place

Palais Reichenbach-Lessonitz

Abgegangenes Bauwerk in Frankfurt am MainBauwerk des Historismus in Frankfurt am MainBauwerk in Frankfurt-WestendErbaut in den 1890er JahrenNeobarockes Bauwerk in Hessen
Palast in DeutschlandWohngebäude in Frankfurt am MainZerstört im Zweiten WeltkriegZerstört in den 1940er Jahren
Palais der Gräfin E. von Reichenbach in Frankfurt am Main, Architekten L. Neher und A. v. Kauffmann Frankfurt, Hauptfassade, Tafel 48, Kick Jahrgang II
Palais der Gräfin E. von Reichenbach in Frankfurt am Main, Architekten L. Neher und A. v. Kauffmann Frankfurt, Hauptfassade, Tafel 48, Kick Jahrgang II

Das Palais Reichenbach-Lessonitz war ein Palais an der Taunusanlage 14 in Frankfurt am Main; es wurde für die Gräfin Amélie von Reichenbach-Lessonitz (geborene Reichsfreiin Amélie Göler von Ravensburg) erbaut.

Auszug des Wikipedia-Artikels Palais Reichenbach-Lessonitz (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Palais Reichenbach-Lessonitz
Taunusanlage, Frankfurt am Main Westend Süd (Innenstadt 2)

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Palais Reichenbach-LessonitzBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.113611111111 ° E 8.6680555555556 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Deutsche-Bank-Hochhaus

Taunusanlage 12
60325 Frankfurt am Main, Westend Süd (Innenstadt 2)
Hessen, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

Palais der Gräfin E. von Reichenbach in Frankfurt am Main, Architekten L. Neher und A. v. Kauffmann Frankfurt, Hauptfassade, Tafel 48, Kick Jahrgang II
Palais der Gräfin E. von Reichenbach in Frankfurt am Main, Architekten L. Neher und A. v. Kauffmann Frankfurt, Hauptfassade, Tafel 48, Kick Jahrgang II
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Deutsche Bank
Deutsche Bank

Die Deutsche Bank Aktiengesellschaft () ist das nach Bilanzsumme und Mitarbeiterzahl größte Kreditinstitut Deutschlands. Das Unternehmen mit Sitz in Frankfurt am Main ist als Universalbank tätig und unterhält bedeutende Niederlassungen in London, New York City, Singapur, Hongkong und Sydney. In Deutschland arbeiteten 2020 rund 37.300, weltweit rund 84.700 Mitarbeiter für die Bank. Besonderes Gewicht legt die Bank auf das Investmentbanking mit der Emission von Aktien, Anleihen und Zertifikaten. Unter der Marke DWS Investments ist die Deutsche Bank mit einem Marktanteil von ca. 26 Prozent der größte Anbieter von Publikumsfonds in Deutschland. Im Privatkundengeschäft in Deutschland lag im Jahr 2010 ihr Marktanteil einschließlich der Postbank bei rund 15 Prozent. Nach den Sparkassen und der Gruppe der genossenschaftlichen Volks- und Raiffeisenbanken ist die Deutsche Bank in ihrem Heimatland die Nummer drei. Die Bank wird vom Financial Stability Board (FSB) als systemisch bedeutsames Finanzinstitut eingestuft und seit 2011 in der Liste global systemrelevanter Banken geführt. Sie unterliegt damit einer besonderen Überwachung und strengeren Anforderungen an die Ausstattung mit Eigenkapital. Aufgrund der internationalen Verflechtungen gilt ein Ausfall der Bank als mit einem hohen Risiko für die internationalen Finanzmärkte verbunden. Sie muss daher einen Zuschlag von 1,5 Prozentpunkten am Eigenkapital gemessen an den Standards von Basel III aufweisen.

Bockenheimer Landstraße 76
Bockenheimer Landstraße 76

Die unter Denkmalschutz stehende Villa Bockenheimer Landstraße 76 im Frankfurter Westend dient heute dem Internationalen Studienzentrum der Johann Wolfgang Goethe-Universität, Frankfurt am Main, als Sitz.Im Laufe der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts entwickelte sich die Bockenheimer Landstraße von einer ländlichen Verbindungsstraße zwischen Frankfurt und der Nachbarstadt Bockenheim zu einer lückenlos bebauten Villenlage. Eines der letzten unbebauten Grundstücke, wurde am 15. August 1896 von der Stadt Frankfurt an den jüdischen Kaufmann Sigmund Una verkauft. Vermittelt wurde dieser Kauf des 998 m² großen Grundstücks durch den Frankfurter Architekten August Albert, der möglicherweise auch der Architekt der Villa war, die Una im Folgejahr erbauen ließ. Es entstand ein neobarockes Wohnhaus mit teilweise skulptierter Werksteinfassade und Ziergiebeln am Seitenrisalit. Nach dem Tod von Sigfried Una erbte dessen Witwe Rosette, geborene Mayer das Anwesen. 1926 erwarb es der Frankfurter Kaufmann Adolf Blech, der es jedoch bereits 1927 an den Frankfurter Bürgerverein weiterverkaufte. Dieser war im Rahmen der Revolution von 1848/1849 in der Freien Stadt Frankfurt gegründet worden. Seine Tradition war jedoch bedeutender als seine Finanzkraft. In Folge der Weltwirtschaftskrise verlor der Verein sein Vermögen und für das Haus wurde am 12. Mai 1933 die Zwangsversteigerung angeordnet. Diese führte jedoch aus Sicht der betreibenden Bank zu keinem befriedigenden Erlös. So wurde die Frankfurter Sparkasse von 1822 im Jahr 1936 selbst Eigentümer. 1939 erwarb die Stadt Frankfurt das Gebäude und verkaufte einen Teil 1942 an den Frankfurter Industriellen Theodor van Kaich weiter. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde es zunächst weiter für Wohnzwecke benutzt. Am 7. Mai 1962 erwarb das Land Hessen die Villa, um darin das neu gegründete Studienkolleg für ausländische Studienbewerber unterzubringen.