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Dachverband für Natur- und Umweltschutz in Südtirol

Dachverband (Italien)Gegründet 1982Naturschutzorganisation (Alpen)Organisation (Bozen)Politik (Südtirol)
Regionalpolitik (Europa)Verein (Südtirol)
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Der Dachverband für Natur- und Umweltschutz in Südtirol EO - CIPRA Südtirol (italienisch Federazione Ambientalisti Alto Adige ODV, ladinisch Lia Provinziela per Defënder la Natura Südtirol UDU) ist eine regionale Nichtregierungsorganisation in Südtirol, die sich für eine ökologische und nachhaltige Gestaltung des wirtschaftlichen und sozialen Lebens engagiert. Der Dachverband wurde 1982 gegründet, ist laut Statut parteipolitisch und konfessionell unabhängig und arbeitet ausschließlich für gemeinnützige Zwecke. Er ist mit seinen 22 Mitgliedsvereinen und rund 1500 privaten Unterstützern die größte Umweltschutzorganisation Südtirols (Stand 2024). Als regionales Komitee der internationalen Alpenschutzkommission CIPRA ist der Dachverband international vernetzt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Dachverband für Natur- und Umweltschutz in Südtirol (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Dachverband für Natur- und Umweltschutz in Südtirol
Kornplatz, Bozen Altstadt

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N 46.499292 ° E 11.354902 °
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Kornplatz 10
39100 Bozen, Altstadt
Trentino-Südtirol, Italien
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In der Umgebung

St.-Andreas-Kapelle (Bozen)
St.-Andreas-Kapelle (Bozen)

Die Sankt-Andreas-Kapelle war eines der ältesten Kirchengebäude Bozens (Südtirol). Sie stand am Kornplatz und gehörte zu der im 12. Jahrhundert errichteten und im 13. Jahrhundert abgerissenen Stadtburg des Bischofs von Trient. Die dem Apostel Andreas dedizierte Kapelle wird 1189 ersturkundlich erwähnt und war die einzige kirchliche Einrichtung im hochmittelalterlichen Gründungsareal der Stadt Bozen rund um die Bozner Lauben. Als Teil der bischöflichen Befestigung der Marktsiedlung ist sie als Privatkapelle der Trienter Bischöfe anzusprechen, deren Kapläne mit Bertold Köhl im Jahr 1438 („Perichtoldt Köel, gewaltiger capplan der cappellen zu sand Andre zu Boczen“) genannt sind. Die Kapelle war unmittelbar am ehemaligen Stadtgraben gelegen, der im 13. Jahrhundert verfüllt wurde und die heutige Silbergasse bildet. Dank zahlreicher Stiftungen im Stadtbereich verfügte das mit der Kapelle verknüpfte Benefiziat auch über ein eigenes Archiv, das bereits im frühen 16. Jahrhundert vom Bozner Notar Friedrich Schlegel verzeichnet wurde.Die noch 1759 als „S. Andree-Kürchen“ genannte Kapelle wurde 1786 aufgelassen und säkularisiert, teilweise abgerissen und in den Nachfolgebau integriert. Im Gebäude der ehemaligen Kapelle am Kornplatz Nr. 4 wurde bis in die 1960er Jahre das legendäre Gasthaus zum Schlutzigen Luis (Unterhofer) betrieben. Heute befinden sich in dem Gebäude einige Geschäfte und Wohnungen sowie der Sitz der Südtiroler Tagesmüttergenossenschaft.

Dr.-Streiter-Gasse
Dr.-Streiter-Gasse

Die Dr.-Streiter-Gasse (auch Dr.-Joseph-Streiter-Gasse, Dr. Streitergasse oder Streitergasse; italienisch Via Dr. Streiter) ist eine Straße im altstädtischen Bereich der Südtiroler Landeshauptstadt Bozen. Sie ist nach dem früheren Bürgermeister Joseph Streiter benannt. Der leicht geschwungene Straßenzug bildet mit seiner Häuserfront die Hinterseite der Laubengasse, deren nördliche Parallelgasse er ist. Die Straße mündet am Westende auf den nördlichen Abschnitt des Obstplatzes ein, am östlichen Ende schließt sie an die Bindergasse an. Die Dr.-Streiter-Gasse ist auf dem im 13. Jahrhundert zugeschütteten nördlichen Stadtgraben entstanden und hieß im 13. und 14. Jahrhundert Hintergasse und ab dem späten 15. Jahrhundert Karnergasse. 1901 wurde sie nach dem verdienstvollen Bürgermeister Dr. Streiter benannt, in der Zeit des Faschismus im Zuge der Italianisierung 1929 einsprachig zur Via dei Carrettai und 1951 wieder nach J. Streiter rückbenannt. Im westlichen Straßenabschnitt spannt sich ein spitzbogiger Stützbogen über die Straße, außerdem wird sie vom sog. Peterssaal, einem Teil des spätgotischen Ansitzes Thurn, überwölbt. Das Ölhaus schließt östlich daran an. Im westlichsten Abschnitt befinden sich die Fischbänke mit einem aus dem frühen 19. Jahrhundert stammenden steinernen Fischkalter. Mittig in der südlichen Straßenzeile befindet sich die Nordfassade des Alten Rathauses, das als Durchhaus über eine Passage mit den Lauben verbunden ist. Das zweigeschossige Gebäude Streitergasse Nr. 31 ist das sog. „Haus am Gang“, das ostseitig von einer Treppe mit offenem Gang erschlossen wird. Es wurde bereits 1363 unter der Bezeichnung am Ganch urkundlich erwähnt. Der Straßenzug ist der Sitz des einzigen Programmkinos von Bozen, des vom Filmclub Bozen/Bolzano geführten, mit drei Sälen ausgestatteten Kapitol-Kinos.Die Dr.-Streiter-Gasse gehört zu Bozens Fußgängerzone, kann aber von Taxis und (zu gewissen Zeiten) Zulieferern und Anrainern in westlicher Richtung befahren werden.