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Rotkugelturm

Abgegangenes Bauwerk in AachenErbaut im 13. oder 14. JahrhundertTurm in EuropaWehrturm in AachenZerstört in den 1830er Jahren

Der Rotkugelturm war ein Turm der im 13. und 14. Jahrhundert errichteten 5400 Meter langen äußeren Stadtmauer Aachens. Der Turm stand an der heutigen Beeckstraße wurde in der Mitte des 19. Jahrhunderts abgerissen, er musste im Jahre 1830 dem Bau einer Gasfabrik weichen. Das ehemalige Verteidigungsbauwerk befand sich zwischen dem circa 100 Meter entfernten ehemaligen Stadttor Adalbertstor und dem Wirichsbongardstor. Der Rotkugelturm besaß in der Literatur wechselnde Namen. So wurde er „Rothkugelsthurm“, „Ruekogelsthorne“, „Rohkogelsthurm“ oder „Schouenthorn“ genannt. Es wird vermutet, dass die im 14. Jahrhundert in Aachen lebende Familie Roytküygel dem Gebäude den Namen gab. Der Turm wird in der Literatur nur selten erwähnt und besaß nur geringe militärische Bedeutung.

Auszug des Wikipedia-Artikels Rotkugelturm (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Rotkugelturm
Beeckstraße, Aachen Frankenberger Viertel (Aachen-Mitte)

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Breitengrad Längengrad
N 50.774027777778 ° E 6.0940555555556 °
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Adresse

Katholische Grundschule Beeckstraße

Beeckstraße 15
52062 Aachen, Frankenberger Viertel (Aachen-Mitte)
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Webseite
kgs-beeckstrasse.de

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Ehemalige Christuskirche
Ehemalige Christuskirche

Die ehemalige Christuskirche in Aachen war eine evangelische Pfarrkirche, die zwischen 1893 und 1896 von Georg Frentzen im Stil der Neorenaissance in Aachen erbaut und am 10. November 1896 eingeweiht wurde. Sie fasste circa 1220 Sitzplätze und stand im Kreuzungsbereich der heutigen Wespien-, Richard- und Martin-Luther-Straße. Die Kirche wurde im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigt und 1959 bis auf den 76 m hohen Kirchturm endgültig abgerissen, der selbst weitestgehend unbeschädigt geblieben war und als markante Landmarke erhalten wurde. In unmittelbarer Nachbarschaft und angelehnt an den bestehenden Turm der zerstörten Christuskirche wurde zuvor für die evangelischen Christen Aachens die 1949 eingeweihte Johannes-Notkirche von Otto Bartning errichtet. Nachdem diese 1979 durch ein Großfeuer vollständig zerstört wurde, wurde auch der Turm der ehemaligen Christuskirche endgültig mit abgerissen. Heute befindet sich an dieser Stelle das Gemeindezentrum „Martin-Luther-Haus“, ein evangelisches Familienzentrum mit Bildungsstätte sowie Gebetsort der Yehyang evangelisch-koreanischen Kirchengemeinde und Predigtstätte der Ungarisch-Evangelischen Gemeinde NRW. Ein Höhepunkt in der Geschichte der Christuskirche war das am 27. April 1932 veranstaltete Kirchenkonzert, bei dem als Organist der bekannte Arzt, Theologe und Philosoph Albert Schweitzer auftrat und zusammen mit dem Aachener Bachverein unter der Leitung von Hans Klotz Werke von Johann Sebastian Bach und Guillaume Du Fay aufführte.