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Stade de France

Bauwerk in Saint-Denis (Seine-Saint-Denis)Erbaut in den 1990er JahrenFußballstadion in EuropaFußballstadion in FrankreichLeichtathletikstadion in Frankreich
OlympiastadionRugbystadion in FrankreichStade de FranceStadion in der Île-de-FranceWettkampfstätte der Olympischen Sommerspiele 2024
StadeFranceNationsLeague2018
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Das Stade de France [stad.də.fʁɑ̃s] (deutsch Stadion Frankreichs) ist ein Rugby- und Fußballstadion mit Leichtathletikanlage in der französischen Stadt Saint-Denis, einem nördlichen Vorort von Paris. Es wurde 1998 eröffnet und ist mit einer Kapazität von 81.338 Zuschauern das mit Abstand größte Stadion des Landes. Die Baukosten lagen bei 364 Mio. Euro. Es ist von der UEFA in die Stadionkategorie 4 eingestuft. Die wichtigsten regelmäßigen Veranstaltungen sind Heimspiele der französischen Fußballnationalmannschaft und der französischen Rugby-Union-Nationalmannschaft, das Finale um den Französischen Fußball- und den Ligapokal sowie das Finale der Rugby-Meisterschaft Top 14. Mithilfe verschiebbarer Tribünen kann das Stade de France auch für Leichtathletik-Veranstaltungen wie die Diamond League hergerichtet werden, dabei verringert sich die Kapazität auf 75.000 Zuschauer. Außerdem finden hier regelmäßig Konzerte und Freilichtshows statt. Bei Konzerten bietet das Stadion inklusive des Innenraums für über 90.000 Besucher Platz.

Auszug des Wikipedia-Artikels Stade de France (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Stade de France
Rue Henri Delaunay, Saint-Denis Franc-Moisin - Bel-Air - Stade de France

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Breitengrad Längengrad
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Adresse

Rue Henri Delaunay
93200 Saint-Denis, Franc-Moisin - Bel-Air - Stade de France
Île-de-France, Frankreich
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In der Umgebung

Musée d’art et d’histoire (Saint-Denis)
Musée d’art et d’histoire (Saint-Denis)

Das Musée d'art et d'histoire in der Stadt Saint-Denis ist ein kommunales historisches Museum, es wurde 1901 gegründet und befand sich im ehemaligen Hôtel-Dieu. Die Stadt kaufte 1972 ein ehemaliges Kloster, in dem bis 1957 Karmelitinnen gelebt hatten. Die Gebäude wurden für die Nutzung als Museum umgebaut, dabei wurde darauf geachtet, dass das Ambiente möglichst erhalten blieb, unter anderem die 174 Wandsprüche des Karmelitinnenkonvents. Die Eröffnung fand im Mai 1981 statt.Im Museum sind Sammlungen zu folgenden Themengebieten: Leben der Karmelitinnen Pariser Kommune surrealistischen Lyriker Paul Éluard Lithographien von Honoré Daumier Kunst des Industriezeitalters Hotel-Dieu und Apothekenwesen Francis Jourdain Albert André mittelalterliche ArchäologieDes Weiteren verfügt das Museum über eine umfangreiche archäologische Sammlung mit Fundstücken aus Grabungen um und in der Kathedrale von Saint-Denis. Bei den Grabungen wurde unter anderem eine Nekropole aus merowingischer Zeit gefunden.1982 wurde das Museum vom Europäischen Museumsforum als Europäisches Museum des Jahres ausgewählt, in der Wertung der Jury der UNESCO hieß es, das Museum sei eines der wichtigsten, seit dem Zweiten Weltkrieg entstandenen. Im Jahre 2009 wurde das Museum um einen Garten der fünf Sinne erweitert, mit dem Ziel, blinden und sehbehinderten Menschen, aber auch allen anderen die, Möglichkeit zu geben, ihre Sinne zu erforschen. Der Garten erstreckt sich auf den alten Gartenflächen des Konvents und wurde mit 30 alten Pflanzen, die auch von den Nonnen genutzt wurden, bepflanzt. Er ist vom Frühjahr bis zum Herbst zugänglich. Die Arbeiten dafür wurden von behinderten Jugendlichen des l’Institut médico-éducatif (IME) durchgeführt.

Kathedrale von Saint-Denis
Kathedrale von Saint-Denis

Die Kathedrale von Saint-Denis (französisch Basilique de Saint-Denis) ist eine ehemalige Abteikirche in der Stadt Saint-Denis nördlich von Paris. Sie gilt kunsthistorisch als einer der Gründungsbauten der Gotik, da in dem 1140 unter Abt Suger begonnenen Umgangschor die ersten spitzbogigen Kreuzrippengewölbe ausgeführt wurden. Fast 80 Jahre später bot sie erneut eine Innovation: ab 1231 wurden unter Erhaltung von Wänden, Arkaden und Gewölben des Chorumgangs Chor und Langhaus erneuert. Um 1200 hatte in anderen Basiliken das Triforium Eingang in die Gotik gefunden, als fensterlose Laufgänge in den Hochschiffswänden auf Höhe der außen angelehnten Seitenschiffsdächer. Die Abteikirche von Saint-Denis erhielt nun Triforien mit Außenfenstern, ermöglicht durch Seitenschiffs- und Umgangsdächer, die auch zu den Hochschiffs- bzw. Hochchorwänden hin Traufen hatten. Solche befensterten Triforien gelten in Frankreich als Kennzeichen des Gothique rayonnant, der dort dritten Phase der Gotik. Die Kirche ist dem heiligen Dionysius geweiht, dem Schutzpatron und ersten Bischof von Paris. Seit 564 diente sie den fränkischen Königen als Grablege. Vom Ende des 10. Jahrhunderts bis 1830 wurden fast alle französischen Könige und viele Königinnen dort beerdigt. Im Zuge der Französischen Revolution kam es 1793–1794 zur Plünderung der Königsgräber. Dabei wurden auch die Skulpturen der Kirche schwer beschädigt. Seit 1862 wird Saint-Denis als Monument historique klassifiziert. Sie wurde 1966 zur Kathedrale des Bistums Saint-Denis erhoben. Seit 1996 steht die Kathedrale von Saint-Denis auf der Vorschlagsliste Frankreichs zum UNESCO-Welterbe.