place

Wilhelmshöhe (Radebeul)

Bauensemble in RadebeulBauwerk im Schweizerstil in RadebeulErbaut in den 1860er JahrenErbaut in den 1890er JahrenGasthaus in Radebeul
Historische Weinberglandschaft RadebeulKulturdenkmal in RadebeulUmgenutztes Bauwerk in RadebeulWahnsdorfWohngebäude in Radebeul
Radebeul Wilhelmshöhe von Süden
Radebeul Wilhelmshöhe von Süden

Das ehemalige Berggasthaus Wilhelmshöhe liegt im Stadtteil Wahnsdorf der sächsischen Stadt Radebeul, unter der Adresse An der Wilhelmshöhe 10. Heute dient das Anwesen Wohnzwecken. Das an der Hangkante oberhalb der Oberlößnitz gelegene Anwesen liegt im Denkmalschutzgebiet Historische Weinberglandschaft Radebeul sowie im Landschaftsschutzgebiet Lößnitz.

Auszug des Wikipedia-Artikels Wilhelmshöhe (Radebeul) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Wilhelmshöhe (Radebeul)
An der Wilhelmshöhe,

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Wilhelmshöhe (Radebeul)Bei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.113291666667 ° E 13.674388888889 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

An der Wilhelmshöhe 10
01445 , Wahnsdorf (Wahnsdorf)
Sachsen, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

Radebeul Wilhelmshöhe von Süden
Radebeul Wilhelmshöhe von Süden
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Cikkurat
Cikkurat

Die Cikkurat, Steinerne Schnecke oder auch Schnecke im Weinberg, ist eine aufgeschichtete Bergwarte im Weinberg Hermannsberg oberhalb von Haus Hermannsberg im Stadtteil Oberlößnitz des sächsischen Radebeul. Neben dem Zugang bergauf gibt es noch einen Zugang von Wahnsdorfer Grund aus, über den Bodenweg. Der Weinberg Hermannsberg liegt in der Einzellage Radebeuler Goldener Wagen innerhalb des Denkmalschutzgebiets Historische Weinberglandschaft Radebeul. Möglicherweise im frühen 17. Jahrhundert aufgeschichtet, auf einer Ansicht von 1842 dokumentiert, befindet sich diese aus Syenitgestein in Form einer Schnecke von etwa sieben Metern Höhe gesetzte Bergwarte an der Hangkante oberhalb von Haus Hermannsberg. Außen auf der Schnecke verläuft ein spiralförmiger Weg bis zum Aussichtsplateau auf ihrer Spitze. Umriss und Name des Kulturdenkmals sollen an die mesopotamischen Stufenpyramiden Zikkurat erinnern. Ein Schneckenberg befand sich auch im Landschaftsgarten in Machern. Am talseitigen Fuß der Cikkurat befindet sich ein kleiner Gewölbekeller. Er diente zur Diebes-, Vogel- und Feuerwache, im Innenraum befand sich früher ein Kamin zur Beheizung, dessen Auslassöffnung immer noch bis oben reicht. Seit 2016 sitzt oben auf der Steinernen Schnecke ein keramischer Schneckenkopf, der „Schneck“. Das Kunstwerk schuf der Keramiker Detlef Reinemer für den vor Ort ansässigen Kunsthistoriker Rainer Beck. Es wurde auf der Spitze so aufgesetzt, dass der Korpus über der Rauchöffnung sitzt; Wird im unteren Raum ein qualmendes Feuer angezündet, wird der Schneck durch Öffnungen in Mund, Nase und Ohren rauchen. Beck hat in den Jahren, seit er Miteigentümer des Weinguts ist, einige Kunstwerke im Weinberg platziert, die der Besucher zum Tag des offenen Weinguts besichtigen kann.

Strakener Quellsystem
Strakener Quellsystem

Das heutige Strakener Quellsystem ist das Relikt der historischen Wasserversorgung der Hoflößnitz. Der Straken (von sorbisch strega: „Rinne“, „Graben“) bzw. Strakengrund ist ein steiles Kerbtal der Lößnitzhänge innerhalb der sächsischen Stadt Radebeul, vom Stadtteil Wahnsdorf herab nach Oberlößnitz. Gleichzeitig ist Straken der Straßenname der Berggasse, die in nord-südlicher Richtung durch den Straken führt. Der Grund liegt im Denkmalschutzgebiet Historische Weinberglandschaft Radebeul. Das System besteht aus den Quellen am Straken: eingefasste oder als Mundloch gestaltete absteigende Quellen, die durch Röhrleitungen oder Gerinne verbunden sind und über Teilungen und Sammelschrote zusammengeführt werden. Das entstehende Rinnsal fließt nach Süden in Richtung des Bilz-Sanatoriums ab. Ohne Ableitung in ein Brunnenhaus zur Wasserversorgung oder in die Kanalisation würde das Strakenquellwasser in der weiter südlich zur Elbe hin gelegenen Sandterrasse versickern. Es gehört damit wie der östlich gelegene Fiedlerbach oder die weiter westlich gelegene Rietzschke zu den sogenannten Verlorenen Wassern. Die Grünflächen nördlich des Bilz-Sanatoriums entlang des Strakens, in denen sich die Fließquellen befinden, gehören zum 115 Hektar großen Fauna-Flora-Habitat-Gebiet Lößnitzgrund und Lößnitzhänge (Natura-2000-Gebiet, EU-Meldenr.: DE4847304, Landesinterne Nr.: 159); diese „westexponierten Hangbereiche am Bilzturm“ bilden die Teilfläche 3 („Oberlößnitz–West“). Diese Teilfläche 3 gehört außerdem zum Landschaftsschutzgebiet Lößnitz.