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Tiefurter Allee 6

Bauwerk des Historismus in WeimarErbaut in den 1880er JahrenKulturdenkmal in WeimarVilla in Weimar
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In der Tiefurter Allee 6 gibt es eine historistische Villa im Stil der italienischen Neorenaissance aus Ziegelstein mit steinernen Fensterrahmungen von 1887 mit Grundstück und Nebengebäude. Bemerkenswert ist hierbei auch das Portal. Die Fassade ist spiegelsymmetrisch. Auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Einzeldenkmale) steht sie als Villa Moers. Den Entwurf zu ihrem Bau lieferte der Architekt Karl Vent. Der für den Berliner Unternehmer Gustav Moers gebaute Villenbau gilt architektonisch als einer der bedeutendsten in Weimar. Es hatte diese Villa eine wechselvolle Geschichte im 20. Jahrhundert. Im Jahre 1934 bezog die SA die Räumlichkeiten. Nach dem Krieg 1945 wurde das Gebäude als Eiersammelstelle für die Bauernhöfe genutzt, weshalb es spöttisch „Eierschachtel“ genannt wurde. Zu DDR-Zeiten war hier eine Schule der Russischen Gesandtschaft untergebracht.Heute wird diese Villa von der Freien Ganztagsgrundschule „Anna Amalia“ genutzt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Tiefurter Allee 6 (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Tiefurter Allee 6
Tiefurter Allee,

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Adresse

Anna Amalia Freie Ganztagsgrundschule

Tiefurter Allee 6
99425 , Weimar Nord
Thüringen, Deutschland
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In der Umgebung

Marie-Seebach-Stift
Marie-Seebach-Stift

Das am 2. Oktober 1895 eröffnete Marie-Seebach-Stift ist ein Altersheim für Bühnenkünstler, Schauspieler und Sänger in Weimar. In dieser Art ist es das Einzige in Deutschland. Architekt war der Weimarer Baurat Carl Reichenbecher, der das Gebäude im historistischen Stil entwarf. Vor dem Gebäude Tiefurter Allee 8 erinnert das 1895 von Reinhold Begas geschaffene Marie-Seebach-Denkmal an die Weimarer Hofschauspielerin Marie Seebach, die Stifterin des Altersheims in Gestalt einer Büste auf einer Säule aus dunklem Diorit mit Kalksteinsockel. Der Guss der Büste wurde in der Gießerei Martin & Piltzing in Berlin realisiert. An dem Gebäude Tiefurter Allee 8 befindet sich über der Tür eine Gedenktafel. Die Stifterin hat die Eröffnung ihrer Stiftung nicht mehr erlebt. Im Jahre 1937 wurde mit dem Haus II ein weiterer Bau in der Tiefurter Allee 37 eröffnet, der unter Kuratel von Emmy Göring und dem Protektorat des Reichsmarschalls Hermann Göring stand. Es hieß deshalb auch Emmy-Göring-Stift. Die Entwürfe im Heimatschutzstil stammen von Ernst Flemming. Die Innengestaltung bringt das noch deutlicher zum Ausdruck als die neobarocke Fassade. Den überlieferten Plänen zufolge sollte dieses Stift viel größer werden. Es hat sich auch ein Modell erhalten. Es war Gegenstand in der Serie Böse Bauten. Nach der NS-Zeit bekam sie ihren alten Namen wieder. Es war eine Stiftung, die ab 1951 einen jährlichen Zuschuss bekam. Nach 1990 fiel das Marie-Seebach-Stift auf Basis des Einigungsvertrags an das Land Thüringen.Das Archiv der Marie-Seebach-Stiftung liegt im Stadtarchiv Weimar.Der Komplex steht auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Einzeldenkmale). Auf dem Historischen Friedhof Weimar befindet sich ein Grabfeld der Marie-Seebach-Stiftung.

Jenaer Straße (Weimar)
Jenaer Straße (Weimar)

Die Jenaer Straße in Weimar ist ein Teil der Bundesstraße 7, gelegen in der Parkvorstadt. Sie beginnt an der Friedensstraße am Goethe- und Schiller-Archiv bzw. der in die Nordvorstadt führenden Friedrich-Ebert-Straße und geht am Webicht in die Straße Am Lindenberg über. Am Beginn des Webicht überquert die Jenaer Straße die Bahnstrecke Weimar–Gera, wo sie zur Straße Am Lindenberg wird. Im Geltungsbereich der „Großmutter“ sind stehen einige Teile auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Sachgesamtheiten und Ensembles), das betrifft die ungeraden Hausnummern Jenaer Straße 11, 13, 17, 19, 21, 21a, 23, 27, 29, 31, 33, 33a, 33b, 35, 37, 39, 41, 43, 45, 47, 49, 51, 53. Einige Gebäude wie z. B. das Goethe- und Schiller-Archiv Jenaer Straße 1, worin sich die literarischen Nachlässe u. a. von Johann Wolfgang von Goethe und Friedrich Schiller befinden, und die Altenburg Jenaer Straße 3/5, dem Wohnort von Franz Liszt, stehen zudem auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Einzeldenkmale). An Behörden sind hier ansässig das Thüringer Verwaltungsgericht in der Jenaer Straße 2 a und ebendort zugleich auch für das Land Thüringen der Verfassungsgerichtshof und im Webicht (Der Weg heißt auch Im Webicht!) unmittelbar hinter der Bahnlinie das Weimarer Forstamt. Gegenüber wiederum befindet sich das Waldschlößchen. Ansässig ist hier in der Jenaer Straße 4 auch die Stiftung Ettersberg, eine Stiftung zur Aufarbeitung von Diktaturen.Wenn man einst aus der Richtung Jena nach Weimar oder umgekehrt gelangen wollte, musste das Kegeltor mit der Brücke über die Ilm passiert werden. Auch noch heute ist diese Brücke stark frequentiert.

