place

City-Hof

Bauwerk im Bezirk Hamburg-MitteBürogebäude in HamburgErbaut in den 1950er JahrenGebäudekomplex in EuropaGebäudekomplex in Hamburg
Hochhaus in EuropaHochhaus in HamburgKulturdenkmal in Hamburg-Altstadt
City Hof (Hamburg Altstadt).Fassaden Klosterwall.1.29292.ajb
City Hof (Hamburg Altstadt).Fassaden Klosterwall.1.29292.ajb

Der City-Hof war ein 1958 fertig gestellter Hochhauskomplex des Architekten Rudolf Klophaus am Klosterwall in Hamburg. Das Ensemble bestand aus vier dreizehngeschossigen, senkrecht zur Straße gestellten Hochausscheiben, die durch einen gemeinsamen ein- bis zweigeschossigen Sockelbau mit Ladenpassage verbunden waren. Die Anlage gehörte zu den ersten Hochhäusern, die nach dem Zweiten Weltkrieg in Hamburg errichtet wurden. Der City-Hof war ein typischer Bau der internationalen Nachkriegsmoderne. Ursprünglich mit einer hellen Keramikfassade ausgestattet, wurde das Gebäude in den 1970er-Jahren mit grauen Faserzementplatten verkleidet. Das Grundstück befindet sich seit 2006 im Eigentum der Freien und Hansestadt Hamburg. Hauptmieter des City-Hofs war seit seiner Fertigstellung das Bezirksamt Hamburg-Mitte, nach dessen Umzug im Mai 2017 das Gebäude jedoch in Hinblick auf die zu diesem Zeitpunkt bereits geplante Neuentwicklung des Areals leer stand. Im März 2018 wurde die bauordnungsrechtliche Abrissgenehmigung für den Gebäudekomplex erteilt, im März 2019 folgte die denkmalschutzrechtliche Abrissgenehmigung, die Arbeiten zum Abbruch begannen kurze Zeit später im April 2019.

Auszug des Wikipedia-Artikels City-Hof (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

City-Hof
Klosterwall, Hamburg Altstadt

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: City-HofBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.549264 ° E 10.005498 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Klosterwall

Klosterwall
20095 Hamburg, Altstadt
Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

City Hof (Hamburg Altstadt).Fassaden Klosterwall.1.29292.ajb
City Hof (Hamburg Altstadt).Fassaden Klosterwall.1.29292.ajb
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Klosterwall
Klosterwall

Der Klosterwall ist eine rund 250 Meter lange Innerortsstraße in den Stadtteilen Hamburg-Altstadt (Westseite) und Hammerbrook (Ostseite). Als Südostabschnitt des historischen Wallrings (Ring 1) um die Hamburger Innenstadt gehört er zum Hauptverkehrsstraßennetz von Hamburg und trägt die amtliche Schlüsselnummer K278. Er wird werktags von durchschnittlich 35.000 Kraftfahrzeugen befahren.Der Klosterwall verläuft in Nord-Süd-Richtung und beginnt im Norden bei der Kreuzung Steinstraße/Altmannbrücke in Fortsetzung des Steintorwalls. Im Süden endet er am Deichtorplatz, wo der Wallring an die hier in Ost-West-Richtung verlaufende Bundesstraße 4 (Amsinckstraße/Willy-Brandt-Straße) anschließt. Benannt ist der Klosterwall nach dem früherem St. Johanniskloster, einem evangelischen Damenstift, das 1837 vom heutigen Rathausmarkt an den einstigen Stadtwall verlegt wurde. Die heutige Straße folgt dem einstigen Wallverlauf, während die östlich angrenzenden Bahngleise des nahen Hauptbahnhofes im einstigen Wallgraben verlaufen. Das Kloster bestand hier noch bis Anfang der 1930er Jahre und wurde dann zugunsten eines geplanten, aber nie realisierten „Messehauses“ abgerissen. 1938 begann stattdessen der Bau eines monumentalen Verwaltungshochhauses für die Hamburger Hochbahn durch den Architekten Rudolf Klophaus, das aber während des Zweiten Weltkriegs unvollendet blieb und nach Kriegsende wieder abgerissen wurde. In den 1950er Jahren realisierte Klophaus stattdessen die City-Hof-Hochhäuser, die 2019/20 ebenfalls abgerissen wurden. Derzeit entsteht hier ein neuer Gebäudekomplex mit Hotels, Büros und Wohnungen.Die Ostseite des Klosterwalls wird gesäumt von der 1913 errichteten Blumenmarkthalle des ehemaligen Deichtor-Großmarkts. Sie dient heute als Veranstaltungs- und Ausstellungshalle und ist unter anderem Sitz des Kunstvereins in Hamburg. Unter der Straße und dem Wallringtunnel liegt zudem der U-Bahnhof Steinstraße der Linie U1.