place

Fürst (Restaurantschiff)

Badeanlage in Rheinland-PfalzEhemaliges Kulturdenkmal in WormsRestaurantSchwimmendes Kulturdenkmal
Restaurant Fuerst
Restaurant Fuerst

Das Restaurantschiff Fürst war eine unter Denkmalschutz stehende ehemalige Badeanstalt in Worms. Der letzte Badetag war im September 1983, danach untersagten die Behörden das Schwimmen im Rheinwasser wegen zu hoher Konzentration an Coli-Bakterien. Es war die letzte noch existente Anlage dieser Art zwischen Basel und Rotterdam, sie war also ein einzigartiges, überregional bedeutsames Denkmal und ein wichtiges Kapitel der Wormser Geschichte. Nachdem das Schwimmen im Fürst nicht mehr möglich war, wurde es in ein Restaurant umgewandelt. Zunächst direkt am Rheinufer gelegen, wurde es in den alten Schirrhafen verlegt. In der Neujahrsnacht 2010/2011 sank das Restaurantschiff Fürst aufgrund technischer Mängel im Hafen teilweise. In der Folge wurden die Aufbauten oberhalb der Pontons vollständig abgebrochen, eine Wiederherstellung ist aus Kostengründen nicht vorgesehen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Fürst (Restaurantschiff) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Fürst (Restaurantschiff)
Neue Nibelungenbrücke,

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Fürst (Restaurantschiff)Bei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 49.630019 ° E 8.377231 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Mehrzweckboot Feuerwehr Worms

Neue Nibelungenbrücke
67547 , Innenstadt-Süd (Stadtgebiet Süd)
Rheinland-Pfalz, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

Restaurant Fuerst
Restaurant Fuerst
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Hagendenkmal
Hagendenkmal

Das Hagendenkmal in Worms erinnert an die Versenkung des Nibelungenschatzes im Rhein durch Hagen von Tronje. Es gilt als wichtigstes „Zeugnis der im frühen 20. Jahrhundert erstarkenden Nibelungenrezeption“ in Worms und steht unter Denkmalschutz. Die Galvanoplastik aus Bronze wurde von Johannes Hirt entworfen und 1905 im Stadtpark aufgestellt. Sie war eine Stiftung von Cornelius Wilhelm von Heyl zu Herrnsheim für den im Stadtpark geplanten Rosengarten. Das Denkmal befand sich am nördlichen Fuß des später aufgeschütteten „Äschebuckels“ und wurde im Juni 1932 an das Rheinufer auf den Sockel des städtischen Rheinkrans versetzt.Hintergrund des Denkmals ist die Darstellung im Nibelungenlied, dass Kriemhild nach Siegfrieds Tod begonnen hatte, den Nibelungenschatz freigiebig zu verschenken, und damit viele „arme unt rîche“ für sich gewinnen konnte. Deshalb fürchtete Hagen, sie könnte ein Heer hinter sich versammeln, das den Burgundern und damit auch ihm gefährlich werden könnte: Den armen unt den rîchen begunde si nu geben daz dâ reite Hagene, ob si solde leben noch deheine wîle, daz si sô manegen man in ir dienst gewunne daz ez in leide müese ergân. (1128 B)Während einer Abwesenheit des König Gunthers und seines Gefolges raubte Hagen, der am Hof geblieben war, Kriemhilds Schatz und versenkte ihn im Rhein: Ê daz der künec rîche wider wære komen, die wîle hete Hagene den schaz vil gar genomen. er sancte in dâ ze Lôche allen in den Rîn. er wande er solde in niezen: des enkunde niht gesîn. (1137 B)