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Abspannwerk Scharnhorst

BacksteinexpressionismusBaudenkmal in BerlinBauwerk des Expressionismus in BerlinBerlin-WeddingErbaut in den 1920er Jahren
Gerhard von Scharnhorst als NamensgeberUmgenutztes Bauwerk in BerlinUmspann- oder Schaltanlage in Deutschland
Wedding Sellerstraße Abspannwerk Scharnhorst 001
Wedding Sellerstraße Abspannwerk Scharnhorst 001

Das Abspannwerk Scharnhorst, auch Umspannwerk Scharnhorst, ist ein ehemaliges Abspannwerk des ehemaligen Berliner Stromversorgers Bewag. Das denkmalgeschützte Gebäude in Berlin-Wedding dient seit 2006 als Vertriebs- und Kundenzentrum des heutigen Berliner Stromversorgers Vattenfall. Der Bau diente der Bewag bis 1984 dazu, die nach Berlin mit Freileitungen gelieferte elektrische Energie mit einer elektrischen Spannung von 30 kV auf die niedrigere Spannung von 6 kV für die städtische Verteilung in das regionale Hauptverteilungsnetz zu transformieren. Im Dachgeschoss fand sich die Lichtwarte, von der aus die Berliner Straßenbeleuchtung überwacht und gesteuert wurde. Die nötigen Schalteinrichtungen mit Sammelschienen und Ölschaltern wurden um zwei innere Lichthöfe angeordnet, die Leistungstransformatoren waren in vorgesetzten Transformatorenkammern untergebracht. Das Abspannwerk weist Elemente des Backsteinexpressionismus und der märkischen Backsteingotik auf. Durch einen Umbau 2005/2006 wurde das Innere des Gebäudes fast komplett neu errichtet.

Auszug des Wikipedia-Artikels Abspannwerk Scharnhorst (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Abspannwerk Scharnhorst
Sellerstraße, Berlin Wedding

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.537372 ° E 13.367366 °
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Adresse

Vattenfall Europe Wärme AG

Sellerstraße 16
13353 Berlin, Wedding
Berlin, Deutschland
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Wedding Sellerstraße Abspannwerk Scharnhorst 001
Wedding Sellerstraße Abspannwerk Scharnhorst 001
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Panke
Panke

Die Panke ist ein kleines bis mittelgroßes, auf dem Barnim in Bernau entspringendes Fließgewässer, das in Berlin in die Spree mündet. Sie hat eine Länge von 29 Kilometern, von denen sich 20,2 Kilometer auf Berliner Stadtgebiet befinden. Damit ist die Panke nach der Spree und der Havel der drittlängste Fluss auf dem Berliner Stadtgebiet. Oberhalb des Pankebeckens nahe dem Bahnhof Berlin-Blankenburg bildet die Panke einen sandgeprägten Tieflandbach, in ihrem weiteren Verlauf ein kleines Niederungsfließgewässer in Fluss- und Stromtälern. Das Einzugsgebiet beträgt 198,3 Quadratkilometer, etwa ein Viertel davon (46,8 Quadratkilometer) in Berlin. Nach ihr sind die anrainende Gemeinde Panketal und in Berlin der Ortsteil Pankow benannt. Die Laufrichtung von Nordost nach Südwest folgt weitgehend einer glazialen Rinne. Während der Zeit der Rieselfeldwirtschaft von 1870 bis 1980 wurde sie als Abfluss der gerieselten Wässer genutzt. Aus dem strudelnden Fluss wurde seit dem Ende des 19. Jahrhunderts durch zunehmende Besiedlungsdichte in und um Berlin und im Zusammenhang damit durch den Zulauf ungereinigter Abwässer aus Industrie und Gewerbe die „Stinkepanke“. Die Rückbesinnung auf Natur und Lebensqualität für die Anwohner in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts änderte die Einstellung zum Fluss. Das Ufer entlang des Pankewanderweges wurde parkartig umgestaltet. Die Wiederherstellung von Mäandrierungen an einigen Stellen im Oberlauf der Panke ist geplant. Beim Bau der Berliner Mauer wurde der Zulauf in die ursprüngliche, in Ost-Berlin fließende Alte Panke oder Südpanke, die beim Schiffbauerdamm in die Spree mündet, abgesperrt. Das Wasser der Panke fließt seitdem vollständig durch den im West-Berliner Ortsteil Wedding von der Panke abzweigenden Schönhauser Graben (Neue Panke oder Nordpanke) und beim Nordhafen in den Berlin-Spandauer Schifffahrtskanal. Die Neu- und Wiedergestaltung der Südpanke als Teil der Berliner Stadtnatur wurde seit etwa 2010 geplant und im Mai 2021 fertiggestellt.