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Deichtortunnel

Erbaut in den 1960er JahrenHamburg-AltstadtHamburg-HammerbrookStraßentunnel in HamburgTunnel in Europa
Verkehrsbauwerk im Bezirk Hamburg-MitteVerkehrsbauwerk in Europa
Deichtortunnel panoramio (9)
Deichtortunnel panoramio (9)

Der Deichtortunnel ist ein Straßentunnel im Südosten der Hamburger Innenstadt. Er wurde 1959–62 im Zuge der 1953 begonnenen Ost-West-Straße gebaut und war als Teil eines seinerzeit geplanten, weitgehend kreuzungsfreien Netzes aus Schnellstraßen und Stadtautobahnen konzipiert.Das 130 Meter lange Bauwerk unterquert den Deichtorplatz in West-Ost-Richtung und verbindet die Willy-Brandt-Straße im Westen mit der Amsinck-, Nordkanal- und Spaldingstraße im Osten, drei wichtigen Ausfallstraßen in die östlichen Stadtteile sowie zu den Elbbrücken und zur Autobahn in Richtung Süden. Er ist Teil der Bundesstraße 4. In technischer Hinsicht galt der Deichtortunnel als Vorbild für den benachbarten und 1963–66 erbauten Wallringtunnel: Er bekam erstmals eine Längslüftung, schallschluckende Tunneldecken sowie geflieste und leicht geneigte Wände, die den Schall an die Decke reflektieren und auf diese Weise ebenfalls zur Dämpfung des Verkehrslärms beitragen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Deichtortunnel (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Deichtortunnel
Deichtortunnel, Hamburg Altstadt

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Breitengrad Längengrad
N 53.547777777778 ° E 10.005555555556 °
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Adresse

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Deichtortunnel
20095 Hamburg, Altstadt
Deutschland
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Deichtortunnel panoramio (9)
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In der Umgebung

Klosterwall
Klosterwall

Der Klosterwall ist eine rund 250 Meter lange Innerortsstraße in den Stadtteilen Hamburg-Altstadt (Westseite) und Hammerbrook (Ostseite). Als Südostabschnitt des historischen Wallrings (Ring 1) um die Hamburger Innenstadt gehört er zum Hauptverkehrsstraßennetz von Hamburg und trägt die amtliche Schlüsselnummer K278. Er wird werktags von durchschnittlich 35.000 Kraftfahrzeugen befahren.Der Klosterwall verläuft in Nord-Süd-Richtung und beginnt im Norden bei der Kreuzung Steinstraße/Altmannbrücke in Fortsetzung des Steintorwalls. Im Süden endet er am Deichtorplatz, wo der Wallring an die hier in Ost-West-Richtung verlaufende Bundesstraße 4 (Amsinckstraße/Willy-Brandt-Straße) anschließt. Benannt ist der Klosterwall nach dem früherem St. Johanniskloster, einem evangelischen Damenstift, das 1837 vom heutigen Rathausmarkt an den einstigen Stadtwall verlegt wurde. Die heutige Straße folgt dem einstigen Wallverlauf, während die östlich angrenzenden Bahngleise des nahen Hauptbahnhofes im einstigen Wallgraben verlaufen. Das Kloster bestand hier noch bis Anfang der 1930er Jahre und wurde dann zugunsten eines geplanten, aber nie realisierten „Messehauses“ abgerissen. 1938 begann stattdessen der Bau eines monumentalen Verwaltungshochhauses für die Hamburger Hochbahn durch den Architekten Rudolf Klophaus, das aber während des Zweiten Weltkriegs unvollendet blieb und nach Kriegsende wieder abgerissen wurde. In den 1950er Jahren realisierte Klophaus stattdessen die City-Hof-Hochhäuser, die 2019/20 ebenfalls abgerissen wurden. Derzeit entsteht hier ein neuer Gebäudekomplex mit Hotels, Büros und Wohnungen.Die Ostseite des Klosterwalls wird gesäumt von der 1913 errichteten Blumenmarkthalle des ehemaligen Deichtor-Großmarkts. Sie dient heute als Veranstaltungs- und Ausstellungshalle und ist unter anderem Sitz des Kunstvereins in Hamburg. Unter der Straße und dem Wallringtunnel liegt zudem der U-Bahnhof Steinstraße der Linie U1.