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Stöppel

Ersterwähnung 1467Ortsteil von Lennestadt
Stöppel (Lennestadt) Wegweiser Kunst
Stöppel (Lennestadt) Wegweiser Kunst

Stöppel ist ein Ortsteil von Lennestadt im Kreis Olpe und liegt an einer schmalen Straße, die von Langenei (an der Bundesstraße 236 im Lennetal gelegen) über einen Höhenzug nach Halberbracht führt. Nach einer neueren Untersuchung der Ortsnamen des Kreises Olpe reichen die Belege mit früheren Hinweisen auf den Ort lediglich zurück bis in das 15. Jahrhundert (1467: Kothen Gut zu Stopel, 1635: Stoppel, 1642: Jurgen Blecker von der Stuppel, 1655/57: Hennecke auff der Stuppel u. a.). Denkbare Deutungen des Ortsnamens könnten u. a. an das mittelniederdeutsche „stop“ für „Trinkbecher“ anknüpfen und damit eine bildliche Bezeichnung eines Hügels darstellen. Schließlich wäre eine Anknüpfung an das altsächsische „stopian“ für „anstürmen“ zu erwägen und damit eine Beziehung zu einem „schnell fließenden“ Bach. Eine sichere Deutung des Ortsnamens ist nach Flöer mangels hinreichender Kriterien nicht möglich.Der kleine Ort ist landwirtschaftlich geprägt und liegt in einer waldreichen Gegend an einer Anhöhe. Ende Juni 2018 zählte Stöppel 15 Einwohner. Ein größerer landwirtschaftlicher Betrieb befasst sich mit der Nutzung von Windenergie.

Auszug des Wikipedia-Artikels Stöppel (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.128611111111 ° E 8.1255555555556 °
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Adresse

1
57368
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Stöppel (Lennestadt) Wegweiser Kunst
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Ernestus (Lennestadt)
Ernestus (Lennestadt)

Ernestus ist ein Ortsteil von Lennestadt im Kreis Olpe in Nordrhein-Westfalen und liegt an einer schmalen Straße, welche die Orte Burbecke und Halberbracht verbindet. Bis zur Gründung von Lennestadt im Jahr 1969 gehörte Ernestus zur Gemeinde Elspe. Die Entstehung des Ortes steht im Zusammenhang mit der Erschließung des Habbeckegrundes für den Bergbau um Halberbracht und Meggen in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Das Bergwerksfeld Ernestus wurde durch das Bergamt Siegen im Oktober 1854 auf Eisenerz und Schwefelkies an Jacob Simmersbach aus Altenhundem verliehen. Dabei war der Muter (Eigentümer bzw. Verleiher) verpflichtet, dem Bergwerk einen Namen zu geben. Worauf die Auswahl des Namens Ernestus beruht, ist nicht bekannt.Nachdem anfangs im Raum Halberbracht im Tagebau abgebaut wurde, ist im Jahr 1861 der Ernestusschacht abgeteuft (niedergebracht) worden. Damit begann in Ernestus mit dem Abbau "unter Tage" eine neue Entwicklungsstufe im Bergbau (s. auch Halberbracht#Bergbau) Im gleichen Jahr wurde die Eisenbahnstrecke Ruhr-Sieg-Bahn (verband die Städte Hagen, Altenhundem und Siegen) fertiggestellt, die wesentlich zu dem wirtschaftlichen Aufschwung in diesem Raum beitrug. Im Eröffnungsjahr gehörte Ernestus der englischen Gesellschaft Sigena Sulphur Mining Co. LtD, London, an. Nach verschiedenen Besitzerwechseln übernahm das Grubenfeld schließlich die Sachtleben-Gruppe. (Siehe auch: Halberbracht#Bergbau) Mit dem Schrumpfen des Bergbaus, der schließlich im Jahr 1992 zur völligen Schließung führte, verringerte sich auch die Einwohnerzahl von Ernestus. Während der Ort im Jahr 1939 noch 63 Einwohner zählte, waren es Ende Juni 2020 nur noch 10. Das ehemalige Zechengelände wird derzeit von dem Verein Hundefreunde Südsauerland e. V. als Hundeübungsplatz genutzt.