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São Nicolau (Porto)

Ehemalige Freguesia in PortugalGeographie (Porto)Ort in der Região Norte (Portugal)União das Freguesias de Cedofeita, Santo Ildefonso, Sé, Miragaia, São Nicolau e Vitória
PRT snicolau
PRT snicolau

São Nicolau ist eine ehemalige Stadtgemeinde (Freguesia) der nordportugiesischen Stadt Porto. Die Gemeinde hatte 1908 Einwohner (Stand 30. Juni 2011). Mit der Gebietsreform in Portugal am 29. September 2013 wurden die Gemeinden São Nicolau, Vitória, Cedofeita, Santo Ildefonso, Sé und Miragaia zur neuen Gemeinde União das Freguesias de Cedofeita, Santo Ildefonso, Sé, Miragaia, São Nicolau e Vitória zusammengeschlossen.

Auszug des Wikipedia-Artikels São Nicolau (Porto) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

São Nicolau (Porto)
Rua da Alfândega, Porto Centro Histórico (Cedofeita, Santo Ildefonso, Sé, Miragaia, São Nicolau e Vitória)

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 41.140741 ° E -8.614572 °
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Adresse

Museu Municipal Casa do Infante (Casa do Infante; Casa da Rua da Alfândega Velha)

Rua da Alfândega 10
4050-029 Porto, Centro Histórico (Cedofeita, Santo Ildefonso, Sé, Miragaia, São Nicolau e Vitória)
Portugal
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Telefonnummer

call+351222060400;+351222060423

Webseite
cm-porto.pt

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In der Umgebung

Cais de Gaia
Cais de Gaia

Der Cais de Gaia (portugiesisch für Kai von Gaia) ist ein touristisches Zentrum in Vila Nova de Gaia, Portugal. Der Cais de Gaia bezeichnet die Uferpromenade am südlichen Ufer des Douros, westlich der Ponte Dom Luís I und gegenüber der historischen Altstadt Portos und der Ribeira, die beide seit 1996 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören. Der von dem Architekten Passo de Sousa durchgeführte Ausbau der Küste zur Uferpromenade kostete 15 Millionen Euro, begann 2000 und dauerte drei Jahre. Nach dem Abschluss der Arbeiten im Jahr 2003 wurden diese vom portugiesischen Tourismusinstitut prämiert. Im selben Jahr wurde der Cais von 2,4 Millionen Menschen besucht. Heute ist der Cais neben zahlreichen Bars und Restaurants auch Ausgangsort für Bootsausflüge in die Weinregion Alto Douro und besonders in Sommernächten Standort für Freiluftkonzerte. Seit 2004 ist der Cais außerdem das erste öffentliche unüberdachte Areal Portugals, an dem ein WLAN-Hotspot installiert ist. Der Cais de Gaia ist insgesamt etwa 1500 m lang. Etwa auf halber Strecke befindet sich die Talstation der Teleférico de Gaia. Im Anschluss daran wurden einige moderne Restaurants und Cafés errichtet. Die Flusskreuzfahrtschiffe, die den Douro bis an die spanische Grenze hinauffahren, haben hier ihren Liegeplatz. Von der Ponte Dom Luís I bis hier ist die Uferpromenade breit ausgebaut. Viele für den Douro typische Rabelos liegen hier, einige auch als Fahrgastschiff für kurze Rundfahrten auf dem Douro. Weiter westlich ist der Cais de Gaia nur noch der teilweise über den Fluss gebaute Fußweg der gleichnamigen Uferstraße. Eine kleine Werft für den Bau und die Reparatur der Rabelos bietet Einblicke.

Ponte pênsil
Ponte pênsil

Die Ponte pênsil (portugiesisch für Hängebrücke) war die erste dauerhafte Brücke über den Douro zwischen Porto und Vila Nova de Gaia. Nicht nur umgangssprachlich, sondern auch in der Literatur wurde sie nur ponte pênsil genannt, obwohl ihr offizieller Name Ponte D. Maria II war (nach Maria II., der bei ihrem Bau regierenden Königin von Portugal). Eine Inschrift und das Datum 1842 auf der eisernen Traverse zwischen den Pylonen erinnerte daran. Sie stand ungefähr 80 Meter oberhalb von ihrer Vorgängerin, der Ponte das Barcas, und unmittelbar unterhalb der späteren Ponte Dom Luís I, von der sie abgelöst wurde. An der Stelle engten Felsvorsprünge den Fluss auf 155 m ein. Die Hängebrücke hatte eine Spannweite von 170,14 m. Mit ihrer Höhe von 10 m über dem üblichen Wasserspiegel war sie vor Hochwasser sicher. Pylone in Form antiker Obelisken bildeten den Eingang zur Brücke. Sie waren aus Natursteinquadern gemauert und 18 m hoch. Als Tragseile waren auf beiden Seiten je vier eiserne Paralleldrahtseile über die Pylone gespannt, die hinter den Pylonen im Boden verankert waren. Die 6 m breite, auf Traversen gelagerte Fahrbahn war aus geteertem Tannenholz. Eiserne Geländer dienten auch zur Stabilisierung der Brücke. Die Brücke wurde nach den Plänen und unter der Leitung des Ingenieurs Stanislas Bigot gebaut. Der feierliche Baubeginn fand am 2. Mai 1841 statt, dem Tag der (ersten) Krönung der Königin. Die Bauarbeiten an der Brücke sowie die anschließenden Belastungstests wurden am 4. Januar 1843 beendet; am gleichen Tag erfolgte die provisorische Verkehrsfreigabe. Eine feierliche Eröffnung war für den Februar 1843 nach der Erledigung der Aufräumarbeiten geplant, aber ein überraschendes Hochwasser am 17. Februar zwang dazu, die Ponte das Barcas zu zerlegen und die Brücke endgültig freizugeben. Die Brücke wurde von Arbeitern gebaut, die noch nie mit einer Hängebrücke zu tun hatten, aber von Bigot für die widerspruchslose und sorgfältige Ausführung der Anweisungen gelobt wurden. Die Materialien wurden aus ganz Europa beschafft: gusseiserne Teile stammten aus England, Schmiedeeisen wurde vor Ort gekauft, stammte aber aus Norwegen, schwere Eisenteile kamen teils aus Frankreich, teils aus England, die Drähte für die Tragseile wurden aus Besançon geliefert und die Tannen für die Fahrbahn hatte man in Stockholm gekauft. Die Brücke wurde ohne einen einzigen Unfall errichtet. Die Ponte pênsil wurde 1887 nach der Eröffnung der Ponte Dom Luís I abgebaut. Heute erinnern nur noch die beiden Obelisken neben dieser Brücke an sie.