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Fresenhagen (Stadum)

Ort im Kreis NordfrieslandOrt in SüdschleswigStadumTon Steine Scherben
Fresenhagen rio reiser wohnhaus
Fresenhagen rio reiser wohnhaus

Fresenhagen (nordfriesisch: Frisenhuuwen, dänisch: Fresenhavn) ist ein Ortsteil der Gemeinde Stadum im Kreis Nordfriesland im Nordwesten Schleswig-Holsteins. Der Ortsname geht auf das Gut Fresenhagen zurück, welches im 16. Jahrhundert durch Landaufkäufe des Adligen Jürgen von der Wisch aus der holsteinischen Adelsfamilie Wisch entstanden war. Der Name des Hofes bedeutet etwa Hof bei den Friesen (tom Fresenhave). Der Ort befindet sich jedoch etwas östlich des nordfriesischen Siedlungsgebietes im ursprünglich jütisch-dänischen Siedlungsbereich in der Karrharde auf der Schleswigschen Geest. Der dänische Ortsname ist Fresenhavn. Das Gut bestand bis 1928 als eigenständiger Gutsbezirk. Fresenhagen liegt heute nördlich der Bundesstraße 199 Flensburg Richtung Niebüll, kurz vor Leck und gehört zur Gemeinde Stadum. Bekanntheit erlangte der Ort durch die Musikgruppe Ton Steine Scherben und ihren Sänger Rio Reiser, die dort 1975 einen Hof erwarben. Die damalige schleswig-holsteinische Ministerpräsidentin Heide Simonis verfügte persönlich, dass Rio Reiser 1996 auf seinem Privatgrundstück in Fresenhagen beigesetzt werden durfte. Nach dem Verkauf des Hofes wurde der Leichnam Reisers am 11. Februar 2011 auf den alten St.-Matthäus-Kirchhof in Berlin umgebettet.

Auszug des Wikipedia-Artikels Fresenhagen (Stadum) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Fresenhagen (Stadum)
Perry Avenue,

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Fresenhagen rio reiser wohnhaus
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FFH-Gebiet Heide- und Magerrasenlandschaft am Ochsenweg und im Soholmfeld
FFH-Gebiet Heide- und Magerrasenlandschaft am Ochsenweg und im Soholmfeld

