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Deutschlandhaus (Hamburg)

Bauwerk im Bezirk Hamburg-MitteErbaut in den 1920er JahrenHamburg-NeustadtKontorhaus in Hamburg
Deutschlandhaus Ansicht Valentinskamp Ecke Dammtorstraße retusche
Deutschlandhaus Ansicht Valentinskamp Ecke Dammtorstraße retusche

Das Deutschlandhaus am Gänsemarkt in Hamburg wurde von 1928 bis 1929 nach Entwürfen von Fritz Block und Ernst Hochfeld errichtet. Das Gebäude wurde ursprünglich als Bürohaus genutzt und zählte somit zu den Kontorhäusern Hamburgs. Neben den Büroflächen nahm das Gebäude ein großes Lichtspieltheater, ein Kaufhaus und Ladenpassagen auf. Der heute nicht mehr existente Ufa-Palast gehörte mit etwa 2.700 Plätzen zu den größten Kinos in Europa. Das markante achtstöckige Gebäude wurde in Stahlskelettbauweise errichtet; die Backsteinfassade war mittels durchlaufender Fensterbänder horizontal gegliedert. Das Deutschlandhaus war eines von wenigen erhaltenen frühmodernen Gebäuden (Stromlinien-Moderne) dieser Art in Deutschland, stand jedoch nicht unter Denkmalschutz. Die ABG Real Estate Group erwarb den Gebäudekomplex 2014. Nach intensiver Begutachtung entschied man sich für einen Neubau, für den 2019 die Genehmigung der Stadt Hamburg vorlag. 2019 wurde dazu das alte Deutschlandhaus abgerissen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Deutschlandhaus (Hamburg) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Deutschlandhaus (Hamburg)
Dammtorstraße, Hamburg Neustadt

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.556111111111 ° E 9.9875 °
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Adresse

Deutschlandhaus

Dammtorstraße
20354 Hamburg, Neustadt
Deutschland
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Webseite
deutschlandhaus.com

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Deutschlandhaus Ansicht Valentinskamp Ecke Dammtorstraße retusche
Deutschlandhaus Ansicht Valentinskamp Ecke Dammtorstraße retusche
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Metropolis Kino
Metropolis Kino

Das Metropolis Kino ist ein seit 1956 bestehendes kommunal gefördertes Programmkino im Hamburger Stadtteil Neustadt. Das Kino wird vom Verein Kinemathek Hamburg e. V. betrieben. Der Vorführsaal aus den 1950er Jahren hat 270 Sitzplätze, aufgeteilt in Parkett und Rang, mit einer Bildwand von 8 m × 4 m (32 m2) im CinemaScope-Format. Zur technischen Ausstattung gehören 8 mm-, 16 mm- und 35 mm-Filmprojektoren, mit denen es möglich ist, Stummfilme in Originalgeschwindigkeiten von 16 bis 24 Bildern je Sekunde und zweistreifige Filme, bei denen Film und Tonspur auf separaten Filmstreifen laufen, vorzuführen. Für aktuelle Produktionen steht ein digitaler Videoprojektor zur Verfügung. Als Tonsystem kommt ein Dolby SRD-Tonsystem zum Einsatz.Programmschwerpunkte bilden Stummfilme mit Musikbegleitung, Filmklassiker, internationale Filme (Weltfilme) in Originalfassung mit deutschen Untertiteln (OmU) oder eingesprochenen Übersetzungen, Avantgardefilme und deutsche Produktionen abseits des Mainstreams. Daneben ist das Metropolis Spielort für Premieren kleinerer Filmverleihe und nahezu aller Hamburger Filmfestivals wie dem Fantasy Filmfest, Japan-Filmfest, oder den Lesbisch Schwulen Filmtagen die hier 1989 starteten. Monatlich werden im Schnitt 50 bis 60 Filme gezeigt. Zudem gibt es regelmäßige Kooperationen mit Hamburger Hochschulen, Universitäten, Museen, dem CineGraph und der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten.