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Oberelspe

Ersterwähnung 1279Ortsteil von Lennestadt
Lennestadt Oberelspe FFSW 0647
Lennestadt Oberelspe FFSW 0647

Oberelspe ist ein Ortsteil von Lennestadt im Kreis Olpe und liegt direkt an der Bundesstraße 55 zwischen den Orten Oedingen und Elspe. In der Ortsmitte zweigen Nebenstraßen in die zirka 2 km entfernten Orte Burbecke und Altenvalbert ab.

Auszug des Wikipedia-Artikels Oberelspe (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Oberelspe
Mescheder Straße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.159166666667 ° E 8.0880555555556 °
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Adresse

Mescheder Straße 16
57368
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Lennestadt Oberelspe FFSW 0647
Lennestadt Oberelspe FFSW 0647
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In der Umgebung

Oedingermühle
Oedingermühle

Oedingermühle ist ein Ortsteil von Lennestadt im Kreis Olpe und liegt direkt an der B55 im Bereich der Abzweigung der nach Fretter führenden Landstraße. Benachbarte Orte sind Oberelspe und Oedingen. Die Mühle war im Eigentum der Familien Rump, Lintelo und Kettler von Haus Valbert. Sie wurde unterverpachtet oder von den Besitzern selbst betrieben. Eine zusammenhängende Dokumentation der Mühlenhistorie liegt nicht vor. Einige Dokumente deuten aber auf eine wechselhafte Geschichte hin. Im Jahr 1475 bekunden Hans Hüser und Hynrick Henselyn (Kirchenvorsteher der Kirche zu Oedingen im Dorfe), Johan Rump zu Ostwig und seine Frau Anna hätten der Kirche die Hälfte der Wiese bei der Mühle („dey nyderste Dyk“) verkauft. Diderich Rump von der Wenne und sein Bruder Hermann verkaufen im Jahr 1486 an einen Johann to Berghusen eine Rente aus der Mühle in Oedingen. Im Jahr 1553 kam es zwischen Friedrich von Wilnsdorf gen. Kolve und seinem Vetter Hermann Rump zur Wenne zu einem offenen Streit über den rechtmäßigen Besitz der Mühle. Schließlich wurde die Mühle von den fürstlichen Kommissaren dem Rump zugesprochen, der allerdings dem Kolve zum Ausgleich eine Kornrente leisten musste. Später ging die Familie Wilnsdorf in Konkurs, wobei ein Teil deren Güter den Rumps zufiel. Im Jahr 1672 verpflichtete sich die Witwe des Christian von Lindtloe, Schulden ihres Sohnes bei der Kirche in Oedingen weiterhin zurückzuzahlen. Als Pfand war die Oedinger Mühle eingesetzt. Die Urkunde trägt einen Vermerk des Pastor Ritters: „haben allzeit die Pastores Zinsen gezogen“. Am 11. Mai 1873 verkaufte Freiherr von Ketteler seine Mahlmühle in Oedingen und eine Anzahl von Ländereien dem Thomas Sternberg. Der letzte Müller und Hoferbe Alfred Sternberg fiel im Zweiten Weltkrieg. Ende Juni 2018 lebten im Gebiet der ehemaligen Mühle 31 Menschen. Es haben sich dort einige gewerbliche Betriebe u. a. in den Bereichen Lackiertechnik, Schankanlagenbau, Metallbau und Holzbearbeitung niedergelassen.

St. Peter und Paul (Halberbracht)
St. Peter und Paul (Halberbracht)

