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Oberschlesische Kokswerke und Chemische Fabriken

Berlin-WeddingEhemaliges Unternehmen (Berlin)KohlewirtschaftMarkennameMontanindustrie
PharmazieunternehmenSchlesien

Die Oberschlesische Kokswerke und Chemische Fabriken AG war ein bedeutendes Unternehmen der oberschlesischen Industrie. Es ging hervor aus der Kokerei von Fritz Friedlaender in Gleiwitz und entwickelte sich schnell durch Zukäufe und Neugründungen von Steinkohle-Bergwerken und Kokereien. In den 1920er und 1930er Jahren verschob sich die Tätigkeit in Richtung Pharmazie und Chemie, bis schließlich 1937 die Firma des aufgekauften Berliner Unternehmens Schering für den ganzen Konzern übernommen wurde und so die Schering AG entstand.

Auszug des Wikipedia-Artikels Oberschlesische Kokswerke und Chemische Fabriken (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Oberschlesische Kokswerke und Chemische Fabriken
Sellerstraße, Berlin Wedding

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N 52.539166666667 ° E 13.367222222222 °
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Sellerstraße
13353 Berlin, Wedding
Berlin, Deutschland
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Panke
Panke

Die Panke ist ein kleines bis mittelgroßes, auf dem Barnim in Bernau entspringendes Fließgewässer, das in Berlin in die Spree mündet. Sie hat eine Länge von 29 Kilometern, von denen sich 20,2 Kilometer auf Berliner Stadtgebiet befinden. Damit ist die Panke nach der Spree und der Havel der drittlängste Fluss auf dem Berliner Stadtgebiet. Oberhalb des Pankebeckens nahe dem Bahnhof Berlin-Blankenburg bildet die Panke einen sandgeprägten Tieflandbach, in ihrem weiteren Verlauf ein kleines Niederungsfließgewässer in Fluss- und Stromtälern. Das Einzugsgebiet beträgt 198,3 Quadratkilometer, etwa ein Viertel davon (46,8 Quadratkilometer) in Berlin. Nach ihr sind die anrainende Gemeinde Panketal und in Berlin der Ortsteil Pankow benannt. Die Laufrichtung von Nordost nach Südwest folgt weitgehend einer glazialen Rinne. Während der Zeit der Rieselfeldwirtschaft von 1870 bis 1980 wurde sie als Abfluss der gerieselten Wässer genutzt. Aus dem strudelnden Fluss wurde seit dem Ende des 19. Jahrhunderts durch zunehmende Besiedlungsdichte in und um Berlin und im Zusammenhang damit durch den Zulauf ungereinigter Abwässer aus Industrie und Gewerbe die „Stinkepanke“. Die Rückbesinnung auf Natur und Lebensqualität für die Anwohner in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts änderte die Einstellung zum Fluss. Das Ufer entlang des Pankewanderweges wurde parkartig umgestaltet. Die Wiederherstellung von Mäandrierungen an einigen Stellen im Oberlauf der Panke ist geplant. Beim Bau der Berliner Mauer wurde der Zulauf in die ursprüngliche, in Ost-Berlin fließende Alte Panke oder Südpanke, die beim Schiffbauerdamm in die Spree mündet, abgesperrt. Das Wasser der Panke fließt seitdem vollständig durch den im West-Berliner Ortsteil Wedding von der Panke abzweigenden Schönhauser Graben (Neue Panke oder Nordpanke) und beim Nordhafen in den Berlin-Spandauer Schifffahrtskanal. Die Neu- und Wiedergestaltung der Südpanke als Teil der Berliner Stadtnatur wurde seit etwa 2010 geplant und im Mai 2021 fertiggestellt.