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Museum des 20. Jahrhunderts Berlin

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Blick auf Neue Nationalgalerie
Blick auf Neue Nationalgalerie

Das Museum des 20. Jahrhunderts, auch als Museum der Moderne oder Nationalgalerie20 bezeichnet, ist ein im Bau befindliches Museumsbauwerk der Staatlichen Museen zu Berlin am Kulturforum im Berliner Ortsteil Tiergarten, dessen Eröffnung zurzeit für das Jahr 2026 geplant ist. Es soll unter anderem die Sammlung des 20. Jahrhunderts der Berliner Nationalgalerie beherbergen und wird mit der Neuen Nationalgalerie unterirdisch verbunden sein.

Auszug des Wikipedia-Artikels Museum des 20. Jahrhunderts Berlin (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Museum des 20. Jahrhunderts Berlin
Ahornsteig, Berlin Tiergarten

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Blick auf Neue Nationalgalerie
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In der Umgebung

Villa Lehfeldt
Villa Lehfeldt

Die Villa Lehfeldt war ein 1843 bis 1844 nach Plänen des Baumeisters S. Eduard Hoffmann für den Verlagsbuchhändler Joseph Lehfeldt errichtetes Wohnhaus an der Matthäikirchstraße in Berlin-Tiergarten. Zunächst als Sommerhaus genutzt, wurde die Villa nach einem Umbau im Jahr 1863 zum ganzjährigen Wohnsitz der Familie Lehfeldt. Die erwachsenen Kinder – der Richter und Abgeordnete des Preußischen Abgeordnetenhauses Leonhard Lehfeldt, der Kunsthistoriker Paul Lehfeldt und die Tochter Clara (1846–1907), verheiratet mit dem Maler Paul Friedrich Meyerheim bezogen mit ihren Familien eigene Wohnungen im Haus, sodass sich die Villa zu einem generationsübergreifenden Familiensitz entwickelte. Villa und Garten bildeten zugleich den Rahmen eines lebendigen gesellschaftlichen Lebens, das maßgeblich durch das Ehepaar Meyerheim und ihrem Freundeskreis geprägt war. Die im Dachgeschoss befindlichen Ateliers waren an bekannte wie weniger bekannte Künstler vermietet. Im Eckturm befand sich über 25 Jahre hinweg das Atelier von Paul Meyerheim, in dem viele seiner Werke entstanden. Meyerheim stellte die Räume auch befreundeten Künstlern zur Verfügung – so etwa Franz von Lenbach, der dort an Porträts bekannter Persönlichkeiten des Kaiserreiches arbeite. 1880 ließ die Familie Lehfeldt das große Grundstück in vier Parzellen aufteilen. Die erste wurde noch im selben Jahr verkauft, die übrigen ab 1890. Die anschließende Neubebauung machte 1892 den Abriss der Villa erforderlich. Nach der Zerstörung der Nachfolgebauten im Zweiten Weltkrieg befindet sich an der Stelle der ehemaligen Villa Lehfeldt die heutige Herbert-von-Karajan-Straße und das Kunstgewerbemuseum Berlin.

Amt Rosenberg

Der Ausdruck Amt Rosenberg (ARo) im engeren Sinne bezeichnet eine Dienststelle für Kulturpolitik und Überwachungspolitik des NS-Chefideologen Alfred Rosenberg, die im Jahre 1934 im Zusammenhang mit seiner Ernennung zum Beauftragten des Führers für die Überwachung der gesamten geistigen und weltanschaulichen Schulung und Erziehung der NSDAP (DBFU, für Der Beauftragte des Fuehrers) unter der Bezeichnung „Dienststelle Rosenberg“ (DRbg) in der Margaretenstraße 17 in Berlin-Tiergarten (gegenüber der Matthäuskirche im Diplomatenviertel) eingerichtet wurde. Aufgrund des langen Namens von Rosenbergs DBFU-Dienststelle (Amt des „Beauftragten des Führers für die Überwachung der gesamten geistigen und weltanschaulichen Erziehung der NSDAP“) wurde ab 1934 ebenso die Kurzbezeichnung „Reichsüberwachungsamt“ verwendet. In der Literatur finden sich ferner die Begriffe „Überwachungsamt Rosenberg“ und schlicht „Überwachungsamt“.Seit der Nachkriegszeit wird der Begriff Amt Rosenberg auch als eine Sammelbezeichnung für verschiedene Dienststellen von Rosenberg verwendet, die er zwischen 1928 und 1945 in der Weimarer Republik und in der Zeit des Nationalsozialismus unterhielt. Dazu werden neben dem „Außenpolitischen Amt der NSDAP“ (APA) der Kampfbund für deutsche Kultur (KfdK) und die später aus dem KfdK hervorgegangene NS-Kulturgemeinde (einschließlich KdF-Theater sowie der Reichsverband Deutsche Bühne) gezählt; ferner die dem APA angegliederte Nordische Gesellschaft sowie die Hohe Schule und der Einsatzstab Reichsleiter Rosenberg (ERR). Nicht zum „Amt Rosenberg“ zählte der Historiker Reinhard Bollmus das Reichsministerium für die besetzten Ostgebiete (RMfdbO), weil es sich hier um eine „staatliche Organisation“ gehandelt habe. In diesem Artikel geht es ausschließlich um Rosenbergs Dienststelle als DBFU.