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Laupin

Ehemalige Gemeinde (Landkreis Ludwigslust-Parchim)Gemeindeauflösung 1950Ort im Landkreis Ludwigslust-ParchimVielank
Laupin fachwerkhaus
Laupin fachwerkhaus

Laupin ist ein Ortsteil der Gemeinde Vielank im Landkreis Ludwigslust-Parchim in Mecklenburg-Vorpommern. Die Gemeinde Vielank gehört zum Amt Dömitz-Malliß. Der Name leitet sich vom slawischen Wort "Lopen", das bedeutet Klette, ab. Das ursprüngliche Rundlingsdorf Laupin liegt zwischen Tewswoos und Leussow. Es wurde, wie viele Dörfer in der Region, im Dreißigjährigen Krieg niedergebrannt. Am 1. Juli 1950 wurde Laupin in die Gemeinde Tewswoos eingegliedert. Im Dorf befinden sich zwei der ältesten Fachwerkhäuser Mecklenburgs aus den Jahren 1651 und 1687.

Auszug des Wikipedia-Artikels Laupin (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Laupin
Ludwigsluster Straße, Dömitz-Malliß

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Breitengrad Längengrad
N 53.25194444 ° E 11.245 °
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Ludwigsluster Straße

Ludwigsluster Straße
19303 Dömitz-Malliß
Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
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Laupin fachwerkhaus
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Kali- und Steinsalzbergwerk Conow
Kali- und Steinsalzbergwerk Conow

Das Kali- und Steinsalzbergwerk Conow war ein Salzbergwerk in Conow (heute Ortsteil der Gemeinde Malliß im Landkreis Ludwigslust-Parchim, Mecklenburg-Vorpommern). Von 1914 bis 1926 wurden dort Stein- und Kalisalze gefördert. Bis 1914 wurde die Schachtröhre bis zu einer Tiefe (Teufe) von 594 m vorangetrieben und ab 1916 bis 1917 auf die Endteufe von 720 m fertiggestellt. Neben diesem Tagesschacht bestand das Bergwerk aus vier Haupt- und acht Teilsohlen, die durch fünf Blindschächte verbunden waren. Der aufgefahrene Gesamthohlraum betrug 434.000 m3. Das kurz Kaliwerk Conow genannte Salzbergwerk war das erste in Deutschland überhaupt, das nach der absatzbedingten Stilllegung im Jahre 1926 aus Sicherheitsgründen mit Salzlösungen aus dem sogenannten Gipshut des Salzstockes Conow geflutet wurde. Mit der Einleitung bereits mit Salz gesättigter Lösungen sollte das untertägige Auflösen der Salzpfeiler zwischen den Abbauen minimiert werden. Einbrüche des Deckgebirges und damit verbundene Schäden an der Tagesoberfläche sollten verhindert werden. Die Schachtröhre des Bergwerks stand danach bis zur Tagesoberfläche voller salzhaltiger Wässer. Zur endgültigen Sicherung des unmittelbaren Schachtareals, das heute durch einen Nahrungsmittelbetrieb genutzt wird, bauten im Jahre 1996 Taucher in 54 m Tiefe eine stählerne wasserdichte Sperre ein. Anschließend wurde der Schacht bis dorthin gesümpft und mit einer Schachtplombe aus Stahlbeton versehen.