Das FFH-Gebiet Heide- und Magerrasenlandschaft am Ochsenweg und im Soholmfeld ist ein NATURA 2000-Schutzgebiet in Schleswig-Holstein im Kreis Nordfriesland in den Gemeinden Leck, Enge-Sande und Stadum. Es ist Teil des Naturraums Schleswig-Holsteinische Geest. Es besteht aus drei räumlich getrennten Teilgebieten. Das größte Teilgebiet „Langenberg-Ochsenweg“ beginnt am Südrand von Leck und folgt dem Ochsenweg nach Süden durch den Langenberger Forst bis zur Kreisstraße K113, 1 km östlich von Enge. Das zweite Teilgebiet „Westerheide“ liegt 1 km östlich des ersten und 200 m nördlich der K113 bei Fischerhaus, einem Ortsteil westlich von Stadum im Süden des Langenberger Forstes. Das dritte Teilgebiet „Soholmfeld“ liegt 1800 m südöstlich des zweiten und nördlich der Straße Alter Kirchenweg in Soholmfeld, einem Ortsteil von Enge-Sande. Das FFH-Gebiet hat eine Fläche von 298 ha. Die größte Ausdehnung liegt in Nordwestrichtung und beträgt 6,7 km. Die höchste Erhebung mit 35 m über NN liegt im zweiten Teilgebiet auf der FFH-Gebietsgrenze am Nordrand am Heideberg. Im FFH-Gebiet befindet sich ein gesetzlich geschütztes archäologisches Bodendenkmal, der mittelalterliche Handelsweg „Ochsenweg“, Objekt-Nr. aKD-ALSH-001339. Das Archäologische Landesamt Schleswig-Holstein hat am Ochsenweg einige Informationstafeln zur Geschichte des Ochsenweges aufgestellt. Neben dem östlichen Ochsenweg, der über Flensburg weiter nach Schleswig gen Süden führte, war der westliche Ochsenweg über Leck nach Husum ebenfalls von großer Bedeutung für die Vermarktung des Viehs aus Jütland in die norddeutschen Städte. Auf alten Abbildungen des Handelsweges sind fast keine Bäume abgebildet. Im frühen 19ten Jahrhundert war der heutige Langenberger Forst noch Heidelandschaft, in den sich im Laufe der Jahrhunderte eine ein bis fünf Meter tiefe Rinne durch den Viehtrieb in den Sandboden gegraben hatte. Entlang des Weges befanden sich eine Reihe von Gasthöfen, die die Versorgung der zahlreichen Viehtreiber sicherstellten. An den ehemaligen Gasthof „Ruderanzel/Petersburg“ erinnert am Ochsenweg nur noch ein Gedenkstein. Mit der Eingliederung der Herzogtümer Schleswig und Holstein im Jahre 1867 nach dem Deutschen Krieg als Provinz Schleswig-Holstein in das Königreich Preußen und insbesondere nach der Reichsgründung 1871 begann die Aufforstung des Heidegebietes südlich von Leck durch die Preußische Forstverwaltung. Das FFH-Gebiet besteht deshalb zum überwiegendem Teil aus der FFH-Lebensraumklasse „Kunstforsten“, siehe Diagramm 1. Wie damals üblich, wurden schachbrettartige, schnell wachsende Kiefernschonungen angelegt, wie man es heute noch am Wegenetz und den Jagensteinen des Langenberger Forstes erkennen kann.

FFH-Gebiet Gewässer des Bongsieler Kanal-Systems
FFH-Gebiet Gewässer des Bongsieler Kanal-Systems

Das FFH-Gebiet Gewässer des Bongsieler Kanal-Systems ist ein NATURA 2000 Schutzgebiet in Schleswig-Holstein in den Kreisen Nordfriesland und Schleswig-Flensburg. Es gehört zur Flussgebietseinheit Eider und hat eine Fläche von 585 ha. Seine größte Ausdehnung liegt in nordöstlicher Richtung und beträgt 34 km. Sein höchster Punkt liegt am Meyner Mühlenstrom bei Timmersiek mit 22 m, sein niedrigster Punkt im Bottschlotter See mit 1 m unter NN. Es durchquert die Landschaften Schleswiger Vorgeest und Nordfriesische Marsch. Es endet mit dem Bongsieler Kanal in Schlüttsiel. Flussaufwärts ändert der Bogsieler Kanal seinen Namen ab der Mündung der Lecker Au in den Bongsieler Kanal in Soholmer Au. Dort ist der benachbarte Bottschlotter See ebenfalls Teil des FFH-Gebietes. Östlich des Ortes Knorburg mündet die Linnau in die Soholmer Au. Ab hier teilt sich das FFH-Gebiet nach Osten in die Linnau und mit der Soholmer Au nach Norden. Nach der Mündung der Spölbek in die Soholmer Au ändert die Soholmer Au ihren Namen in Schafflunder Mühlenstrom. Östlich von Hörup ändert der Schafflunder Mühlenstrom seinen Namen in Meyner Mühlenstrom oder kurz Meynau. In Schafflund mündet die Wallsbek in den Meyner Mühlenstrom. Dort zweigt das FFH-Gebiet nach Norden entlang der Wallsbek bis zum Ende des nördlichen Teils des FFH-Gebietes bei Osterby ab. Der östliche Teil mit der Linnau endet am Umspannwerk an der Silleruper Straße am Westrand von Schobüll. Im Nordosten gibt es noch einen isolierten Teil des FFH-Gebietes mit einem Teilstück des Mayner Mühlenstroms.