Erich-Markel-Haus

Das Erich-Markel-Haus in der Leibnizallee 10 b in Weimar war wurde 1828 errichtet, und seit 1878 bis 1994 als Gewehrkammer genutzt. Eigentlich sollte sie eine Scheune zu landwirtschaftlichen Zwecken sein. Im Jahr 2001 wurde dem jetzigen Studentenwohnheim der Bauhaus-Universität Weimar der Deutsche Holzbaupreis verliehen. Während die äußere Gestalt des Gebäudes weitgehend erhalten blieb, wurde die Innengestaltung modernen Gesichtspunkten unterworfen. Dabei wurde massiv der Werkstoff Holz eingesetzt. Dabei wurde der Innenausbau in der Haus-im-Haus-Methode umgesetzt. Bauherr war das Studentenwerk Jena-Weimar. Ursprünglich war das Gebäude für landwirtschaftliche Zwecke errichtet worden, bevor es für die Kaserne umfunktioniert wurde. Es ist der älteste Bau der Weimarer Parkvorstadt. Tatsächlich weicht der Bau schon in seiner äußeren Gestalt ähnlich einer Scheune wesentlich von den ihn umgebenden Gebäuden ab. So wie die Kaserne mit den anderen Gebäuden dasteht, wurde sie bis 1994 genutzt und bis 2001 einer umfassenden Sanierung und Modernisierung unterworfen. Diese gehört wie auch Teile der ehemaligen sogenannten Streichhan-Kaserne, die auch als Studentenwohnheime genutzt werden, zur Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar und eben zur Bauhaus-Universität Weimar. Benannt wurde das zur Bauhaus-Universität gehörige Studentenwohnheim mit 49 Zimmern nach Erich Hans Markel (1920–1999), der rumänisch-US-amerikanischer Herkunft und tätig als Jurist, Hochschullehrer, Berater sowie Präsident der Max-Kade-Stiftung war. Das Gebäude steht auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Einzeldenkmale).

Leibnizallee
Leibnizallee

Die 1946 nach dem Universalgelehrten Gottfried Wilhelm Leibniz benannte Leibnizallee in der Parkvorstadt von Weimar ist in östlicher Richtung die Fortsetzung der Sternbrücke. Sie endet kurz vor der Eisenbahn an der Jenaer Straße. Sie wurde nach dem Bau der Brücke 1651/53 neu angelegt und mit Linden bepflanzt. Sie hieß ursprünglich Kasernenberg, was mit den Kasernen zusammenhing. Später hieß sie Wilhelmsallee, was wohl mit der einstigen Wilhelmsburg zusammenhing. Herzog Wilhelm jedenfalls ließ diese Allee nach Erbauung der Sternbrücke anlegen. Die durchgehende Bebauung begann in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Nach dem Entwurf von Carl Heinrich Ferdinand Streichhan entstanden 1854/59 die Bauten der Streichhan-Kaserne. Diese reichen bis zum Bereich der Albrecht-Dürer-Straße/ Bodelschwinghstraße. An der Ecke Musäusstraße/Leibnizallee befindet sich der Jüdische Friedhof Weimar. In der Leibnizallee 4 wohnte von 1854 bis 1860 August Heinrich Hoffmann von Fallersleben. Daran erinnert eine Gedenktafel an der Hauswand. In der Leibnizallee 2 wohnten die Bauhaus-Meister Johannes Itten und László Moholy-Nagy, woran ebenfalls eine Gedenktafel erinnert. In der Leibnizallee 8 wiederum wohnte um 1830 der Bibliothekar und Rat Friedrich Theodor David Kräuter. Die Gebäude der Streichhan-Kaserne u. a. mit Offizierswohnheim bzw. Kammergebäuden stehen auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar. Auch das Studentenwohnheim Leibnizallee 10 mit südlichem Flügel 10 a, ist darin verzeichnet, welches einst das Kriegsgericht gewesen war. Das Studentenwohnheim Leibnizallee 10 b bezeichnet als Erich-Markel-Haus war die Gewehrkammer.