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Wohnanlage Oberste Vöhde

Bauwerk in Castrop-RauxelErbaut in den 1990er JahrenWohngebäude im Kreis Recklinghausen

Die Wohnanlage Oberste Vöhde, kurz Oberste Vöhde nach der gleichnamigen Straße, ist ein Quartier in Rauxel, Castrop-Rauxel. Sie wurde 1992 errichtet. Sie umfasst etwa 150 Sozialwohnungen. Anfang 2008 wurde sie an die Hanseatic Group in Hildesheim verkauft.

Auszug des Wikipedia-Artikels Wohnanlage Oberste Vöhde (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Wohnanlage Oberste Vöhde
Oberste Vöhde,

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Breitengrad Längengrad
N 51.558209 ° E 7.32233 °
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Adresse

Oberste Vöhde 121-133
44575 , Rauxel
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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In der Umgebung

Westfälisches Landestheater
Westfälisches Landestheater

Das Westfälische Landestheater (WLT) ist eine Landesbühne mit Sitz in Castrop-Rauxel, Nordrhein-Westfalen, Deutschland. In Nordrhein-Westfalen gibt es vier Landestheater: das Westfälische Landestheater, das Landestheater Detmold, das Landestheater Burghofbühne in Dinslaken und das Rheinische Landestheater in Neuss. Landestheater ist eine Organisationsform öffentlich-rechtlicher Theaterbetriebe, die mit ihren Programmen auf Reisen gehen und in Städten und Gemeinden spielt, die über kein eigenes Ensemble verfügen. Gebucht wird das Programm der Landestheater anhand des Spielplans von Kulturverbänden, Kulturvereinen, Kulturämtern oder Veranstaltern. Das Westfälische Landestheater spielt vor allem in Nordrhein-Westfalen, aber auch in anderen Bundesländern wie Niedersachsen, Hessen, Baden-Württemberg, dem Saarland und in Nachbarstaaten. Alle Premieren des Westfälischen Landestheaters finden in Castrop-Rauxel statt. In der Spielzeit 2017/18 gab es über 360 Vorstellungen und rund 85.000 Zuschauer. Pro Spielzeit bringt das Westfälische Landestheater bis zu 15 Premieren zur Aufführung. An seinem Standort am Europaplatz in Castrop-Rauxel verfügt das WLT über zwei Spielorte: die Stadthalle mit 570 Sitzplätzen und das WLT-Studio mit 100 Plätzen. Seit 2018 verfügt das Westfälische Landestheater über ein Proben- und Logistikzentrum. Es besteht aus zwei miteinander verbundenen Gebäuden. Das erste dient auf 650 m² als Lager für Requisiten und Kulissen, im anderen Teil sind auf 750 m² zwei große Probebühnen, Sozialräume und Räume für die Klassenzimmerproduktionen und Spielclubs vorhanden. Auf dem insgesamt 4.400 m² großen Grundstück befinden sich im Außenbereich Abstellflächen für insgesamt 23 Wechselcontainer für die Gastspielfahrten. Der Gesamt-Etat des Westfälischen Landestheaters e.V. (2012: ca. 4,2 Mio.) setzt sich zusammen aus Zuwendungen des Landes Nordrhein-Westfalen, des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL), der zehn Trägerstädte des Vereins (Castrop-Rauxel, Bottrop, Brilon, Dorsten, Hamm, Iserlohn, Marl, Meinerzhagen, Recklinghausen und Witten), der Stadt Castrop-Rauxel und Eigeneinnahmen. Weitere Unterstützung erhält das WLT zudem von der Besucherorganisation „Volksbühne e.V.“ und dem Theaterförderkreis „Gesellschaft der Freunde des WLT“. Das WLT bietet mit seinem Abendtheater und der eigenen Sparte Kinder- und Jugendtheater einen pluralistischen Spielplan für kleine und große Bühnen, sowie für Klassenzimmer oder Kindergärten. Neben Klassikern, musikalischen Aufführungen, Boulevardstücken, Krimis, zeitgenössischen Stücken und Stücken mit Experimentiercharakter werden Aufführungen für Kinder und Jugendliche der verschiedenen Altersgruppen gezeigt. Zudem gibt es im Spielplan Angebote der Theaterpädagogik. Schwerpunkt ist die Sensibilisierung von Kindern und Jugendlichen für Theater. Mit Vorbereitungen und szenischen Einführungen innerhalb der Klasse wird ein persönlicher Zugang zu dem Erlebnis „Theater“ geschaffen. Probenbesuche, Theaterführungen und Nachgespräche mit den Künstlern und anderen Beteiligten zeigen den Arbeitsalltag am Theater. Das theaterpädagogische Angebot richtet sich aber auch an Lehrer und enthält Hilfestellungen für deren eigene Theaterarbeit. Zum Westfälischen Landestheater gehören die WLT-Spielclubs: Kinderclub, Teenclub, Jugendclub und Generatiös. Seit Sommer 2002 verfügt das WLT über eine komplette Freilichtbühne mit einer Zuschauertribüne für bis zu 500 Gäste. Im Sommer verwandelt das WLT unter dem Motto „Bühne raus…Theater im Freien“ das Parkbad Süd, ein ehemaliges Freibad in Castrop-Rauxel, in einen weiteren Spielort und präsentiert Kindertheater und musikalische Produktionen als Freilichtaufführungen.

