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Lütjenholmer Heidedünen

LütjenholmNaturschutzgebiet im Kreis NordfrieslandSchutzgebiet (Umwelt- und Naturschutz) in Europa
NSG Lütjenholmer Heidedünen (2)
NSG Lütjenholmer Heidedünen (2)

Das Naturschutzgebiet Lütjenholmer Heidedünen liegt in der Gemeinde Lütjenholm in Schleswig-Holstein. Es wurde am 22. Februar 1938 zum Naturschutzgebiet erklärt. Die Betreuung erfolgt durch die Arbeitsgemeinschaft Geobotanik in Schleswig-Holstein und Hamburg. Es liegt auf einem Niveau zwischen einem und drei Metern über Normalnull. In der Nähe dieses Naturschutzgebietes fließt die Soholmer Au. Sein CDDA-Code lautet 82125. Es ist Teil des FFH-Gebietes Lütjenholmer und Bargumer Heide. Das Ziel der Unterschutzstellung war es, einen Überrest jener Heidelandschaft zu erhalten, die noch im 19. Jahrhundert weite Teile des Landes Schleswig-Holstein bedeckten. Bei dem Gebiet handelt es sich um eines der größten Flugsand- und Binnendünengebiete der Schleswiger Vorgeest.

Auszug des Wikipedia-Artikels Lütjenholmer Heidedünen (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Lütjenholmer Heidedünen
Norderfeld, Mittleres Nordfriesland

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 54.69766667 ° E 9.06130278 °
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Adresse

Naturschutzgebiet Lütjenholmer Heidedünen

Norderfeld
25862 Mittleres Nordfriesland
Schleswig-Holstein, Deutschland
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linkWikiData (Q1880429)
linkOpenStreetMap (330865217)

NSG Lütjenholmer Heidedünen (2)
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Das FFH-Gebiet Gewässer des Bongsieler Kanal-Systems ist ein NATURA 2000 Schutzgebiet in Schleswig-Holstein in den Kreisen Nordfriesland und Schleswig-Flensburg. Es gehört zur Flussgebietseinheit Eider und hat eine Fläche von 585 ha. Seine größte Ausdehnung liegt in nordöstlicher Richtung und beträgt 34 km. Sein höchster Punkt liegt am Meyner Mühlenstrom bei Timmersiek mit 22 m, sein niedrigster Punkt im Bottschlotter See mit 1 m unter NN. Es durchquert die Landschaften Schleswiger Vorgeest und Nordfriesische Marsch. Es endet mit dem Bongsieler Kanal in Schlüttsiel. Flussaufwärts ändert der Bogsieler Kanal seinen Namen ab der Mündung der Lecker Au in den Bongsieler Kanal in Soholmer Au. Dort ist der benachbarte Bottschlotter See ebenfalls Teil des FFH-Gebietes. Östlich des Ortes Knorburg mündet die Linnau in die Soholmer Au. Ab hier teilt sich das FFH-Gebiet nach Osten in die Linnau und mit der Soholmer Au nach Norden. Nach der Mündung der Spölbek in die Soholmer Au ändert die Soholmer Au ihren Namen in Schafflunder Mühlenstrom. Östlich von Hörup ändert der Schafflunder Mühlenstrom seinen Namen in Meyner Mühlenstrom oder kurz Meynau. In Schafflund mündet die Wallsbek in den Meyner Mühlenstrom. Dort zweigt das FFH-Gebiet nach Norden entlang der Wallsbek bis zum Ende des nördlichen Teils des FFH-Gebietes bei Osterby ab. Der östliche Teil mit der Linnau endet am Umspannwerk an der Silleruper Straße am Westrand von Schobüll. Im Nordosten gibt es noch einen isolierten Teil des FFH-Gebietes mit einem Teilstück des Mayner Mühlenstroms.

FFH-Gebiet Lütjenholmer und Bargumer Heide
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Das FFH-Gebiet Lütjenholmer und Bargumer Heide ist ein NATURA 2000-Schutzgebiet in Schleswig-Holstein im Kreis Nordfriesland in den Gemeinden Lütjenholm, Bargum, Langenhorn und Bordelum am Westrand des Naturraums Schleswig-Holsteinische Geest am Übergang zur Marsch. Das Gebiet besteht aus vier räumlich voneinander getrennten Teilgebieten: Teilgebiet 1: Bargumer Heide Teilgebiet 2: NSG Lütjenholmer Heidedünen Teilgebiet 3: Lütjenholmer Süderheide mit dem StOÜbPl Lütjenholm (Vereinbarungsgebiet) und den Lütjenholmer Heidedünen am Galgen-Berg (außerhalb StOÜbPl) Teilgebiet 4: Forst bei MegelbergDas Gesamtgebiet hat eine Fläche von 313 ha. Die größte Ausdehnung liegt in Ostwestrichtung und beträgt 5,62 km. Die höchste Erhebung mit 11 m über NN ist der Galgenberg im Teilgebiet 3 außerhalb des Standortübungsplatzes, der niedrigste Punkt liegt im Teilgebiet 1 Bargumer Heide mit 2 m über NN. Fast die Hälfte des FFH-Gebietes liegt in der Gemeinde Bargum und gut ein Drittel in der Gemeinde Langenhorn, gefolgt von den Gemeinden Lütjenholm und Bordelum, siehe Diagramm 2. Das größte Teilgebiet mit knapp drei Viertel der Gesamtfläche des FFH-Gebietes nimmt das Teilgebiet 3 Lütjenholmer Süderheide mit den Lütjenholmer Heidedünen am Galgen-Berg ein. Das Teilgebiet 1 Bargumer Heide liegt mit knapp einem Fünftel an zweiter Stelle, gefolgt von dem NSG Lütjenholmer Heidedünen im Osten und dem Forst bei Megelberg im äußersten Süden, siehe Diagramm 1. Das FFH-Gebiet beinhaltet eine Vielzahl verschiedener FFH-Lebensraumklassen. Den größten Anteil mit gut einem Drittel der Gesamtfläche stellen die Trockenrasen, gefolgt von einem Fünftel Heiden und knapp einem Fünftel Kunstforsten aus Pappeln und Nadelholzplantagen. Der Laubwald nimmt ein Achtel der Fläche ein. Grünland, Moore und Sümpfe folgen im einstelligen Prozentbereich. Nur 1 % der Fläche bestehen aus Gewässern, siehe Diagramm 3.