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Braunkohlenbergwerk Malliß (Oberflöz)

Braunkohlebergwerk in DeutschlandMallißStillgelegtes Bergwerk in Mecklenburg-Vorpommern
Malliß
Malliß

Die Braunkohlenlagerstätte Malliß ist zweifellos das größte Vorkommen dieser Art im Bundesland Mecklenburg-Vorpommern. Durch Bohrungen und Auffahrungen wurden drei Flöze nachgewiesen, davon zwei bauwürdige: das Ober- und das Unterflöz. Da die bergbaulichen Gewinnungsarbeiten fast eineinhalb Jahrhunderte andauerten und es eine große Anzahl von Betreibern unterschiedlichster Eigentumsformen gab, soll aus Gründen der Übersichtlichkeit im Folgenden die Geschichte dieses Bergbaus zweigeteilt werden, auf ebendiese beiden Kohlenflöze, beginnend mit dem Oberflöz.

Auszug des Wikipedia-Artikels Braunkohlenbergwerk Malliß (Oberflöz) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Braunkohlenbergwerk Malliß (Oberflöz)
Am Bergwerk, Dömitz-Malliß

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.20416667 ° E 11.31277778 °
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Adresse

Friedrich-Franz-Zeche

Am Bergwerk
19294 Dömitz-Malliß
Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
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Malliß
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Kali- und Steinsalzbergwerk Conow
Kali- und Steinsalzbergwerk Conow

Das Kali- und Steinsalzbergwerk Conow war ein Salzbergwerk in Conow (heute Ortsteil der Gemeinde Malliß im Landkreis Ludwigslust-Parchim, Mecklenburg-Vorpommern). Von 1914 bis 1926 wurden dort Stein- und Kalisalze gefördert. Bis 1914 wurde die Schachtröhre bis zu einer Tiefe (Teufe) von 594 m vorangetrieben und ab 1916 bis 1917 auf die Endteufe von 720 m fertiggestellt. Neben diesem Tagesschacht bestand das Bergwerk aus vier Haupt- und acht Teilsohlen, die durch fünf Blindschächte verbunden waren. Der aufgefahrene Gesamthohlraum betrug 434.000 m3. Das kurz Kaliwerk Conow genannte Salzbergwerk war das erste in Deutschland überhaupt, das nach der absatzbedingten Stilllegung im Jahre 1926 aus Sicherheitsgründen mit Salzlösungen aus dem sogenannten Gipshut des Salzstockes Conow geflutet wurde. Mit der Einleitung bereits mit Salz gesättigter Lösungen sollte das untertägige Auflösen der Salzpfeiler zwischen den Abbauen minimiert werden. Einbrüche des Deckgebirges und damit verbundene Schäden an der Tagesoberfläche sollten verhindert werden. Die Schachtröhre des Bergwerks stand danach bis zur Tagesoberfläche voller salzhaltiger Wässer. Zur endgültigen Sicherung des unmittelbaren Schachtareals, das heute durch einen Nahrungsmittelbetrieb genutzt wird, bauten im Jahre 1996 Taucher in 54 m Tiefe eine stählerne wasserdichte Sperre ein. Anschließend wurde der Schacht bis dorthin gesümpft und mit einer Schachtplombe aus Stahlbeton versehen.