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Wulbeck

Fluss in EuropaFluss in NiedersachsenFlusssystem AllerGewässer in der Region Hannover
Landschaftsschutzgebiet Wulbecktal (LSG H 00014)
Landschaftsschutzgebiet Wulbecktal (LSG H 00014)

Die Wulbeck ist ein etwa 20 km langer rechter Zufluss der Wietze in der Region Hannover. Der Bach entspringt im Oldhorster Moor und fließt durch die flachwellige Geestlandschaft im Bereich der Städte Burgdorf und Burgwedel. Im Wasserkörperdatenblatt wird er als sandgeprägter Tieflandbach kategorisiert. Die Umgebung ist seit 2012 als Landschaftsschutzgebiet Wulbecktal geschützt.Der Fluss wurde in großen Teilen begradigt, es sind allerdings einzelne natürliche Uferabschnitte erhalten. Die Niederung ist vor allem von größeren Waldgebieten geprägt. Diese bestehen vor allem aus stark forstwirtschaftlich genutzten Kiefern. Daneben finden sich kleinflächig naturnahe Eichen-Buchen- und Eichen-Birkenmischwälder. Entlang des Flussbettes auch kleine Reste von Erlenbruchwäldern. Die Waldgebiete des Wulbecktals sind Lebensraum für den Schwarzstorch und Rotwild. Neben Wäldern durchfließt die Wulbeck auch Grünlandgebiete, die heute zunehmend zu Maisackern umgewandelt werden. Entlang des Gewässers wurden in der Vergangenheit eine Reihe von Kleingewässern angelegt.Gelegentlich fällt das Gewässer abschnittsweise trocken, wofür auch natürliche Bachschwinden verantwortlich sind. Ein Austrocknen des Quellgebietes im Oldhorster Moor hingegen ist eine drohende Gefahr für die Zukunft der Wulbeck.

Auszug des Wikipedia-Artikels Wulbeck (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.6315 ° E 9.8429 °
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Adresse

Am Oberfeld 10
29323
Niedersachsen, Deutschland
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Landschaftsschutzgebiet Wulbecktal (LSG H 00014)
Landschaftsschutzgebiet Wulbecktal (LSG H 00014)
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Hellern bei Wietze
Hellern bei Wietze

Hellern bei Wietze ist ein Naturschutzgebiet in der niedersächsischen Gemeinde Wietze im Landkreis Celle. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG LÜ 309 ist circa 66 Hektar groß. Es ist praktisch deckungsgleich mit dem gleichnamigen FFH-Gebiet. Im Süden grenzt es an das Landschaftsschutzgebiet „Forst Rundshorn-Fuhrberg“. Das Gebiet steht seit dem 7. November 2018 unter Naturschutz. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Landkreis Celle. Das Naturschutzgebiet liegt südwestlich von Wietze im Wietzenbruch. Es stellt ein Laubwaldgebiet in der Niederung der Wietze unter Schutz. Die Waldgesellschaften werden von Eichenwäldern auf Sandböden mit Stieleiche, Hainsimsen-Buchenwäldern und Buchenwäldern mit Stechpalme und feuchten Eichenmisch- und Eichen-Hainbuchenwäldern geprägt. Entlang der Wietze stocken auch Auenwälder mit Schwarzerle und Esche. Die Wälder verfügen über einen hohen Alt- und Totholz­anteil. In den Wäldern des Naturschutzgebietes siedeln verschiedene gefährdete Pflanzenarten, darunter Walzensegge und Purgierkreuzdorn sowie Flechten wie Schrift- und Porenflechte und Pilze wie Leberreischling, Glänzender Lackporling und Eichenfeuerschwamm. Das Gebiet ist Lebensraum verschiedener Fledermäuse und Vögel. Die Waldgesellschaften mit ihrem Alt- und Totholz bieten z. B. Klein- und Grünspecht einen geeigneten Lebensraum. Das Waldgebiet wird von der ausgebauten Wietze durchflossen. Sie ist Jagdrevier und Wanderkorridor des Fischotters. Das Naturschutzgebiet ist größtenteils von landwirtschaftlichen Nutzflächen umgeben. Im Süden grenzt es stellenweise an Waldgesellschaften des Hellern, die nicht in das Naturschutzgebiet einbezogen sind, im Westen an weitere Waldgesellschaften des Grauwinkels. Im Osten grenzt das Naturschutzgebiet an eine zwischen Wietze und Fuhrberg verlaufende Kreisstraße. Das Waldgebiet wird von den Niedersächsischen Landesforsten bewirtschaftet.