place

Landschaftsschutzgebiet Elsper Senke–Lennebergland, Typ A

Geographie (Drolshagen)Geographie (Wenden, Sauerland)Landschaftsschutzgebiet im Kreis Olpe

Das Landschaftsschutzgebiet Elsper Senke–Lennebergland, Typ A mit 7.199,52 ha Flächengröße liegt im Kreis Olpe. Es wurde 2006 durch den Kreistag des Kreises Olpe als Landschaftsschutzgebiet (LSG) vom Typ A (Allgemeiner Landschaftsschutz) mit dem Landschaftsplan Nr. 2 Elsper Senke–Lennebergland ausgewiesen. Das LSG befindet sich auf dem Gebiet von Lennestadt. Das LSG geht bis an Siedlungsränder.

Auszug des Wikipedia-Artikels Landschaftsschutzgebiet Elsper Senke–Lennebergland, Typ A (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Landschaftsschutzgebiet Elsper Senke–Lennebergland, Typ A
Hammecketal,

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Landschaftsschutzgebiet Elsper Senke–Lennebergland, Typ ABei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.1451 ° E 8.10593 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Hammecketal
57368
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

Erfahrung teilen

In der Umgebung

Ernestus (Lennestadt)
Ernestus (Lennestadt)

Ernestus ist ein Ortsteil von Lennestadt im Kreis Olpe in Nordrhein-Westfalen und liegt an einer schmalen Straße, welche die Orte Burbecke und Halberbracht verbindet. Bis zur Gründung von Lennestadt im Jahr 1969 gehörte Ernestus zur Gemeinde Elspe. Die Entstehung des Ortes steht im Zusammenhang mit der Erschließung des Habbeckegrundes für den Bergbau um Halberbracht und Meggen in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Das Bergwerksfeld Ernestus wurde durch das Bergamt Siegen im Oktober 1854 auf Eisenerz und Schwefelkies an Jacob Simmersbach aus Altenhundem verliehen. Dabei war der Muter (Eigentümer bzw. Verleiher) verpflichtet, dem Bergwerk einen Namen zu geben. Worauf die Auswahl des Namens Ernestus beruht, ist nicht bekannt.Nachdem anfangs im Raum Halberbracht im Tagebau abgebaut wurde, ist im Jahr 1861 der Ernestusschacht abgeteuft (niedergebracht) worden. Damit begann in Ernestus mit dem Abbau "unter Tage" eine neue Entwicklungsstufe im Bergbau (s. auch Halberbracht#Bergbau) Im gleichen Jahr wurde die Eisenbahnstrecke Ruhr-Sieg-Bahn (verband die Städte Hagen, Altenhundem und Siegen) fertiggestellt, die wesentlich zu dem wirtschaftlichen Aufschwung in diesem Raum beitrug. Im Eröffnungsjahr gehörte Ernestus der englischen Gesellschaft Sigena Sulphur Mining Co. LtD, London, an. Nach verschiedenen Besitzerwechseln übernahm das Grubenfeld schließlich die Sachtleben-Gruppe. (Siehe auch: Halberbracht#Bergbau) Mit dem Schrumpfen des Bergbaus, der schließlich im Jahr 1992 zur völligen Schließung führte, verringerte sich auch die Einwohnerzahl von Ernestus. Während der Ort im Jahr 1939 noch 63 Einwohner zählte, waren es Ende Juni 2020 nur noch 10. Das ehemalige Zechengelände wird derzeit von dem Verein Hundefreunde Südsauerland e. V. als Hundeübungsplatz genutzt.

