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Sondermunitionslager Wahner Heide

Ehemaliger Stützpunkt für NuklearwaffenKernwaffen in DeutschlandTroisdorf

Das Sondermunitionslager Wahner Heide ist ein ehemaliges Depot für Nuklearwaffen im Nordwesten des Stadtgebiets der Stadt Troisdorf. Die Anlage befindet sich in der Wahner Heide, etwa 2 km südlich des Flughafens Köln/Bonn. Die Wahner Heide hat eine lange Tradition als Schieß- und Truppenübungsplatz. In den Jahren 1953 bis 2004 waren hier belgische Streitkräfte, die ihre Kasernen in Spich (Camp Roi Baudouin), Altenrath (Camp Major Legrand), Köln und anderen Ortschaften hatten.Im Lager wurden unter Kommando der NORTHAG ab 1960 die Nuklearsprengköpfe für das 1. Belgische Corps gelagert, darunter Gefechtsköpfe für Honest John, Artilleriegranaten für Panzerhaubitzen, sowie Atomminen. Für die Anlage war die 59th Ordnance Brigade zuständig. Bewacht wurde die Anlage vom 4th US Army Missile Detachment. Im Jahre 1962 wurde die Anlage aufgeben, die entsprechenden Belgischen Einheiten wurden nach Werl verlegt; sie waren dort bis 1993 im Dienst.Siehe auch: Atomwaffen in Deutschland

Auszug des Wikipedia-Artikels Sondermunitionslager Wahner Heide (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Sondermunitionslager Wahner Heide
Eisenweg,

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Eisenweg

Eisenweg
53842 , Spich
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Europäisches Astronautenzentrum
Europäisches Astronautenzentrum

Das Europäische Astronautenzentrum (englisch European Astronaut Centre, EAC) ist die zentrale Einrichtung der Europäischen Weltraumorganisation für die Ausbildung von Raumfahrern. Es befindet sich auf dem Gelände des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt in Köln-Lind. Im EAC trainiert unter anderem das Europäische Astronautenkorps für Weltraumeinsätze, hauptsächlich auf der Internationalen Raumstation. Im Jahr 1990 beschloss der ESA-Ministerrat, dass die EU ein eigenes Astronautenkorps und eine eigene bemannte Raumfahrt benötigt. Allerdings wird, nach bisherigen Überlegungen, Europa (bzw. die ESA) kein eigenes bemanntes Startsystem entwickeln, sondern nur gemeinsam mit den russischen Sojus-Raumschiffen oder zukünftigen US-amerikanischen Programmen für den bemannten Raumflug zu starten. Im Rahmen des Programms der ISS trainieren am EAC nicht nur europäische Astronauten, sondern auch russische, amerikanische, kanadische und japanische. Der Vertrag zum Betrieb der Station sieht vor, dass die am Projekt beteiligten Raumfahrer an allen Trainingseinrichtungen trainieren dürfen. Das wichstigste Trainingsprogramm betrifft das europäische Weltraumlabor Columbus; ehemals wurde auch die Nutzung des Raumfrachters ATV geübt. Im EAC befindet sich ein Tauchbecken, das 17 × 22 m groß ist und eine Tiefe von 10 m hat. Dort werden unter schwerelosigkeitsähnlichen Bedingungen Außeneinsätze im All geprobt. Hierfür werden Modelle großer Raumstationsmodule in das Becken gelassen.