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Templerkommende Braunschweig

Abgegangenes Bauwerk in BraunschweigBauwerk des TemplerordensErsterwähnung 1289Geschichte der Religion (Braunschweig)Kommende des Templerordens
Tempelhof Braunschweig Karte um 1400 BS Urkundenbuch 1903
Tempelhof Braunschweig Karte um 1400 BS Urkundenbuch 1903

Die Templerkommende Braunschweig (Tempelhof) war eine Niederlassung des Templerordens in Braunschweig (Niedersachsen). Sie wurde vermutlich von Heinrich dem Löwen in den Jahren nach 1173 gestiftet. Die urkundliche Ersterwähnung datiert jedoch erst von 1289. Nach der von Papst Clemens V. verfügten Aufhebung des Templerordens 1312 wurde der Braunschweiger Tempelhof den Johannitern zugesprochen, die jedoch erst 1357 auch tatsächlich in dessen Besitz kamen. Nur zehn Jahre später (1367) verkauften sie den Tempelhof an den Heilig-Geist-Kaland in Braunschweig.

Auszug des Wikipedia-Artikels Templerkommende Braunschweig (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Templerkommende Braunschweig
Schlossplatz, Braunschweig Innenstadt

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N 52.263611111111 ° E 10.526944444444 °
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Adresse

Bücherverbrennung 1933

Schlossplatz
38100 Braunschweig, Innenstadt
Niedersachsen, Deutschland
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Tempelhof Braunschweig Karte um 1400 BS Urkundenbuch 1903
Tempelhof Braunschweig Karte um 1400 BS Urkundenbuch 1903
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Braunschweiger Schloss
Braunschweiger Schloss

Das Braunschweiger Schloss, auch Braunschweiger Residenzschloss genannt, ist Teil eines Hybridgebäudes am Bohlweg im Zentrum der Stadt Braunschweig. Seine Vorgängerbauten waren von 1753 bis zum 8. November 1918 die Residenz der braunschweigischen Herzöge aus dem Hause der Welfen. Der erste Bau wurde ab 1717 unter der Leitung des braunschweigischen Landbaumeisters Hermann Korb errichtet, konnte aber erst 1791 vollendet werden. Nachdem dieses Gebäude in der Nacht vom 7. auf den 8. September 1830 niedergebrannt war, wurde unter Carl Theodor Ottmer bis 1841 ein zweiter Bau errichtet. Dieser wiederum wurde durch schwere Luftangriffe während des Zweiten Weltkrieges stark beschädigt und 1960 endgültig abgerissen. Dieser Abriss war in Westdeutschland ein einmaliger Vorgang, der in der deutschen Nachkriegszeit nur in diversen Schlossruinenabbrüchen durch die DDR-Staatsführung seine Parallelen hat. Auf der so entstandenen Brache wurde von 1961 bis 1963 der Schlosspark angelegt. Von 2005 bis 2007 entstand an dieser Stelle ein Neubau, die Kombination des Einkaufszentrums „Schloss-Arkaden“ mit der optischen Rekonstruktion der Außenfassade des Braunschweiger Residenzschlosses, dessen dreiflügelige Form mit fünf Hauptfassaden weitgehend dem Ottmer-Schloss entspricht. Nur im überdachten Innenhof und halben Erdgeschoss ragt das Einkaufszentrum in den Schlosskörper. Als eigenständiger Baukörper setzt es sich nach Norden in einem modernen Geschäftshaus fort. 80 Prozent der Grundfläche der Schlossrekonstruktion sind von der Stadt angemietet und werden kulturell genutzt, unter anderem als Stadtbibliothek und Schlossmuseum.