Die Kirche St. Peter und Paul ist ein Kirchengebäude in Halberbracht, einem Stadtteil von Lennestadt im nordrhein-westfälischen Kreis Olpe. Die katholische Kirchengemeinde St. Peter und Paul gehört zum pastoralen Raum Lennestadt im Erzbistum Paderborn. Der überwiegende Teil der Einwohner von Halberbracht bekennt sich zum römisch-katholischen Glauben. In der 1596 erwähnten ersten Kapelle in Halberbracht weihte der Paderborner Weihbischof am 1. September 1647 einen Altar zu Ehren des hl. Paulus. Der Grundstein zur heutigen Kirche wurde im Jahr 1864 gelegt, nachdem Halberbracht 1861 durch den Paderborner Bischof zu einer Kuratvikarie erhoben wurde. Im Jahr 1894/95 wurde diese Kapelle erweitert; gleichzeitig wurde eine Sakristei angebaut. Der Zweite Weltkrieg verhinderte die aufgrund der gestiegenen Einwohnerzahl notwendig gewordene Erweiterung. Erst im Juni 1956 wurde der Grundstein zu einem Erweiterungsbau gelegt, der ein doppeltes Querschiff aufweist. Im Juni 1957 erfolgte die feierliche Konsekration durch Bischof Lorenz Jaeger. Das in Sgraffitotechnik erstellte Bild auf der Altarwand zeigt Christus in der Wiederkunft in Begleitung der Apostelfürsten Petrus und Paulus. In neuerer Zeit wurde die Kirche in den Jahren 1975 und 1998 renoviert; dabei wurden die aus dem 19. Jahrhundert stammenden Tafelbilder in die Brüstung der Orgelbühne eingebaut. Eine bebilderte Dokumentation und Beschreibung der Kirchenfenster, des Grundrisses und der Innenansicht der Kirche befinden sich auf der Internetseite der Forschungsstelle Glasmalerei des 20. Jahrhunderts e.V.

Elsperhusen
Elsperhusen

Elsperhusen ist ein Ortsteil von Lennestadt. In einem engen Seitental des Bremkebaches nordöstlich der Ortschaften Oberelspe und Altenvalbert liegt in einem Talschluss unterhalb des Primekens Kopf (519 m ü. NN) der aus einem Hof und einem „Backes“ (Backhaus) bestehende Ort Elsperhusen an der Grenze zur Gemeinde Finnentrop. Der kleine Ort ist nur über die Stadtstraße von Altenvalbert zu erreichen. Die Gründung von Elsperhusen scheint eng mit der Historie der Höfe in Wiebelhausen verknüpft. Aus der Tatsache, dass ab 1536 für Wiebelhausen nicht mehr zwei, sondern nur noch ein Hof genannt wird, kann nach den Erkenntnissen des Historikers Willi Voß geschlossen werden, dass möglicherweise Henneke Wevel beide Höfe zusammengelegt hat, wobei er für die weichenden Erben bzw. Mündel einen Ersatzhof in Alkenhusen, das später Elsperhusen genannt wird, geschaffen hat. Der erste Bauer auf dem neuen Hof in den Alkenhusen war Rotger in den Husen, dem um 1580 sein Sohn Henrich und Peter, der Sohn seines Bruders Henrich folgten. Bereits bald nach 1600 nennt sich diese Familie Schulte und hat dann im Laufe der Jahrhunderte ihren Namen infolge Einheiraten noch sehr häufig gewechselt.Die erste preußische Gebäude- und Einwohnerzählung aus dem Jahr 1817 gibt für Elsperhusen 20 Personen in zwei Häusern an.Nach einer Beschreibung des Elsper Pfarrers Franz Kayser in der Kirchenchronik der Pfarrei Elspe war Husen (Elsperhusen) um 1823 „ein Ort von 2 Einsassen, ein Beisaß, 4 Familien und 22 Seelen; er liegt nordöstlich ½ Stunde von Elspe in einem Thale von Bergen umgeben. Die Gegend ist unfreundlich, der Boden lehmig und sandig“.Im Jahr 1983 lebten in Elsperhusen und Elsmecke zusammen nur noch sieben Einwohner.Elsperhusen gehörte früher zum Kirchspiel Elspe, von dem es zum 1. Oktober 1952 abgepfarrt wurde und seitdem zur Kirchengemeinde Oberelspe gehört. Heute gehört Elsperhusen zum Pfarrverbund Elspe-Oenetal. Elsperhusen gehört neben Elsmecke, Einsiedelei und Haus Hilmeke zu den vier kleinsten Ortsteilen von Lennestadt mit jeweils unter zehn Einwohnern. Ende Juni 2020 lebten dort vier Personen.