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Waltherplatz

Erbaut im 19. JahrhundertGeschichte BozensPlatz in BozenPlatz in EuropaWalther von der Vogelweide
Bozen Waltherplatz
Bozen Waltherplatz

Der Waltherplatz (italienisch Piazza Walther), ausgeschrieben Walther-von-der-Vogelweide-Platz, befindet sich im Stadtviertel Zentrum der Südtiroler Landeshauptstadt Bozen und gilt als die „gute Stube Bozens“. Seinen Namen verdankt er dem Dichter Walther von der Vogelweide, dem das von Heinrich Natter aus Laaser Marmor geschaffene Walther-Denkmal auf der Mitte des Platzes gewidmet ist. Der Waltherplatz gilt als einer der markantesten Punkte und als gesellschaftliches Zentrum der Stadt. Bedeutende Bauwerke in unmittelbarer Nähe sind unter anderem die Dompfarrkirche Maria Himmelfahrt als südliche Begrenzung, nord- und westseitig das Palais Menz, das Palais Campofranco und das von den Brüdern Alois und Gustav Ludwig 1912/13 errichtete Stadthotel sowie ostseitig das Hotel Greif (urspr. Schwarzer Greif); daran schließt nördlich die Bozner Altstadt mit dem Kornplatz und den Lauben an. Der Waltherplatz dient über das Jahr als Austragungsort zahlreicher Veranstaltungen. Dazu zählen etwa der Christkindlmarkt, das Südtirol Jazzfestival und der Silvesterlauf BOclassic.

Auszug des Wikipedia-Artikels Waltherplatz (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Waltherplatz
Walther-Platz, Bozen Altstadt

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Breitengrad Längengrad
N 46.498411 ° E 11.354638 °
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Adresse

Walther-Platz 21
39100 Bozen, Altstadt
Trentino-Südtirol, Italien
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In der Umgebung

St.-Andreas-Kapelle (Bozen)
St.-Andreas-Kapelle (Bozen)

Die Sankt-Andreas-Kapelle war eines der ältesten Kirchengebäude Bozens (Südtirol). Sie stand am Kornplatz und gehörte zu der im 12. Jahrhundert errichteten und im 13. Jahrhundert abgerissenen Stadtburg des Bischofs von Trient. Die dem Apostel Andreas dedizierte Kapelle wird 1189 ersturkundlich erwähnt und war die einzige kirchliche Einrichtung im hochmittelalterlichen Gründungsareal der Stadt Bozen rund um die Bozner Lauben. Als Teil der bischöflichen Befestigung der Marktsiedlung ist sie als Privatkapelle der Trienter Bischöfe anzusprechen, deren Kapläne mit Bertold Köhl im Jahr 1438 („Perichtoldt Köel, gewaltiger capplan der cappellen zu sand Andre zu Boczen“) genannt sind. Die Kapelle war unmittelbar am ehemaligen Stadtgraben gelegen, der im 13. Jahrhundert verfüllt wurde und die heutige Silbergasse bildet. Dank zahlreicher Stiftungen im Stadtbereich verfügte das mit der Kapelle verknüpfte Benefiziat auch über ein eigenes Archiv, das bereits im frühen 16. Jahrhundert vom Bozner Notar Friedrich Schlegel verzeichnet wurde.Die noch 1759 als „S. Andree-Kürchen“ genannte Kapelle wurde 1786 aufgelassen und säkularisiert, teilweise abgerissen und in den Nachfolgebau integriert. Im Gebäude der ehemaligen Kapelle am Kornplatz Nr. 4 wurde bis in die 1960er Jahre das legendäre Gasthaus zum Schlutzigen Luis (Unterhofer) betrieben. Heute befinden sich in dem Gebäude einige Geschäfte und Wohnungen sowie der Sitz der Südtiroler Tagesmüttergenossenschaft.