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FFH-Gebiet Gewässer des Bongsieler Kanal-Systems

BargumEnge-SandeFFH-Gebiet in Schleswig-HolsteinGeographie (Dagebüll)Geographie (Handewitt)
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FFH Gebiet Gewässer des Bongsieler Kanal Systems 04 (15 von 38)
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Das FFH-Gebiet Gewässer des Bongsieler Kanal-Systems ist ein NATURA 2000 Schutzgebiet in Schleswig-Holstein in den Kreisen Nordfriesland und Schleswig-Flensburg. Es gehört zur Flussgebietseinheit Eider und hat eine Fläche von 585 ha. Seine größte Ausdehnung liegt in nordöstlicher Richtung und beträgt 34 km. Sein höchster Punkt liegt am Meyner Mühlenstrom bei Timmersiek mit 22 m, sein niedrigster Punkt im Bottschlotter See mit 1 m unter NN. Es durchquert die Landschaften Schleswiger Vorgeest und Nordfriesische Marsch. Es endet mit dem Bongsieler Kanal in Schlüttsiel. Flussaufwärts ändert der Bogsieler Kanal seinen Namen ab der Mündung der Lecker Au in den Bongsieler Kanal in Soholmer Au. Dort ist der benachbarte Bottschlotter See ebenfalls Teil des FFH-Gebietes. Östlich des Ortes Knorburg mündet die Linnau in die Soholmer Au. Ab hier teilt sich das FFH-Gebiet nach Osten in die Linnau und mit der Soholmer Au nach Norden. Nach der Mündung der Spölbek in die Soholmer Au ändert die Soholmer Au ihren Namen in Schafflunder Mühlenstrom. Östlich von Hörup ändert der Schafflunder Mühlenstrom seinen Namen in Meyner Mühlenstrom oder kurz Meynau. In Schafflund mündet die Wallsbek in den Meyner Mühlenstrom. Dort zweigt das FFH-Gebiet nach Norden entlang der Wallsbek bis zum Ende des nördlichen Teils des FFH-Gebietes bei Osterby ab. Der östliche Teil mit der Linnau endet am Umspannwerk an der Silleruper Straße am Westrand von Schobüll. Im Nordosten gibt es noch einen isolierten Teil des FFH-Gebietes mit einem Teilstück des Mayner Mühlenstroms.

Auszug des Wikipedia-Artikels FFH-Gebiet Gewässer des Bongsieler Kanal-Systems (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

FFH-Gebiet Gewässer des Bongsieler Kanal-Systems
Dorfstraße, Südtondern

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25917 Südtondern
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FFH Gebiet Gewässer des Bongsieler Kanal Systems 04 (15 von 38)
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FFH-Gebiet Lütjenholmer und Bargumer Heide
FFH-Gebiet Lütjenholmer und Bargumer Heide

Das FFH-Gebiet Lütjenholmer und Bargumer Heide ist ein NATURA 2000-Schutzgebiet in Schleswig-Holstein im Kreis Nordfriesland in den Gemeinden Lütjenholm, Bargum, Langenhorn und Bordelum am Westrand des Naturraums Schleswig-Holsteinische Geest am Übergang zur Marsch. Das Gebiet besteht aus vier räumlich voneinander getrennten Teilgebieten: Teilgebiet 1: Bargumer Heide Teilgebiet 2: NSG Lütjenholmer Heidedünen Teilgebiet 3: Lütjenholmer Süderheide mit dem StOÜbPl Lütjenholm (Vereinbarungsgebiet) und den Lütjenholmer Heidedünen am Galgen-Berg (außerhalb StOÜbPl) Teilgebiet 4: Forst bei MegelbergDas Gesamtgebiet hat eine Fläche von 313 ha. Die größte Ausdehnung liegt in Ostwestrichtung und beträgt 5,62 km. Die höchste Erhebung mit 11 m über NN ist der Galgenberg im Teilgebiet 3 außerhalb des Standortübungsplatzes, der niedrigste Punkt liegt im Teilgebiet 1 Bargumer Heide mit 2 m über NN. Fast die Hälfte des FFH-Gebietes liegt in der Gemeinde Bargum und gut ein Drittel in der Gemeinde Langenhorn, gefolgt von den Gemeinden Lütjenholm und Bordelum, siehe Diagramm 2. Das größte Teilgebiet mit knapp drei Viertel der Gesamtfläche des FFH-Gebietes nimmt das Teilgebiet 3 Lütjenholmer Süderheide mit den Lütjenholmer Heidedünen am Galgen-Berg ein. Das Teilgebiet 1 Bargumer Heide liegt mit knapp einem Fünftel an zweiter Stelle, gefolgt von dem NSG Lütjenholmer Heidedünen im Osten und dem Forst bei Megelberg im äußersten Süden, siehe Diagramm 1. Das FFH-Gebiet beinhaltet eine Vielzahl verschiedener FFH-Lebensraumklassen. Den größten Anteil mit gut einem Drittel der Gesamtfläche stellen die Trockenrasen, gefolgt von einem Fünftel Heiden und knapp einem Fünftel Kunstforsten aus Pappeln und Nadelholzplantagen. Der Laubwald nimmt ein Achtel der Fläche ein. Grünland, Moore und Sümpfe folgen im einstelligen Prozentbereich. Nur 1 % der Fläche bestehen aus Gewässern, siehe Diagramm 3.

