place

Pulvertürmchen

Abgegangenes Bauwerk in AachenPulverturmTurm in EuropaWehrturm in AachenZerstört in den 1870er Jahren

Das Pulvertürmchen war ein Wachtturm der äußeren Stadtmauer Aachens. Er besteht heute nicht mehr. Das Pulvertürmchen befand sich zwischen den Wachtürmen Rotkugelturm und dem Schildturm im Ostsüdosten der Stadt. Der Turm war halbkreisförmig gebaut und besaß eine Breite von 8,30 Metern sowie eine Tiefe von 6,30 Metern. Bemerkenswert ist die Mauerdicke von 1,80 Metern. Aus drei Schießscharten im ersten Geschoss war es möglich, Angreifer unter Beschuss zu nehmen. Das Pulvertürmchen wurde als Vorratsraum für Pulver benutzt, ebenso wie der Lange Turm, der daher auch Pulverturm genannt wird. Der Name weist also auf den Verwendungszweck hin, war aber nicht die ursprüngliche Bezeichnung des Turms. Diese ist jedoch nicht überliefert. Im Jahre 1860 wurde der Turm teilweise abgerissen. Einige Zeit nutzte ihn bis zu seinem kompletten Abriss im Jahre 1871 eine Färberei als Wirtschaftsgebäude.

Auszug des Wikipedia-Artikels Pulvertürmchen (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Pulvertürmchen
Beeckstraße, Aachen Frankenberger Viertel (Aachen-Mitte)

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse Webseite In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: PulvertürmchenBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.77307 ° E 6.09307 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Paul-Julius-Reuter-Berufskolleg für Wirtschaft und Verwaltung

Beeckstraße 23-25
52062 Aachen, Frankenberger Viertel (Aachen-Mitte)
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

Webseite
pjr-bk.de

linkWebseite besuchen

Erfahrung teilen

In der Umgebung

Ehemalige Christuskirche
Ehemalige Christuskirche

Die ehemalige Christuskirche in Aachen war eine evangelische Pfarrkirche, die zwischen 1893 und 1896 von Georg Frentzen im Stil der Neorenaissance in Aachen erbaut und am 10. November 1896 eingeweiht wurde. Sie fasste circa 1220 Sitzplätze und stand im Kreuzungsbereich der heutigen Wespien-, Richard- und Martin-Luther-Straße. Die Kirche wurde im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigt und 1959 bis auf den 76 m hohen Kirchturm endgültig abgerissen, der selbst weitestgehend unbeschädigt geblieben war und als markante Landmarke erhalten wurde. In unmittelbarer Nachbarschaft und angelehnt an den bestehenden Turm der zerstörten Christuskirche wurde zuvor für die evangelischen Christen Aachens die 1949 eingeweihte Johannes-Notkirche von Otto Bartning errichtet. Nachdem diese 1979 durch ein Großfeuer vollständig zerstört wurde, wurde auch der Turm der ehemaligen Christuskirche endgültig mit abgerissen. Heute befindet sich an dieser Stelle das Gemeindezentrum „Martin-Luther-Haus“, ein evangelisches Familienzentrum mit Bildungsstätte sowie Gebetsort der Yehyang evangelisch-koreanischen Kirchengemeinde und Predigtstätte der Ungarisch-Evangelischen Gemeinde NRW. Ein Höhepunkt in der Geschichte der Christuskirche war das am 27. April 1932 veranstaltete Kirchenkonzert, bei dem als Organist der bekannte Arzt, Theologe und Philosoph Albert Schweitzer auftrat und zusammen mit dem Aachener Bachverein unter der Leitung von Hans Klotz Werke von Johann Sebastian Bach und Guillaume Du Fay aufführte.