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Amor de Perdição

Camilo Castelo BrancoKunst (Porto)Skulptur (2012)Skulptur (Portugal)União das Freguesias de Cedofeita, Santo Ildefonso, Sé, Miragaia, São Nicolau e Vitória
Centro Português de Fotografia
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Amor de Perdição ist ein Standbild des portugiesischen Künstlers Francisco Simões, das 2012 in Porto aufgestellt wurde. Simões’ Werk steht an der südwestlichen Ecke des Largo Amor de Perdição, dem Platz vor dem ehemaligen Staatsgefängnis Antiga Cadeia da Relação, an der vierspurigen Campo dos Mártires da Pátria, in Sichtweite des Justizpalastes Palácio da Justiça, zum Jardim de João Chagas hin gewandt. Das Standbild zeigt einen älteren Mann, der voll bekleidet eine nackte jüngere Frau umfasst, die in seinem mächtigen Gewand steht und ihn ihrerseits, auf Zehenspitzen und leicht gestreckt, umarmt. Die Frau sieht den Mann an, der Mann jedoch schaut rechts an ihr vorbei. Das Motiv basiert auf dem gleichnamigen portugiesischen Roman von Camilo Castelo Branco von 1862, der 1988 erstmals auf Deutsch erschienen ist (Das Verhängnis der Liebe) und 1921, 1943, 1979 und 2008 verfilmt wurde. Branco und seine Geliebte Ana Plácido waren einige Jahre zuvor aufgrund ihrer Liebschaft selbst zu Insassen des Gefängnisses geworden, wo Branco auch seine Gefängniserinnerungen verfasste.

Auszug des Wikipedia-Artikels Amor de Perdição (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Amor de Perdição
Avenida 14 de Febrero, Colcapirhua

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Palácio da Justiça (Porto)
Palácio da Justiça (Porto)

Der Palácio de Justiça (deutsch Justizpalast) ist ein Gerichtsgebäude im Zentrum der portugiesischen Stadt Porto. Es befindet sich am Campos dos Mártires da Pátria in der ehemaligen Stadtgemeinde Miragaia, heute Teil der neugegründeten Innenstadtgemeinde. Es beherbergt heute das Berufungsgericht (Tribunal de Relação) von Porto. Die Bauarbeiten für das Gerichtsgebäude begannen 1958 und konnten 1961 abgeschlossen werden. Staatspräsident Américo Tomás weihte das Gebäude am 20. Oktober 1961 ein. Für den Entwurf des Justizpalastes war der Architekt Raul Rodrigues Lima verantwortlich, der zahlreiche Kinos, Gerichtsgebäude und Gefängnisse geplant hatte. Das Gebäude umfasst eine Fläche von etwa 3600 Quadratmetern mit einer Hauptfassade von 95 Metern Länge. Architektonisch zeichnet sich das Gebäude durch einen stark stilisierten Neoklassizismus aus. Rodrigues Lima zitierte dabei Gerichtsgebäude aus Paris, Wien und Mailand. Die Granitfassade des Gebäudes wird zum Eingang hin von einer Galerie von zehn Säulen geteilt, in der sich vier Statuen des Bildhauers Euclides Vaz befinden, die jeweils die Kardinaltugenden repräsentieren. Südlich des Eingangs befindet sich eine Statue der Justitia des Skulpteurs Leopoldo de Almeida, der unter anderem für den Entwurf des Padrão dos Descobrimentos in Lissabon verantwortlich zeichnete. In der Datenbank des Sistema de Informação para o Património Arquitectónico (SIPA) trägt das Gebäude die Nummer 15546.