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Schlossmuseum Braunschweig

Braunschweigische GeschichteGegründet 2011Museum in BraunschweigSchlossmuseum
Braunschweiger Schloss in Braunschweig IMG 2735
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Das Schlossmuseum Braunschweig ist ein Geschichtsmuseum im 2007 wieder errichteten Braunschweiger Residenzschloss. Auf einer Fläche von rund 600 Quadratmetern wurde im ersten Obergeschoss des Nordflügels die Ausstattung der repräsentativsten Räume der einstigen Welfenresidenz rekonstruiert, mit originalen Möbelensembles und Kunstwerken eingerichtet und durch Informationsmedien ergänzt.Themen der Dauerausstellung sind die Ausstattung der Welfenresidenz im 19. Jahrhundert, die wechselhafte Geschichte des Schlosses und ihrer Bewohner, der Herzöge von Braunschweig und ihrer Hofstatt sowie die Geschichte des Herzogtums Braunschweig. Träger des Schlossmuseums ist die 2010 gegründete Stiftung Residenzschloss Braunschweig. Zu den wichtigsten Leihgebern zählen das Braunschweigische Landesmuseum, die Richard-Borek-Stiftung, das Städtische Museum Braunschweig, das Herzog Anton Ulrich-Museum in Braunschweig und das Hoffmann-von-Fallersleben-Museum in Wolfsburg.

Auszug des Wikipedia-Artikels Schlossmuseum Braunschweig (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Schlossmuseum Braunschweig
Platz am Ritterbrunnen, Braunschweig Innenstadt

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Adresse

Schloss Braunschweig (Braunschweiger Schloss)

Platz am Ritterbrunnen 1
38100 Braunschweig, Innenstadt
Niedersachsen, Deutschland
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Braunschweiger Schloss in Braunschweig IMG 2735
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Braunschweiger Schloss
Braunschweiger Schloss

Das Braunschweiger Schloss, auch Braunschweiger Residenzschloss genannt, ist Teil eines Hybridgebäudes am Bohlweg im Zentrum der Stadt Braunschweig. Seine Vorgängerbauten waren von 1753 bis zum 8. November 1918 die Residenz der braunschweigischen Herzöge aus dem Hause der Welfen. Der erste Bau wurde ab 1717 unter der Leitung des braunschweigischen Landbaumeisters Hermann Korb errichtet, konnte aber erst 1791 vollendet werden. Nachdem dieses Gebäude in der Nacht vom 7. auf den 8. September 1830 niedergebrannt war, wurde unter Carl Theodor Ottmer bis 1841 ein zweiter Bau errichtet. Dieser wiederum wurde durch schwere Luftangriffe während des Zweiten Weltkrieges stark beschädigt und 1960 endgültig abgerissen. Dieser Abriss war in Westdeutschland ein einmaliger Vorgang, der in der deutschen Nachkriegszeit nur in diversen Schlossruinenabbrüchen durch die DDR-Staatsführung seine Parallelen hat. Auf der so entstandenen Brache wurde von 1961 bis 1963 der Schlosspark angelegt. Von 2005 bis 2007 entstand an dieser Stelle ein Neubau, die Kombination des Einkaufszentrums „Schloss-Arkaden“ mit der optischen Rekonstruktion der Außenfassade des Braunschweiger Residenzschlosses, dessen dreiflügelige Form mit fünf Hauptfassaden weitgehend dem Ottmer-Schloss entspricht. Nur im überdachten Innenhof und halben Erdgeschoss ragt das Einkaufszentrum in den Schlosskörper. Als eigenständiger Baukörper setzt es sich nach Norden in einem modernen Geschäftshaus fort. 80 Prozent der Grundfläche der Schlossrekonstruktion sind von der Stadt angemietet und werden kulturell genutzt, unter anderem als Stadtbibliothek und Schlossmuseum.

Ackerhof-Portal
Ackerhof-Portal

Das Ackerhof-Portal, gelegentlich auch als Schlossportal am Ackerhof bezeichnet, befand sich bis zu seiner Einlagerung 1971 im nordwestlichen Bereich des Ackerhofes, eines Platzes in der Innenstadt von Braunschweig. Das einem römischen Triumphbogen nachgebildete Portal wurde 1772 von Wilhelm von Gebhardi als Eingang zum Schlossgarten des „Grauen Hofes“ entworfen. Ursprünglich stand es auf der Nordseite des Schlossgartens und diente als Verbindung mit dem Steinweg. Zwischen 1791 und 1807 wurde es an den Ackerhof am Südende des Parks versetzt und wurde folglich erst ab diesem Zeitpunkt als „Ackerhof-Portal“ bezeichnet. Es war fortan der Eingang zum herzoglichen Marstall.Aufgrund der schweren Zerstörungen in der Braunschweiger Innenstadt während des Zweiten Weltkrieges, insbesondere auch im nördlichen Bereich des Ackerhofes und der Nordseite der Langedammstraße, kam es Anfang der 1970er Jahre im Zuge des Wiederaufbaus im Bereich der 1960 abgerissenen Schlossruine zu umfangreichen Bautätigkeiten. Vor allem wegen der Neuanlage der Georg-Eckert-Straße fast quer über das ehemalige Schlossgelände und den Park wurde das Portal 1971 zerlegt, katalogisiert und anschließend auf dem städtischen Bauhof eingelagert. Das dazugehörige, seit der Nachkriegszeit verloren geglaubte schmiedeeiserne Tor konnte 1985 aus Bauschutt geborgen und restauriert werden. Seit Anfang der 1990er Jahre wird der Wiederaufbau des Portals immer wieder diskutiert.