Naturhindernis-Pferderennbahn
Naturhindernis-Pferderennbahn

Die Naturhindernis-Pferderennbahn, ursprünglich Goldschmiedinger Renn-Bahn genannt, war ein Hindernisparcours für Pferderennen in Castrop-Rauxel. Heute ist das Gelände denkmalgeschützt und wird als Naherholungsgebiet genutzt. Bereits in den 1860er Jahren veranstaltete der Landwirtschaftliche Verein Castrop Pferdeprüfungen auf den Schlingermannschen Wiesen (heutiger Stadtgarten) im Rahmen von landwirtschaftlichen Ausstellungen. 1874 wird dort zum ersten Mal ein „Herrenrennen“, also ein wirkliches Pferderennen durchgeführt. 1872 erwarb William Thomas Mulvany, Gründer der ersten Zeche auf Castroper Gebiet, nur wenige hundert Meter entfernt das Haus Goldschmieding, um es als Sommersitz für seine Familie zu nutzen. Er initiierte das erste Rennen 1874 und gründete das Renn-Comitee, das die neue Pferderennbahn mit Naturhindernissen gegenüber seinem Herrenhaus anlegen ließ. Die Gestaltung übernahm der Pferdesportfachmann James Toole nach dem Vorbild englischer Rennbahnen. Am 31. Juli 1875 fand der erste Renntag statt. Die Rennen entwickelten sich zum Großereignis, an dem bis zu 30.000 Zuschauer teilnahmen. 1905 geht Haus Goldschmieding und das Renngelände in den Besitz der Gelsenkirchener Bergwerks-Aktien-Gesellschaft (GBAG) über. Die Rennbahn wird dem 1906 neu gegründeten Renn-Verein zur Verfügung gestellt. Mit Beginn des Ersten Weltkrieges wurden die Rennen eingestellt. 1937 bis 1938 baute man die Rennbahn um, sie hatte nun eine hindernisfreie Flachbahn sowie eine Jagd- und Querfeldeinbahn mit 13 bis 23 natürlichen und künstlichen Hindernissen (zum Beispiel Ligusterhecken und Wassergräben), dazu einen Führring und einen Bereich mit Waage, Totalisatorgebäude und Sattelstall. Die Strecken waren 3000 bis 4500 Meter lang. Die Zuschauertribünen wurden auf drei Bereiche konzentriert. Während des Zweiten Weltkriegs ruhte wiederum der Rennbetrieb. 1950 wurde er wieder aufgenommen und 1970 endgültig aufgrund finanzieller Probleme aufgegeben. 1971 erwarb die Stadt Castrop-Rauxel das Gelände. 1997 wurde im Rahmen der IBA Emscherpark ein Konzept zum Ausbau als Naherholungsgebiet zwischen den beiden Regionalen Grünzügen E und F und zum Erhalt des kulturhistorischen Erbes ausgearbeitet. Das Konzept umfasste auch eine Bestandsaufnahme der ehemaligen Renneinrichtungen und eine Sammlung zur Geschichte der Rennbahn. 2003 wurde das Gelände aufgrund seiner kulturhistorischen und stadtentwicklungspolitischen Bedeutung unter Denkmalschutz gestellt. Seit 2004 werden mit Unterstützung des Landes Nordrhein-Westfalen (Förderprogramm Ökologieprogramm im Emscher-Lippe-Raum) Teile der ehemaligen Rennbahn wieder hergerichtet. Von dem, an seinem historischen Standort neu errichteten, Zielturm hat man einen guten Überblick über das Gelände, im Inneren gibt es Fotos und Texte zur Geschichte. Einige Rennbahnen und Zuschauertribünen sind anhand weißer Poller kenntlich gemacht, ehemalige Hindernisse werden durch Hecken und Gabionen hervorgehoben. Das Gelände gehört heute zum Freizeitpark Schellenberg und Teil der Route der Industriekultur.