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Nibelungenbrücke Worms

Bauwerk in LampertheimBrücke in EuropaErbaut in den 1950er JahrenErbaut in den 2000er JahrenHistorisches Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst in Deutschland
Karl Hofmann (Architekt)Kulturdenkmal im Landkreis BergstraßeKulturdenkmal in WormsRheinbrückeSpannbetonbrückeStraßenbrücke in HessenStraßenbrücke in Rheinland-PfalzVerkehrsbauwerk im Landkreis BergstraßeVerkehrsbauwerk in Worms
Worms Nibelungenbrücke Brückenturm 2005 05 27a
Worms Nibelungenbrücke Brückenturm 2005 05 27a

Die Nibelungenbrücke verbindet die rheinland-pfälzische Stadt Worms über den Rhein mit den hessischen Städten Lampertheim und Bürstadt. Die Brücke im Verlauf der B 47, hier identisch mit Nibelungen- und Siegfriedstraße, ist die einzige Straßenbrücke zwischen Mannheim im Süden und Mainz im Norden. Sie wurde nach der Nibelungensage benannt und birgt mit dem Nibelungenturm eine Wormser Sehenswürdigkeit. Nachdem bei Worms der Fährbetrieb urkundlich seit dem Jahr 858 belegt ist, entstand die erste Schiffsbrücke im Jahr 1855. Die erste feste Brücke über den Rhein war von 1900 bis 1945 die Ernst-Ludwig-Brücke. Die im Zweiten Weltkrieg zerstörte Brücke wurde als Nibelungenbrücke (heute „alte“ Nibelungenbrücke genannt) von 1951 bis 1953 wieder aufgebaut. Aufgrund von gewachsenem Verkehrsaufkommen und Sanierungsbedürftigkeit wurde von 2005 bis 2008 parallel zur „alten“ die „neue“ Nibelungenbrücke errichtet. Seit der 2013 vollendeten Sanierung der „alten“ Brücke führen die zwei Fahrstreifen der „alten“ Brücke stadteinwärts und die zwei der „neuen“ stadtauswärts. Beide Brücken verfügen über kombinierte Fußgänger- und Radfahrwege. Die alte Nibelungenbrücke einschließlich des Nibelungenturms ist ein Kulturdenkmal sowohl nach dem Hessischen Denkmalschutzgesetz als auch nach dem rheinland-pfälzischen Denkmalrecht.

Auszug des Wikipedia-Artikels Nibelungenbrücke Worms (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Nibelungenbrücke Worms
Am Rhein,

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Breitengrad Längengrad
N 49.631252777778 ° E 8.3799111111111 °
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Adresse

Nibelungenbrücke

Am Rhein
67547 , Worms-Nord (Stadtgebiet Nord)
Rheinland-Pfalz, Deutschland
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Worms Nibelungenbrücke Brückenturm 2005 05 27a
Worms Nibelungenbrücke Brückenturm 2005 05 27a
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Hagendenkmal
Hagendenkmal

Das Hagendenkmal in Worms erinnert an die Versenkung des Nibelungenschatzes im Rhein durch Hagen von Tronje. Es gilt als wichtigstes „Zeugnis der im frühen 20. Jahrhundert erstarkenden Nibelungenrezeption“ in Worms und steht unter Denkmalschutz. Die Galvanoplastik aus Bronze wurde von Johannes Hirt entworfen und 1905 im Stadtpark aufgestellt. Sie war eine Stiftung von Cornelius Wilhelm von Heyl zu Herrnsheim für den im Stadtpark geplanten Rosengarten. Das Denkmal befand sich am nördlichen Fuß des später aufgeschütteten „Äschebuckels“ und wurde im Juni 1932 an das Rheinufer auf den Sockel des städtischen Rheinkrans versetzt.Hintergrund des Denkmals ist die Darstellung im Nibelungenlied, dass Kriemhild nach Siegfrieds Tod begonnen hatte, den Nibelungenschatz freigiebig zu verschenken, und damit viele „arme unt rîche“ für sich gewinnen konnte. Deshalb fürchtete Hagen, sie könnte ein Heer hinter sich versammeln, das den Burgundern und damit auch ihm gefährlich werden könnte: Den armen unt den rîchen begunde si nu geben daz dâ reite Hagene, ob si solde leben noch deheine wîle, daz si sô manegen man in ir dienst gewunne daz ez in leide müese ergân. (1128 B)Während einer Abwesenheit des König Gunthers und seines Gefolges raubte Hagen, der am Hof geblieben war, Kriemhilds Schatz und versenkte ihn im Rhein: Ê daz der künec rîche wider wære komen, die wîle hete Hagene den schaz vil gar genomen. er sancte in dâ ze Lôche allen in den Rîn. er wande er solde in niezen: des enkunde niht gesîn. (1137 B)