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Institut für Marxismus-Leninismus beim Zentralkomitee der SED

Aufgelöst 1990Forschungseinrichtung in BerlinGegründet 1949Marxismus-LeninismusSozialistische Einheitspartei Deutschlands
Kaufhaus Jonaß
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Das Institut für Marxismus-Leninismus beim Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (IML) wurde 1949 unter dem Namen Marx-Engels-Lenin-Institut in Ost-Berlin gegründet und 1953 zu Ehren des verstorbenen Josef Stalin in Marx-Engels-Lenin-Stalin-Institut umbenannt. Im Rahmen der beginnenden Entstalinisierung erhielt es 1956 den Namen Institut für Marxismus-Leninismus. Im Status einer Abteilung des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) unterstand es bis 1957 direkt den ZK-Sekretären Fred Oelßner und anschließend bis 1989 Kurt Hager. Es fungierte ab 1969 in den Disziplinen Marx-Engels-Forschung und Geschichte in der DDR als wissenschaftliche Leiteinrichtung. Zu diesem Zweck waren am Institut der „Wissenschaftliche Rat für die Marx-Engels-Forschung“ unter Heinrich Gemkow und der „Rat für Geschichtswissenschaft der DDR“ unter Ernst Diehl angesiedelt. Grundlage der Arbeit waren Jahrespläne, die sich in Analogie zum jeweiligen Fünfjahrplan der Volkswirtschaft aus dem für fünf Jahre geltenden und vom Politbüro der SED beschlossenen Zentralen Forschungsplan der Gesellschaftswissenschaften der DDR ergaben. Das Institut wurde 1990 aufgelöst.

Auszug des Wikipedia-Artikels Institut für Marxismus-Leninismus beim Zentralkomitee der SED (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Institut für Marxismus-Leninismus beim Zentralkomitee der SED
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Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz
Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz

Die Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz entstand 1890 während einer Gründungsversammlung des Vereins Freie Volksbühne. Von ihr spaltete sich 1892 vorübergehend die Neue Freie Volksbühne ab, die durch den starken Zuwachs ab 1902 genug Mittel erhielt, sich auch ein eigenes Gebäude zu errichten. Das heutige Theater befindet sich am Rosa-Luxemburg-Platz im Ortsteil Mitte. Es entstand unweit des 1891 abgerissenen Victoria-Theaters. Es wurde vor dem Ersten Weltkrieg als gemeinsames Haus der später wiedervereinten Freien Volksbühne und der Neuen Freien Volksbühne erbaut und hatte als solches bis zum 17. Mai 1933 Bestand unter dem Namen Volksbühne Theater am Bülowplatz. Nach dem Krieg war das Gebäude schwer beschädigt und wurde erst 1954 wieder eröffnet. Während dieser Zeit gab es andere Spielstätten, die zeitweise als Spielplätze der Volksbühne Berlin Ost dienten. Bis zur erneuten Umbenennung im Jahre 1979 in den heutigen Namen hieß die Spielstätte Volksbühne am Luxemburgplatz gemäß dem von 1947 bis 1969 Luxemburgplatz genannten Platzes im Scheunenviertel. Nach dem Mauerfall übernahm es Frank Castorf, seine Amtszeit endete 2017. Sein Nachfolger Chris Dercon trat im April 2018 zurück, danach wurde das Haus interimistisch von Klaus Dörr geleitet. Von 2018 bis 2021 wurde sie offiziell Volksbühne Berlin genannt. Seit der Intendanz von René Pollesch ab der Spielzeit 2021/22 trägt sie wieder den vorherigen Namen. Der ursprüngliche Zuschauerraum hatte drei Ränge mit 1968 Plätzen. In den 1960er Jahren wurde ihre Zahl auf die heutigen 800 verringert.