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Schlesin

Ehemalige Gemeinde (Landkreis Ludwigslust-Parchim)Gemeindeauflösung 1950Grebs-NiendorfOrt im Landkreis Ludwigslust-Parchim
Schlesin Friedhof Findling Galgenberg 2008 05 28 045
Schlesin Friedhof Findling Galgenberg 2008 05 28 045

Schlesin liegt im Südwesten Mecklenburg-Vorpommerns im Landkreis Ludwigslust-Parchim und ist ein Ortsteil der Gemeinde Grebs-Niendorf. Das Straßendorf liegt südwestlich von Grebs am Waldrand des Wanzeberges. Der Galgenberg, der in Ortsnähe liegt, ist mit 42,3 m ü. HN die höchste Erhebung im Gemeindegebiet. Südlich befindet sich der Weiße Berg mit 40,7 Metern Höhe. Der Ort selbst liegt knapp unter 20 m ü. HN. Westlich der Ortslage schließen sich landwirtschaftliche Nutzflächen sowie in 1,6 Kilometer Entfernung der Flusslauf der Rögnitz an. Durch Schlesin führt die Kreisstraße 42 von Niendorf an der Rögnitz in den Dömitzer Ortsteil Heidhof. Die Einwohner lebten früher vor allem von der Landwirtschaft. Heute sind die meisten Einwohner Rentner. Schlesin gehört zur evangelisch-lutherischen Kirchgemeinde Conow. 1933 hatte das Dorf 133 Einwohner. Am 1. Juli 1950 wurde Schlesin in die Gemeinde Woosmer eingegliedert. Bis zur Neubildung der Gemeinde Grebs-Niendorf am 13. Juni 2004 war Schlesin ein Ortsteil von Niendorf an der Rögnitz. Die Postleitzahl von Schlesin ist 19294. Unter Schutz steht das Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges an der Friedensstraße.

Auszug des Wikipedia-Artikels Schlesin (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Schlesin
Friedensstraße, Grebs-Niendorf

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Breitengrad Längengrad
N 53.203783 ° E 11.241265 °
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Adresse

Schlesin

Friedensstraße
19294 Grebs-Niendorf
Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
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Schlesin Friedhof Findling Galgenberg 2008 05 28 045
Schlesin Friedhof Findling Galgenberg 2008 05 28 045
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Kali- und Steinsalzbergwerk Conow
Kali- und Steinsalzbergwerk Conow

Das Kali- und Steinsalzbergwerk Conow war ein Salzbergwerk in Conow (heute Ortsteil der Gemeinde Malliß im Landkreis Ludwigslust-Parchim, Mecklenburg-Vorpommern). Von 1914 bis 1926 wurden dort Stein- und Kalisalze gefördert. Bis 1914 wurde die Schachtröhre bis zu einer Tiefe (Teufe) von 594 m vorangetrieben und ab 1916 bis 1917 auf die Endteufe von 720 m fertiggestellt. Neben diesem Tagesschacht bestand das Bergwerk aus vier Haupt- und acht Teilsohlen, die durch fünf Blindschächte verbunden waren. Der aufgefahrene Gesamthohlraum betrug 434.000 m3. Das kurz Kaliwerk Conow genannte Salzbergwerk war das erste in Deutschland überhaupt, das nach der absatzbedingten Stilllegung im Jahre 1926 aus Sicherheitsgründen mit Salzlösungen aus dem sogenannten Gipshut des Salzstockes Conow geflutet wurde. Mit der Einleitung bereits mit Salz gesättigter Lösungen sollte das untertägige Auflösen der Salzpfeiler zwischen den Abbauen minimiert werden. Einbrüche des Deckgebirges und damit verbundene Schäden an der Tagesoberfläche sollten verhindert werden. Die Schachtröhre des Bergwerks stand danach bis zur Tagesoberfläche voller salzhaltiger Wässer. Zur endgültigen Sicherung des unmittelbaren Schachtareals, das heute durch einen Nahrungsmittelbetrieb genutzt wird, bauten im Jahre 1996 Taucher in 54 m Tiefe eine stählerne wasserdichte Sperre ein. Anschließend wurde der Schacht bis dorthin gesümpft und mit einer Schachtplombe aus Stahlbeton versehen.