze und die Bodelschwingstraße. In diesem auf den Ilmpark bezogenen Bereich sind sogar Teile integriert, die bereits zum Ilmpark gerechnet werden. Dazu zählen der Corona-Schröter-Weg, der Bereich Horn, Dichterweg. In dem Bereich befindet sich die Altenburg. Die Parkvorstadt gehörte in ihrer Gesamtheit zum Ilmpark. In das Konzept waren das Webicht, Schloss Tiefurt, und Kromsdorf einbezogen.In dem Bereich sind Einfamilienhäuser und Stadtvillen der Jahre von 1930 bis 1950 prägende Bebauung. Alte Baumbestände, begrünte Innenhöfe und gepflegte Außenanlagen sind bezeichnend für den beliebten Wohnstandort. In dem Bereich Am Horn befand sich einmal ein Militärgelände. Das war nicht erst seit den Besatzungszeiten nach 1945 der Fall, sondern spätestens mit dem Bau der nach Ferdinand Streichhan benannten Streichhan-Kaserne zu Beginn der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Die Streichhan-Kaserne ist somit der älteste Teil der Parkvorstadt. Spätestens seit den 1860er Jahren begann damit der Prozess einer Bebauung westlich der Kegelbrücke, wo sich das Parkbad befand, dessen Errichtung ebenfalls Streichhan zugeschrieben wird, und nördlich bis zum Bereich der Bahnstrecke Weimar–Gera. Der Prozess der Bebauung ist keineswegs mit den 1950er Jahren abgeschlossen wie am Bereich unterhalb des Hauses Ithaka bzw. am Schießhaus zu sehen ist, deren Gelände mit moderner Investorenarchitektur bebaut wurde. Der Prozess der stetigen Verkleinerung des Ilmparks durch Bebauung wurde schon nach 1950 u. a. von Wolfgang Huschke mit Sorge betrachtet.Objekte der Parkvorstadt stehen auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Sachgesamtheiten und Ensembles) und auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Einzeldenkmale).

Haus Ithaka
Haus Ithaka

Das Haus Ithaka oder die Villa Ithaka ist eine neobarocke Villa in Weimar, die Am Horn 25 oberhalb des Osthanges des Park an der Ilm liegt. Das Haus wurde vom Architekten Paul Schultze-Naumburg 1906/07 für den Schriftsteller und Diplomaten Ernst von Wildenbruch (1845–1909) entworfen. Im Jahr 1907 zog Ernst von Wildenbruch nach Weimar und in das Haus Ithaka, nachdem er bereits seit 1892 regelmäßig mehrere Monate im Jahr in Weimar verbracht hatte. Für Wildenbruch war diese Benennung wohl auch eine Reminiszenz einer früheren Reise nach Griechenland, insbesondere Athen. Die Villa gehörte zu Beginn des 20. Jahrhunderts zu den modernsten Wohnbauten in Weimar; der Historiker Willi Oberkrome zählt sie zu Schultze-Naumburgs „berühmten Bauten“ und sieht sie als eines der „Embleme neuerer deutscher Architektur“. Nachdem Ernst von Wildenbruch 1909 gestorben war, lebte seine Witwe dort bis zu ihrem Tod 1920. Ein Dichtermuseum, wie einmal angedacht, wurde nicht darin eingerichtet. Stattdessen ging das Haus in städtische Trägerschaft über und wurde zwischen 1928 und 1990 u. a. als Krankenhaus bzw. Kinderheim genutzt. Das Haus Ithaka sollte einen freien Blick auf den Park ermöglichen, was heute wegen der Gebäude nicht mehr möglich ist, die nach der Veräußerung des Grundstücks von der Stadt an einen Projektentwickler 1997 „in üblicher Investorenarchitektur“ unterhalb der Villa errichtet wurden. Der Architekt hatte Ernst von Wildenbruch schon 1903 kennengelernt, und beide verwirklichten mehrere Projekte gemeinsam. So entwarf Schultze-Naumburg auch das Grabmal des Dichters mit dorischen Säulen, das sich auf dem Historischen Friedhof befindet.

Haus der Europäischen Urbanistik
Haus der Europäischen Urbanistik

Das Haus der Europäischen Urbanistik bzw. das Institut für Europäische Urbanistik (IfEU) der Bauhaus-Universität Weimar, in einem Kastanienwäldchen Gebäude in der Albrecht-Dürer-Straße 2 in Weimar, wurde 1896 fertiggestellt und war ursprünglich ein Offizierskasino der benachbarten Streichhan-Kaserne. Der schlichte zweigeschossige italienisch anmutende Villenbau wurde nach seiner Sanierung durch die Landesentwicklungsgesellschaft ab 1999 als Informations- und Veranstaltungszentrum für das Projekt „neues bauen am horn“ genutzt. Seit 1999 ist hier der Studiengang „Europäische Urbanistik“ beheimatet. Die Albrecht-Dürer-Straße hat seit 1946 ihren Namen. Zuvor hieß sie ab 1895 Kasernenstraße, ab 1936 Mackensenstraße, benannt nach dem Feldmarschall August von Mackensen.Das Gebäude steht auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Einzeldenkmale). Europäische Urbanistik ist seit 1999 ein Studiengang an der Bauhaus-Universität, mit dem auf dynamische Transformationsprozesse in der urbanen Entwicklung von Siedlungsräumen zu Beginn des 21. Jahrhunderts reagiert wird. Klimakrise, Rohstoffknappheit, Energiekosten und damit Fragen der Energieeffizienz gaben hierzu wichtige Impulse. Im Jahre 2002 startete der Promotionsstudiengang „Europäische Urbanistik“ und 2006 erfolgte hier die erste Promotion. Es gibt auch einen Verein Absolventen und Freunde der Europäischen Urbanistik der Bauhaus-Universität Weimar (AFEU) e.V.