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Hochmoore bei Wieckenberg

Moor in NiedersachsenNaturschutzgebiet im Landkreis CelleSchutzgebiet (Umwelt- und Naturschutz) in EuropaSchutzgebiet der IUCN-Kategorie IVWietze
Hochmoore bei Wieckenberg 02
Hochmoore bei Wieckenberg 02

Die Hochmoore bei Wieckenberg sind ein Naturschutzgebiet in der niedersächsischen Gemeinde Wietze im Landkreis Celle. Das aus zwei Teilbereichen bestehende Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG LÜ 117 ist 60 Hektar groß. Die beiden Teilbereiche sind durch eine Straße voneinander getrennt. Das Naturschutzgebiet liegt südwestlich von Wietze und stellt ein Hochmoor unter Schutz, das sich am Rande der Niederung der Wietze auf die Allerniederung im Süden begleitenden Dünen gebildet hat. In beiden Teilbereichen befinden sich Schlatts mit zahlreichen Handtorfstichen, die Verlandungstendenzen zeigen und von Schwingrasen umgeben sind. Die Schlatts liegen in weitgehend baumfreien Hochmoorflächen, die auf höher gelegenem, sandigem Gelände von Kiefernwald umgeben sind. Dieser soll zu der natürlichen Vegetation entsprechendem Eichen-Birkenwald entwickelt werden. Das Naturschutzgebiet ist vollständig von Waldflächen umgeben. In der östlich gelegenen, kleineren der beiden Teilflächen befindet sich ein gekennzeichneter Weg durch das Naturschutzgebiet. Das Gebiet steht seit dem 28. Dezember 1989 unter Naturschutz. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Landkreis Celle.

Auszug des Wikipedia-Artikels Hochmoore bei Wieckenberg (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Hochmoore bei Wieckenberg
Elzer Weg,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.624444444444 ° E 9.7966666666667 °
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Adresse

Hochmoore bei Wiekenberg

Elzer Weg
29323
Niedersachsen, Deutschland
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Hochmoore bei Wieckenberg 02
Hochmoore bei Wieckenberg 02
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In der Umgebung

Hellern bei Wietze
Hellern bei Wietze

Hellern bei Wietze ist ein Naturschutzgebiet in der niedersächsischen Gemeinde Wietze im Landkreis Celle. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG LÜ 309 ist circa 66 Hektar groß. Es ist praktisch deckungsgleich mit dem gleichnamigen FFH-Gebiet. Im Süden grenzt es an das Landschaftsschutzgebiet „Forst Rundshorn-Fuhrberg“. Das Gebiet steht seit dem 7. November 2018 unter Naturschutz. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Landkreis Celle. Das Naturschutzgebiet liegt südwestlich von Wietze im Wietzenbruch. Es stellt ein Laubwaldgebiet in der Niederung der Wietze unter Schutz. Die Waldgesellschaften werden von Eichenwäldern auf Sandböden mit Stieleiche, Hainsimsen-Buchenwäldern und Buchenwäldern mit Stechpalme und feuchten Eichenmisch- und Eichen-Hainbuchenwäldern geprägt. Entlang der Wietze stocken auch Auenwälder mit Schwarzerle und Esche. Die Wälder verfügen über einen hohen Alt- und Totholz­anteil. In den Wäldern des Naturschutzgebietes siedeln verschiedene gefährdete Pflanzenarten, darunter Walzensegge und Purgierkreuzdorn sowie Flechten wie Schrift- und Porenflechte und Pilze wie Leberreischling, Glänzender Lackporling und Eichenfeuerschwamm. Das Gebiet ist Lebensraum verschiedener Fledermäuse und Vögel. Die Waldgesellschaften mit ihrem Alt- und Totholz bieten z. B. Klein- und Grünspecht einen geeigneten Lebensraum. Das Waldgebiet wird von der ausgebauten Wietze durchflossen. Sie ist Jagdrevier und Wanderkorridor des Fischotters. Das Naturschutzgebiet ist größtenteils von landwirtschaftlichen Nutzflächen umgeben. Im Süden grenzt es stellenweise an Waldgesellschaften des Hellern, die nicht in das Naturschutzgebiet einbezogen sind, im Westen an weitere Waldgesellschaften des Grauwinkels. Im Osten grenzt das Naturschutzgebiet an eine zwischen Wietze und Fuhrberg verlaufende Kreisstraße. Das Waldgebiet wird von den Niedersächsischen Landesforsten bewirtschaftet.