St. Peter und Paul (Halberbracht)
St. Peter und Paul (Halberbracht)

Die Kirche St. Peter und Paul ist ein Kirchengebäude in Halberbracht, einem Stadtteil von Lennestadt im nordrhein-westfälischen Kreis Olpe. Die katholische Kirchengemeinde St. Peter und Paul gehört zum pastoralen Raum Lennestadt im Erzbistum Paderborn. Der überwiegende Teil der Einwohner von Halberbracht bekennt sich zum römisch-katholischen Glauben. In der 1596 erwähnten ersten Kapelle in Halberbracht weihte der Paderborner Weihbischof am 1. September 1647 einen Altar zu Ehren des hl. Paulus. Der Grundstein zur heutigen Kirche wurde im Jahr 1864 gelegt, nachdem Halberbracht 1861 durch den Paderborner Bischof zu einer Kuratvikarie erhoben wurde. Im Jahr 1894/95 wurde diese Kapelle erweitert; gleichzeitig wurde eine Sakristei angebaut. Der Zweite Weltkrieg verhinderte die aufgrund der gestiegenen Einwohnerzahl notwendig gewordene Erweiterung. Erst im Juni 1956 wurde der Grundstein zu einem Erweiterungsbau gelegt, der ein doppeltes Querschiff aufweist. Im Juni 1957 erfolgte die feierliche Konsekration durch Bischof Lorenz Jaeger. Das in Sgraffitotechnik erstellte Bild auf der Altarwand zeigt Christus in der Wiederkunft in Begleitung der Apostelfürsten Petrus und Paulus. In neuerer Zeit wurde die Kirche in den Jahren 1975 und 1998 renoviert; dabei wurden die aus dem 19. Jahrhundert stammenden Tafelbilder in die Brüstung der Orgelbühne eingebaut. Eine bebilderte Dokumentation und Beschreibung der Kirchenfenster, des Grundrisses und der Innenansicht der Kirche befinden sich auf der Internetseite der Forschungsstelle Glasmalerei des 20. Jahrhunderts e.V.

Oedingermühle
Oedingermühle

Oedingermühle ist ein Ortsteil von Lennestadt im Kreis Olpe und liegt direkt an der B55 im Bereich der Abzweigung der nach Fretter führenden Landstraße. Benachbarte Orte sind Oberelspe und Oedingen. Die Mühle war im Eigentum der Familien Rump, Lintelo und Kettler von Haus Valbert. Sie wurde unterverpachtet oder von den Besitzern selbst betrieben. Eine zusammenhängende Dokumentation der Mühlenhistorie liegt nicht vor. Einige Dokumente deuten aber auf eine wechselhafte Geschichte hin. Im Jahr 1475 bekunden Hans Hüser und Hynrick Henselyn (Kirchenvorsteher der Kirche zu Oedingen im Dorfe), Johan Rump zu Ostwig und seine Frau Anna hätten der Kirche die Hälfte der Wiese bei der Mühle („dey nyderste Dyk“) verkauft. Diderich Rump von der Wenne und sein Bruder Hermann verkaufen im Jahr 1486 an einen Johann to Berghusen eine Rente aus der Mühle in Oedingen. Im Jahr 1553 kam es zwischen Friedrich von Wilnsdorf gen. Kolve und seinem Vetter Hermann Rump zur Wenne zu einem offenen Streit über den rechtmäßigen Besitz der Mühle. Schließlich wurde die Mühle von den fürstlichen Kommissaren dem Rump zugesprochen, der allerdings dem Kolve zum Ausgleich eine Kornrente leisten musste. Später ging die Familie Wilnsdorf in Konkurs, wobei ein Teil deren Güter den Rumps zufiel. Im Jahr 1672 verpflichtete sich die Witwe des Christian von Lindtloe, Schulden ihres Sohnes bei der Kirche in Oedingen weiterhin zurückzuzahlen. Als Pfand war die Oedinger Mühle eingesetzt. Die Urkunde trägt einen Vermerk des Pastor Ritters: „haben allzeit die Pastores Zinsen gezogen“. Am 11. Mai 1873 verkaufte Freiherr von Ketteler seine Mahlmühle in Oedingen und eine Anzahl von Ländereien dem Thomas Sternberg. Der letzte Müller und Hoferbe Alfred Sternberg fiel im Zweiten Weltkrieg. Ende Juni 2018 lebten im Gebiet der ehemaligen Mühle 31 Menschen. Es haben sich dort einige gewerbliche Betriebe u. a. in den Bereichen Lackiertechnik, Schankanlagenbau, Metallbau und Holzbearbeitung niedergelassen.