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Strakener Quellsystem

Geographie (Radebeul)Gewässer in RadebeulHistorische Weinberglandschaft RadebeulOberlößnitzWahnsdorf
Wasserversorgungssystem in Deutschland
Wahnsdorf Straken
Wahnsdorf Straken

Das heutige Strakener Quellsystem ist das Relikt der historischen Wasserversorgung der Hoflößnitz. Der Straken (von sorbisch strega: „Rinne“, „Graben“) bzw. Strakengrund ist ein steiles Kerbtal der Lößnitzhänge innerhalb der sächsischen Stadt Radebeul, vom Stadtteil Wahnsdorf herab nach Oberlößnitz. Gleichzeitig ist Straken der Straßenname der Berggasse, die in nord-südlicher Richtung durch den Straken führt. Der Grund liegt im Denkmalschutzgebiet Historische Weinberglandschaft Radebeul. Das System besteht aus den Quellen am Straken: eingefasste oder als Mundloch gestaltete absteigende Quellen, die durch Röhrleitungen oder Gerinne verbunden sind und über Teilungen und Sammelschrote zusammengeführt werden. Das entstehende Rinnsal fließt nach Süden in Richtung des Bilz-Sanatoriums ab. Ohne Ableitung in ein Brunnenhaus zur Wasserversorgung oder in die Kanalisation würde das Strakenquellwasser in der weiter südlich zur Elbe hin gelegenen Sandterrasse versickern. Es gehört damit wie der östlich gelegene Fiedlerbach oder die weiter westlich gelegene Rietzschke zu den sogenannten Verlorenen Wassern. Die Grünflächen nördlich des Bilz-Sanatoriums entlang des Strakens, in denen sich die Fließquellen befinden, gehören zum 115 Hektar großen Fauna-Flora-Habitat-Gebiet Lößnitzgrund und Lößnitzhänge (Natura-2000-Gebiet, EU-Meldenr.: DE4847304, Landesinterne Nr.: 159); diese „westexponierten Hangbereiche am Bilzturm“ bilden die Teilfläche 3 („Oberlößnitz–West“). Diese Teilfläche 3 gehört außerdem zum Landschaftsschutzgebiet Lößnitz.

Auszug des Wikipedia-Artikels Strakener Quellsystem (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Strakener Quellsystem
Straken,

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Weingut „Graue Presse“
Weingut „Graue Presse“

Die Einfahrtssituation nebst Einfriedung des ehemaligen Weinguts „Graue Presse“ liegt im Stadtteil Wahnsdorf der sächsischen Stadt Radebeul, im Graue-Presse-Weg 16/16a. Die heute noch bestehende Einfahrt stammt wohl aus der Zeit um 1800. Bei dem Kulturdenkmal handelt es sich um die straßenseitige Bruchstein-Einfassungsmauer nebst „trompetenförmig einwärts gezogen[er]“ Einfahrtssituation mit Torpfeilern, Holztor und flankierenden Torbäumen. Es ist dies die Einfahrt des ehemals größten Wahnsdorfer Weinguts Graue Presse, das heute als Bauernhof geführt wird. Hinzu kommen die das Grundstück östlich und westlich einfassenden Bruchsteinmauern. Die beiden Figuren, die sich ursprünglich auf den Torpfeilern befanden, sind inzwischen verschwunden. Da sie unter Gut Nr. 9 bereits 1904 bei Gurlitt als Kunstdenkmäler aufgeführt wurden, gibt es eine Beschreibung: Im Grundstück finden sich noch ursprüngliche Weinbergs-Trockenmauern, die wohl auf das 17./18. Jahrhundert zurückgehen. Die Informationstafel am Tor besagt zur Grauen Presse: Die auf der Tafel benannten „Besitzer des Hermsdorfer Schlosses“ sind die Rittergutsbesitzer des Ritterguts Hermsdorf, von denen einer der frühsten, Hans Harrer, als Erbauer des nahegelegenen Renaissance-Herrenhauses Bennoschlösschen gilt. Die in der Hoflößnitz vor dem Berg- und Lusthaus aufgestellte Weinpresse mit Namen Graue Presse ist die originale Spindelpresse aus dem gleichnamigen Weingut.