FFH-Gebiet Heide- und Magerrasenlandschaft am Ochsenweg und im Soholmfeld
FFH-Gebiet Heide- und Magerrasenlandschaft am Ochsenweg und im Soholmfeld

Das FFH-Gebiet Heide- und Magerrasenlandschaft am Ochsenweg und im Soholmfeld ist ein NATURA 2000-Schutzgebiet in Schleswig-Holstein im Kreis Nordfriesland in den Gemeinden Leck, Enge-Sande und Stadum. Es ist Teil des Naturraums Schleswig-Holsteinische Geest. Es besteht aus drei räumlich getrennten Teilgebieten. Das größte Teilgebiet „Langenberg-Ochsenweg“ beginnt am Südrand von Leck und folgt dem Ochsenweg nach Süden durch den Langenberger Forst bis zur Kreisstraße K113, 1 km östlich von Enge. Das zweite Teilgebiet „Westerheide“ liegt 1 km östlich des ersten und 200 m nördlich der K113 bei Fischerhaus, einem Ortsteil westlich von Stadum im Süden des Langenberger Forstes. Das dritte Teilgebiet „Soholmfeld“ liegt 1800 m südöstlich des zweiten und nördlich der Straße Alter Kirchenweg in Soholmfeld, einem Ortsteil von Enge-Sande. Das FFH-Gebiet hat eine Fläche von 298 ha. Die größte Ausdehnung liegt in Nordwestrichtung und beträgt 6,7 km. Die höchste Erhebung mit 35 m über NN liegt im zweiten Teilgebiet auf der FFH-Gebietsgrenze am Nordrand am Heideberg. Im FFH-Gebiet befindet sich ein gesetzlich geschütztes archäologisches Bodendenkmal, der mittelalterliche Handelsweg „Ochsenweg“, Objekt-Nr. aKD-ALSH-001339. Das Archäologische Landesamt Schleswig-Holstein hat am Ochsenweg einige Informationstafeln zur Geschichte des Ochsenweges aufgestellt. Neben dem östlichen Ochsenweg, der über Flensburg weiter nach Schleswig gen Süden führte, war der westliche Ochsenweg über Leck nach Husum ebenfalls von großer Bedeutung für die Vermarktung des Viehs aus Jütland in die norddeutschen Städte. Auf alten Abbildungen des Handelsweges sind fast keine Bäume abgebildet. Im frühen 19ten Jahrhundert war der heutige Langenberger Forst noch Heidelandschaft, in den sich im Laufe der Jahrhunderte eine ein bis fünf Meter tiefe Rinne durch den Viehtrieb in den Sandboden gegraben hatte. Entlang des Weges befanden sich eine Reihe von Gasthöfen, die die Versorgung der zahlreichen Viehtreiber sicherstellten. An den ehemaligen Gasthof „Ruderanzel/Petersburg“ erinnert am Ochsenweg nur noch ein Gedenkstein. Mit der Eingliederung der Herzogtümer Schleswig und Holstein im Jahre 1867 nach dem Deutschen Krieg als Provinz Schleswig-Holstein in das Königreich Preußen und insbesondere nach der Reichsgründung 1871 begann die Aufforstung des Heidegebietes südlich von Leck durch die Preußische Forstverwaltung. Das FFH-Gebiet besteht deshalb zum überwiegendem Teil aus der FFH-Lebensraumklasse „Kunstforsten“, siehe Diagramm 1. Wie damals üblich, wurden schachbrettartige, schnell wachsende Kiefernschonungen angelegt, wie man es heute noch am Wegenetz und den Jagensteinen des Langenberger Forstes erkennen kann.